Aus einem Interview mit Carola Wimmer, der Ehefrau von Wolfgang Herrndorf: "Oft geht es dann um die Frage: Was würdet ihr machen, wenn ihr nur noch so und so lange zu leben habt? Dann kommen Sachen wie: Ein Buch schreiben, irgendwas Bleibendes schaffen. Das tut mir immer auch ein bisschen leid. Niemand ist gezwungen, sich noch irgendwie in die Welt einzuschreiben. Wenn ihr Bock habt, könnt ihr auch die letzten Jahre irgendeine Seifenoper gucken, das spielt keine Rolle!

Können Sie die Angst, vergessen zu werden, nicht nachvollziehen?
Ob man vergessen wird, hat nichts mit der Leistung zu tun, die man erbringt. Natürlich ist es schön, mit seinem Schaffen Leute zu berühren, aber das reine Menschsein ist das, was wirklich zählt. Vergessen wird am Ende jeder, auch ein Künstler. Der Mensch verschwindet, es bleibt nur der Name und die Projektion, die Erzählung über diesen Künstler. Das ist doch kein wirklicher Trost.

Quelle: SZ, #WolfgangHerrndorf #CarolaWimmer #ArbeitundStruktur

https://www.wolfgang-herrndorf.de/

Wer von Euch ist Wolfgang Herrndorf-Fan und kommt trotzdem mit „Sand“ nicht klar? #Tschick #ArbeitundStruktur #JenseitsdwsVanAllenGürtels

Ich denke oft darüber nach, was für ein fantastischer Tweeter/Trööter Wolfgang #Herrndorf gewesen wäre. #ArbeitundStruktur