Keine Radtour ohne Panne. Leider bin ich durch ein Stück Draht gefahren welches durch den Mantel in den Schlauch stach. Zuvor hatten wir in Bad Kreuznach unser Gepäck abgeladen und sind nur noch mit dem nötigsten weiter gefahren: Flickzeug, Reifenheber, Fahrradpumpe...? Letztere hatten wir leider vergessen. War dank der vielen Radfahrer auf dem #Naheradweg zwischen Bad Kreuznach und Bingen kein Problem. Eine Pumpe und eine Gaskartusche später ging es dann weiter.
Tag 2 auf dem #Naheradweg. Vom Nahetal zur Mündung (und wieder zurück). Und Mal wieder fällt mir auf wie wunderschön meine Heimat ist. Ob die massive Felswand des Rotenfels, der majestätische Rheingrafenstein oder die Nahe in Bad Kreuznach. Zu Hause bietet die Nahe die vielleicht schönsten Motive.
Viel weiter als ursprünglich geplant hat uns der erste Tag am #Naheradweg gebracht. Ist er auch streckenweise kräftezehrend lohnt sich die Anstrengung am Ende doch immer. Wie hier der Ausblick von der Weinbaudomäne Richtung Lemberg über Oberhausen. Sobald man das Obersteiner Land verlässt tauchen die ersten Weinberg links und rechts der #Nahe auf. Hier beginnt das Weinbaugebiet Nahe. Beinahe jedes Dorf von hier an ist durch den Weinbau geprägt. Hier kann man die Nahe buchstäblich schmecken.
Nachdem man die saftig grünen Wälder nun verlassen hat wird es felsig. Rund um die Edelsteinstadt Idar-Oberstein dominieren meterhohe Klippen und Felswände das Landschaftsbild des #Naheradweg. Das Obersteiner Umland ist wunderschön. Umso bedauerlicher ist der Anblick der Innenstadt. Es ist noch nicht Mal der viele Leerstand. Hier
bestimmt vor allem Beton das Stadtbild. Die #Nahe wurde hier stellenweise überbaut, sodass man vom Fluss leider nicht all zu viel mitbekommt. Schade.
Der höchste Punkt des Naheradwegs liegt auf etwa 15 Höhenmeter über der Quelle. Kurz nach #Birkenfeld kommt man auf eine unscheinbare Kreuzung. Diese ist der höchste Punkt des #Naheradweg von hier geht's durch das waldigste Gebiet der gesamten Strecke nur noch abwärts.