5/n
Liebe Qualitätspresse, wenn man sich die Faktenlage so anschaut, erscheint es, dass der eigentliche Skandal nicht ein "#Tigerbaby in arabischer Clan-Villa" ist, sondern dass hier wegen *nichts* das f*ing #SEK eine Hochzeitsfeier hat hochgehen lassen und sich Journalisten entweder unbewusst, aus Faulheit oder für Clickbait, sich hieraus ein rassistisches Narrativ basteln.
3/n
Der eigentlich Knüller aber ist der: Es gibt gar keinen #Tigerbaby-Skandal.
Wie die #BerlinerZeitung berichtet, ist das Ausleihen des Tigers ein vollkommen legaler Teil des Zirkusgeschäfts, egal ob für Hochzeiten, TV oder andere Events.
2/n
Interessanterweise ist die #SZ aber auch nicht die Einzige, die über den "#Tigerbaby-Skandal" berichtete, die meisten Artikel scheinen sich auf eine #dpa-Meldung zu stützen. Kann also gut sein, dass das rassistische Narrativ ursprünglich von der Presseagentur kommt und von den Zeitungen unreflektiert abgeschrieben wurde.
Auch nicht toll.
1/n
Zuerst dachte ich, das größte Problem des Artikels sei das rassistische Bild des "arabischen Clans", der selbstverständlich irgendwie in kriminelle Machenschaften verwickelt ist und sich so illegal Geld beschafft um großspurig in einer "Clan-Villa" zu leben.
Dass der/die Autor/in am Ende des angeblichen #Tigerbaby-Skandals noch einen (fürs Thema völlig irrelevanten) Rechtsstreit der Familie mit der Stadt Berlin mitberichtet, festigt dieses Bild des kriminellen #Araber-Clans ganz wunderbar.