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Klima und Kultur waren immer ein Zivilisation prägendes Kontinuum. Das geht hier d'accord mit dem britischen Kulturgeographen – Wo Klima da Kultur. Heute denken wir mit ihm naturgemäß oder im Modus der Krise und sehen diese Formel – Wo da .
Der Kulturwandel im Zeichen der Klimakrise wandelt auch Begrifflichkeiten im Zeichen einer globalen Skala - in der Folge etwa von oder in den geistigen Fußspuren von und einige mehr. Das ccnetwork berlin versucht mit dem auf lange Sicht eine vielfache Perspektive auf die Globalität des Klimawandels zu entwickeln. Sie entsteht bottom up und bestenfalls komplementär zum wissenschaftlichen Apparat, sie entsteht im Modus direkter Betroffenheit und aus lokalen Sichtweisen. In diesem Sinn sind wir dankbar für eine Neuentdeckung aus der Karibik - .

Es waren die 2022 von uns eingeladenen karibischen Filmemacherinnen, Autorinnen und Aktivistinnen und -Ama, die uns darüber aufklärten, wie im historischen Kontext des verstanden wird. Ich versuche es inhaltlich gerafft in eigener Formulierung, wobei es de facto noch jahrzehntelanger Forschung und Hinwendung bedarf, um die Geschichte zu verstehen und politisch zu bewältigen:

– Die millionenfache Verschleppung afrikanischer Menschen und ihre Versklavung durch Weiße zum Zweck der kapitalistischen Profitmaximierung über 4 Jahrhunderte hinweg stellt eine unhintergehbare Ursprungsgeschichte des globalen Kapitalismus und seiner heutigen Krise dar. Das kollektive Trauma der Kulturen des Black Atlantic ist unlösbar in diesen Ursprung des globalisierten Kapitalismus eingeschrieben.

Wir sind uns im Klaren darüber, dass es hier um einen emanzipatorischen Akt schwarzer Geschichtsschreibung geht. Ebenso aber auch darüber, dass er eine Revision weißer Geschichtsschreibung herausfordert. Ich fand auf dieser Instanz von erst vor kurzem einen Hinweis auf einen Artikel im , in dem beschrieben wird, wie Richard Drax, ein hochrangiger britischer Abgeordneter und zugleich superreicher Erbe einer der größten Ausbeuterfamilien auf Barbados, derzeit in ein Reparationsverfahren gezogen wird.
theguardian.com/world/2022/nov

Wir verstehen unser klimakulturelles Engagement auch im Kontext von und als grundsätzlich offen für die langfristigen Strategien des globalen Reparation Movements
caricomreparations.org/the-glo und sind dankbar für die Vertiefung unserer klimakulturellen Krisenperspektiven von dieser historisch gewichtigen Seite. Dr. Esther Figueroa und Dr. Imani Tafari-Ama kommen auch deshalb noch einmal auf unserer Festivalwebsite zu Wort.
Wir ermöglichen auf dieser Website eine gewisse Nachhaltigkeit wichtiger Konzepte und Terminologien unserers . Gesucht werden sie in den Kernaussagen der klimatischen Subjekte, wie wir sie erstmals in dem offenen, aber gezielt entwickelten Rahmen unseres Festivals wahrnehmen können. Weitere Videos zum klimakulturellen Gesamtkontext des werden folgen.

Als Teil 2 des Rückblicks auf den karibischen Schwerpunkt spricht -Ama nach über die nachhaltige Kultur der Rastafari unter dem Aspekt . Diese Form und Idee karibischer Nachhaltigkeit bezeichnet eine bewusste Gegenkonzeption kollektiver Identität jenseits der Opfergeschichte, einen Weg aus dem Trauma. In diesem Kontext spürte Dr. Tafari-Ama auch einer tragischen globalen Beziehung zwischen ursprünglicher Akkumulation und Versklavung, gesteigerter Produktivität und dem Müll auf der anderen Seite nach. Livity führt in dem von ihr für das Festival konzipierten Film direkt zum Thema .

Und dieses große Thema fanden wir ohne es direkt gesucht zu haben, schließlich auch bei vielen andern Beiträgen des Festivals 2022.
climate-cultures-festival.de/b

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