Felix Schaumburg · @schb
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Warum gibt es keine zentrale Mastodon Instanz, auf der alles kumuliert, an die alle Instanzen liefern, die zentrale Dienste wir Suche, Interaktionen und Algorithmen ausführen kann?

#mastodon #Zentralisierung #sozialeMedien

Last updated 1 year ago

Kevin Karhan :verified: · @kkarhan
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@n0r @ovrim ist und bleibt aber:
ALLE / - Lösungen sind allein wegen der soweit als dass diese inhärent anfällig sind für entsprechende Kompromittierung.

Client-Side - Security ist wichtig, aber wenn man keine und keine hat kann man nicht sicherstellen, dass das auch wirklich sicher ist!

Man vertraut wildfremden mit einer Blackbox!

#dezentralisierung #reproduzierbarenbuilds #unsicher #Zentralisierung #SingleProvider #singlevendor #fakt

Last updated 2 years ago

▀▀▀ · @maksimilian_stepniakov
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invidious.namazso.eu/watch?v=c

ne super doku die dich richtig richtig sauer macht

Wie und zum führten

Der Niedergang war geplant. In den 1960er-Jahren galt das Dorf als rückständig und Verkehrshindernis. So lautete der Befund von Planern und Bürokraten aus den Städten. Traditionsreiche Fachwerkbauten in der Dorfmitte wurden abgerissen und machten Platz für sterile Neubauten und breitere Straßen. Der Dorfplatz wurde zum Parkplatz. Statt Menschen begegneten sich Autos. Dann verschwanden Eichen, Dorf-Linden, Bäcker, Schuster und Tante-Emma-Laden. Vielerorts kam der Pfarrer auch nur noch alle drei Wochen zum Gottesdienst ins Dorf.

Doch jetzt blühen manche Dörfer wieder auf. Wer verantwortete den Niedergang und wer sorgt jetzt für neue Hoffnung?

Aus lebendigen Gemeinden wurden in den 1960er-Jahren verschlafene Dörfer. Verschont von den Bomben des Zweiten Weltkrieges wurden sie neu vermessen und flurbereinigt. Die Landwirtschaft sollte industrialisiert werden. Felder und Ackerflächen, zuvor im Streubesitz, wurden zu großen Flächen zusammengelegt. Es profitierten meist die Bauern, die viel Land besaßen. Das gab Streit im Dorf. Die großen Höfe wuchsen und die kleinen gingen unter. Bis 1978 verschwanden eine Million Kleinbetriebe. Für die verbliebenen Bauern gab es wenig Risiko und wenig Marktwirtschaft. Denn der Sektor wurde hoch subventioniert. Das führte zu einer enormen Überproduktion. Es entstanden die sogenannten Brüsseler "Butterberge" und "Milchseen".

Die Flurbereinigung hat bis heute Folgen

Zudem wurde planiert, über 90.000 Kilometer schnurgerade Straßen wurden gebaut und auf 40.000 Kilometern Bäche kanalisiert. Auch aus diesem Grund gelten Bodenerosion und gefährliche Hochwasser heute als Folge der Flurbereinigung. Für große Ackerflächen wurden Hecken abgeholzt, dadurch Insekten und Vögel vertrieben. Allein in Schleswig-Holstein verschwanden umgerechnet 28.000 Kilometer dieser sogenannten Knicks, grüne Wallhecken, die historisch gewachsen die Felder trennten. In der DDR uniformierten Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaften (LPGs) das ostdeutsche Äquivalent zum Großbauern.

Gemeidnen verloren Eigenständigkeit - und Gesicht

Dann wurden die Gemeinden reformiert und zusammengelegt. Viele kleine Dörfer hatten keinen Bürgermeister mehr. 16.000 Gemeinden verloren bis Ende der 1970er-Jahre ihre Eigenständigkeit. Rathäuser wurden geschlossen und kommunale Parlamente überflüssig, 300.000 Ortsvertreter nicht mehr gebraucht. Schulen geschlossen. Die Gemeindereform entsprang der Idee des Zentralismus. Eine Übernahme aus der NS-Zeit.

