@polent
Das Prinzip ist doch hinreichend bekannt: Gewinne werden privatisiert und Verluste sozialisiert.

In diesem Fall sind die Verluste Ergebnis einer gründlich in die Hose gegangenen #Spekulation auf stabile Gaspreise durch #Uniper. Da dieser Anbieter aber ein zentraler Akteur auf dem Gasmarkt ist, greift mal wieder die bekannte Logik "#TooBigToFail" bzw. die der "#Systemrelevanz", da sich zuviele Unternehmen in ihren Geschäftsgängen von zuverlässiger & preisstabiler Energieversorgung durch Uniper abhängig gemacht haben. Wenn Uniper den Bach runtergeht, würden sie - so die Befürchtung - weitere Teile des (energieintensiven & zugleich fossil angetriebenen) Wirtschaftslebens mitreißen, und das versucht die #Regierung stellvertretend für den #Staat als ideeller Gesamtkapitalist mit allen Mitteln zu verhindern und nimmt dafür die Bevölkerung als #Manövriermasse in Haftung.

Das Problem heißt #Kapitalismus.

#Gasumlage

@tuxom
Für die Kapitaleigner*innen definitiv. Aber diese Wirtschaftsform namens #Kapitalismus ist ohnehin nur zu deren Vorteil sowie für den des staatlichen #Gesamtkapitalist​en eingerichtet. Der Rest der Menschheit darf sich als abhängige Variable, als #Manövriermasse im Dienst für #Kapital und #Staat betätigen (direkt als #Lohnabhängige, indirekt als #Reservearmee). Und daneben werden auf dieser Basis die natürlichen Lebensgrundlagen systematisch vernutzt und ruiniert.