Dieses alte Büchlein gefällt mir, wie ich schon @tinderness geschrieben habe, besser als erwartet. Ich habe #Wing4 in meinen Zwanzigern schon mal gelesen, aber kaum Erinnerungen daran. Jetzt, mit sechzig, stelle ich fest: He, darin geht es durchaus schon um künstliche Intelligenz und darum, ob wir überhaupt dazu taugen, gut mit unserem Planeten umzugehen.

CW fürs Frauenbild natürlich: autsch und aua. Immerhin lässt sich feststellen, dass über die Jahrzehnte einiges doch besser geworden ist.

"Der große Mann deutete auf seine zerlumpten Anhänger, die um das Feuer herumhockten. 'Schauen Sie sie an - die talentiertesten Bürger dieses Planeten! Ich habe sie in der Gosse, im Gefängnis und im Tollhaus gefunden. Und sie sind die letzte Hoffnung der Menschheit.'"
#JackWilliamson

(#Wing4, #TheHumanoids, 1949, dt. 1952, Seite 49)

"Sein rotes fliegendes Haar und sein großartiger Bart gaben ihm eine Art von Vagabundenglanz."
(Seite 40)

"Die drei waren nichts als zerlumpte Vagabunden, die Seife und Rasierzeug dringend notwendig hatten."
(Seite 43)

In einem #ScienceFiction-Roman von 1949 (!) begreifen sich eine Handvoll Penner als letzte Hoffnung der Menschheit und kontaktieren auf konspirative Weise einen Wissenschaftler, der an einem Geheimprojekt der Regierung arbeitet. Gefällt mir!

#JackWilliamson #Wing4 #TheHumanoids

"[E]ine phantastische Erzählung über eine unendlich zukünftige Daseinsform des Menschen, die zunächst als aufregende kosmische Abenteuergeschichte zur reinen Unterhaltung gelesen werden kann, mit der sich aber auch eine ernsthaft denkerische Beschäftigung lohnt, weil hinter dem erzählerischen Text sehr tiefe geschichtsphilosophische Ausblicke zu ahnen sind."

Der Herausgeber in der Einleitung zu #Wing4 von #JackWilliamson

Nun wisst ihr's!