Der Blick auf den #Justizmord an #Jesus führt weg von Jesu eigener Interpretation:
"Bei euch soll es nicht so sein, sondern wer bei euch groß sein will, der soll euer Diener sein, und wer bei euch der Erste sein will, soll euer Sklave sein. Denn auch der Menschensohn ist nicht gekommen, um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben hinzugeben als Lösegeld für viele." (Mt 20,26 - 28)
Interessant ist auch der Konnex: https://www.uibk.ac.at/theol/leseraum/bibel/mt20.html#25
Justizmord ohne Folgen:
#Berlin hat den antikolonialen Widerstandskämpfer Manga Bell, Opfer eines deutschen Justizmordes, bis heute nicht rehabilitiert. In Ulm wird jetzt ein Platz nach ihm benannt.
Die #Bundesregierung soll den antikolonialen Widerstandskämpfer Rudolf Duala Manga Bell aus #Kamerun endlich rehabilitieren: Diese Forderung wird anlässlich der Einweihung des Rudolf Duala Manga Bell-Platzes heute in #Ulm zum wiederholten Male laut. Manga Bell, König der #Duala in der deutschen Kolonie #Kamerun, war 1914 von den Kolonialbehörden in einem Scheinprozess zum Tod verurteilt und umgehend hingerichtet worden. Zuvor hatte er den #Widerstand gegen die rassistisch motivierte #Zwangsenteignung und -umsiedlung der Duala, die Wohnvierteln nur für Weiße weichen sollten, mit dem Widerstand anderer Bevölkerungsgruppen in der Kolonie zu verbinden versucht. Die deutsche #Kolonialherrschaft sei wegen ihrer besonderen Brutalität „an der ganzen Westküste“ Afrikas „verschrien“ gewesen, berichtete der linksliberale Publizist Hellmut von Gerlach nach einer ausgedehnten Westafrika-Reise 1912. Während Manga Bell in Ulm geehrt wird, hat die Bundesregierung ihn bis heute nicht rehabilitiert. Eine finanzielle Entschädigung für den #Justizmord an ihm, die den #Nachkommen Manga Bells zustünde, ist in Deutschland nicht in Sicht.
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