Ein komplexes Denken ist mit dem relativistischen Ansatz der #Adorno-Interpretation, es gäbe kein „Richtiges im Falschen“ nicht möglich. Logisch ist der Satz unmöglich, weil er auf der #Metaebene bejaht, was er ausschließen möchte. Deshalb heißt es bei Adorno auch anders, nämlich, dass es ‚kein richtiges LEBEN im Falschen‘ gäbe. Das schließt richtiges Denken eben nicht kategorisch aus, für Adorno gibt es #Objektivität und #Wahrheit, unabhängig von Perspektive und #Subjekt. #VorrangdesObjekts
#adorno #metaebene #objektivitat #Wahrheit #Subjekt #VorrangDesObjekts
Wenn man idealistisch von einem absolut (!) freien Willen in den Gesellschaftswissenschaften ausgeht, dann missachtet man nicht nur die materiellen gesellschaftlichen Verhältnisse, die das Subjekt zur Anpassung zwingen, sondern man missachtet auch die vulnerable Körperlichkeit des Subjekts als Träger des freien Willens. Das Subjekt ist frei, aber immer nur unter objektiven Bedingungen der Unfreiheit. #VorrangdesObjekts
Sowohl in der #Erkenntnistheorie als auch der #Gesellschaftstheorie ist das #Objekt immer mehr als #Subjekt. Es ist immer über das Subjekt und seine #Vernunft hinaus. Die einfachste Erklärung ist: weil Objekt auch ohne Subjekt existiert. In der Gesellschaftstheorie sind die gesellschaftlichen Zusammenhänge und die Verflechtungen, in die das Subjekt verwickelt wird, Vorrangig. Sie organisieren erst Subjekt. #VorrangDesObjekts
#erkenntnistheorie #Gesellschaftstheorie #Objekt #Subjekt #Vernunft #VorrangDesObjekts