Genderideologie hat zwei Quellen: die Romantik, welche die Gefühle in den Mittelpunkt stellt und paradoxerweise der dieser entgegengesetzte Rationalismus, der diese Gefühle etwa durch die Veränderung des Körpers mittels Technik ausdrücken will oder durch Nominalismus Gefühl und Vernunft in der Veränderung des Realitätsbegriffes gewaltsam zusammenbringen.
Gerade im Versuch der Genderideologie eine moralisch bessere Zukunft zu wollen, besteht der Anknüpfungspunkt für alle geistigen und religiösen Strömungen, die dasselbe anstreben, im Dialog zu bleiben. Die Vertreter der Genderidologie müssen im Gegenzug wahrnehmen, dass moralisches Handeln keine Frage von Identität ist, sondern auf Werten fußt, die sich der Mensch selbst nicht geben kann.

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Die Genderideologie ist der zeitgeistige Kampf gegen die Frau. Unter der Vorgabe, für Gleichheit zu kämpfen, wird sie letztlich einfach abgeschafft. Es ist der Nominalismus, der sich gegen alle Vernunft und Wissenschaft stellt und die Identität des Menschen lediglich durch dessen angenommene Realität definieren will. Dabei werden die Natur des Menschen und damit dessen Menschenwürde ebenso ignoriert, wie Begriffe, so dass auch menschliche Kommunikation unmöglich wird.
Es zeichnet sich deshalb zurecht eine Frontenlinie zwischen wahren Feminismus ab und einer auf Eros und Identität beschränkten Genderideologie.

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