Die "Modernisierung" der Dorfstraßen folgte Richtlinien für den Ausbau innerstädtischer Hauptstraßen. Viele Dörfer wurden in zwei Teile zerschnitten. Immer mehr junge Leute wurden Opfer von Verkehrsunfällen.

Die Denkmalschützenden begeisterten sich damals eher für Burgen und Schlösser. Interessierten sie sich für historische Bauten im Dorf, machten maßlose Auflagen deren Erhalt vielerorts unmöglich. Dorf-Linde und Kastanien fielen der Kettensäge zum Opfer. Es entstanden gesichtslose, mit Eternit verkleidete Bauten statt Fachwerk. Fertig-Bungalows wurden sogar im Quelle-Katalog angeboten.
In einigen Dörfern geht es langsam wieder aufwärts

Kurz darauf verschwanden in den kleinen Orten dann auch Sparkasse, Post, und das Wirtshaus. Jetzt werden Dorfkneipe und Laden in Freilichtmuseen wieder aufgebaut: Erinnerungskultur.

Was nach der Flurbereinigung und der Gemeindereform plattgemacht wurde, hat wieder eine Zukunft. In einigen Dörfern geht es langsam wieder aufwärts. Bewohnerinnen und Bewohner setzen auf Gemeinsinn und schaffen in Eigenregie Dorfläden und locken junge Familien an. Wo es schnelles Internet gibt, lockt die Wohnungsknappheit sogar wieder die Jugend in manches totgesagte Dorf.

invidious.namazso.eu/watch?v=c

#Dorfsterben #strukturwandel #Flurbereinigung #Zentralisierung

Last updated 2 years ago

▀▀▀ · @maksimilian_stepniakov
222 followers · 6979 posts · Server ni.hil.ist

ne super doku die dich richtig richtig sauer macht

Wie und zum führten

Der Niedergang war geplant. In den 1960er-Jahren galt das Dorf als rückständig und Verkehrshindernis. So lautete der Befund von Planern und Bürokraten aus den Städten. Traditionsreiche Fachwerkbauten in der Dorfmitte wurden abgerissen und machten Platz für sterile Neubauten und breitere Straßen. Der Dorfplatz wurde zum Parkplatz. Statt Menschen begegneten sich Autos. Dann verschwanden Eichen, Dorf-Linden, Bäcker, Schuster und Tante-Emma-Laden. Vielerorts kam der Pfarrer auch nur noch alle drei Wochen zum Gottesdienst ins Dorf.

Doch jetzt blühen manche Dörfer wieder auf. Wer verantwortete den Niedergang und wer sorgt jetzt für neue Hoffnung?

Aus lebendigen Gemeinden wurden in den 1960er-Jahren verschlafene Dörfer. Verschont von den Bomben des Zweiten Weltkrieges wurden sie neu vermessen und flurbereinigt. Die Landwirtschaft sollte industrialisiert werden. Felder und Ackerflächen, zuvor im Streubesitz, wurden zu großen Flächen zusammengelegt. Es profitierten meist die Bauern, die viel Land besaßen. Das gab Streit im Dorf. Die großen Höfe wuchsen und die kleinen gingen unter. Bis 1978 verschwanden eine Million Kleinbetriebe. Für die verbliebenen Bauern gab es wenig Risiko und wenig Marktwirtschaft. Denn der Sektor wurde hoch subventioniert. Das führte zu einer enormen Überproduktion. Es entstanden die sogenannten Brüsseler "Butterberge" und "Milchseen".

Die Flurbereinigung hat bis heute Folgen

Zudem wurde planiert, über 90.000 Kilometer schnurgerade Straßen wurden gebaut und auf 40.000 Kilometern Bäche kanalisiert. Auch aus diesem Grund gelten Bodenerosion und gefährliche Hochwasser heute als Folge der Flurbereinigung. Für große Ackerflächen wurden Hecken abgeholzt, dadurch Insekten und Vögel vertrieben. Allein in Schleswig-Holstein verschwanden umgerechnet 28.000 Kilometer dieser sogenannten Knicks, grüne Wallhecken, die historisch gewachsen die Felder trennten. In der DDR uniformierten Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaften (LPGs) das ostdeutsche Äquivalent zum Großbauern.

Gemeidnen verloren Eigenständigkeit - und Gesicht

Dann wurden die Gemeinden reformiert und zusammengelegt. Viele kleine Dörfer hatten keinen Bürgermeister mehr. 16.000 Gemeinden verloren bis Ende der 1970er-Jahre ihre Eigenständigkeit. Rathäuser wurden geschlossen und kommunale Parlamente überflüssig, 300.000 Ortsvertreter nicht mehr gebraucht. Schulen geschlossen. Die Gemeindereform entsprang der Idee des Zentralismus. Eine Übernahme aus der NS-Zeit.

Die "Modernisierung" der Dorfstraßen folgte Richtlinien für den Ausbau innerstädtischer Hauptstraßen. Viele Dörfer wurden in zwei Teile zerschnitten. Immer mehr junge Leute wurden Opfer von Verkehrsunfällen.

Die Denkmalschützenden begeisterten sich damals eher für Burgen und Schlösser. Interessierten sie sich für historische Bauten im Dorf, machten maßlose Auflagen deren Erhalt vielerorts unmöglich. Dorf-Linde und Kastanien fielen der Kettensäge zum Opfer. Es entstanden gesichtslose, mit Eternit verkleidete Bauten statt Fachwerk. Fertig-Bungalows wurden sogar im Quelle-Katalog angeboten.
In einigen Dörfern geht es langsam wieder aufwärts

Kurz darauf verschwanden in den kleinen Orten dann auch Sparkasse, Post, und das Wirtshaus. Jetzt werden Dorfkneipe und Laden in Freilichtmuseen wieder aufgebaut: Erinnerungskultur.

Was nach der Flurbereinigung und der Gemeindereform plattgemacht wurde, hat wieder eine Zukunft. In einigen Dörfern geht es langsam wieder aufwärts. Bewohnerinnen und Bewohner setzen auf Gemeinsinn und schaffen in Eigenregie Dorfläden und locken junge Familien an. Wo es schnelles Internet gibt, lockt die Wohnungsknappheit sogar wieder die Jugend in manches totgesagte Dorf.

invidious.namazso.eu/watch?v=c

#Dorfsterben #strukturwandel #Flurbereinigung #Zentralisierung

Last updated 2 years ago

bm :verified: · @bm
345 followers · 11690 posts · Server bonn.social

vor
Die () gilt noch keine vier Jahre, doch schon werden erste Forderungen nach mehr europäischer Zentralisierung der mitgliedstaatlichen laut, da Teile der nationalen Datenschutzaufsichtsbehörden nicht in der Lage sind, bei Verstößen gegen die DSGVO durch in wichtigen grenzüberschreitenden Datenverarbeitungen einzuschreiten.
verfassungsblog.de/dsgvo-zentr

#Datenschutzvollzug #Zentralisierung #datenschutzgrundverordnung #dsgvo #datenschutzaufsichtsbehörden #Technologiekonzerne #irland #LongText

Last updated 3 years ago

Ückück / Stephanie Henkel :af: · @ueckueck
2321 followers · 8306 posts · Server dresden.network

Die nutzt immernoch die Cloud für ihre Daten, weil sie nach eigener Aussage noch keine geeignete Alternative gefunden hat. Auch das sind Folgen der des s

netzpolitik.org/2019/bundespol

(Artikel entdeckt bei der @polizeiklasse auf Twitter)

#amazon #Zentralisierung #bundespolizei #internet

Last updated 5 years ago