Bin unter #AlbumsOf2022 nicht ganz mit allen Alben die ich erwähnen wollte durchgekommen. Aber jetzt ist das neue Jahr, und es wird nach vorne geschaut ;)
(Außerdem wollte ich den Spam auf ein paar Tage beschränken)
Album of the year: 1
Fountains DC made 3 albums the past 3 years and all where great, but the last one is a masterpiece. These boys have the potential to become stadium rockers and this album is their calling card. This is the Oasis of our time with the exception that they actually have something important to say.
Album of the year: 2
Remember how exciting it was when we first heard Wet Leg? I had high expectations for this album and boy did they deliver. Expertly crafted songs, well executed, witty lyrics and a great live performance to boot. Everything you want from your British rock bands these days.
Album of the year: 3
Deceivers by Arch Enemy is a quintessential metal album. It's a celebration of everything metal is, without sounding cheap or cliché. It sounds old and fresh at the same time. I usually don't listen to this sort of metal, I prefer the doom, black and sad side of things, but this album made me grin from start to finish.
Lamb of God - Omens
Es gibt Bands, bei denen ich mich freue wenn sie bei jedem neuen Album immer ein wenig anders klingen, und es gibt Bands wie Lamb of God.
Keinerlei Überraschungen auf diesem Album, groovige, tiefe Riffs und die markante Stimme von Randy Blythe. Es ist halt ein Lamb of God Album, dabei aber ein sehr gutes!
Anspieltipps: Ditch. Omens, Ill Designs
8/10
Knorkator - Sieg der Vernunft
Spaßmusik ist nicht mehr. Knorkator haben ein sehr sozialkritisches Album abgeliefert und sind dabei so subtil wie Bagger 293. Leider teilt sich das Album für meinen Geschmack in "Sehr gute Songs" und "Mittelmäßige Songs", was im Schnitt immer noch okay ist.
Anspieltipps: Der Hofstaat, Milliardäre.
7/10
FOALS - Life is yours
Ich bin FOALS Fan seit Antidotes (2008) und habe viele schöne Erinnerungen mit ihrer Musik verknüpft.
Dieses Mal haben sie mich aber verloren. Ich persönlich mochte die Abwechslung zwischen vertrackten Rhythmen, großen Melodien und Klangwänden, aber dieses Mal ist irgendwie nur Klangwand da. Ich habe es jetzt mehrfach gehört, und kann mich nicht wirklich an ein Lied erinnern, schade.
Anspieltipp: 2am (vielleicht?)
4/10
Crippled Black Phoenix - Banefyre
Ohne Zweifel mein Album des Jahres. CBP klingt jedes Mal etwas anders, jedes Mal in anderer Besetzung. Sie haben das wütende Album gemacht, das ich die letzten Jahre vermisst habe. Wütend über soziale Ungerechtheit, Unterdrückung, Ausbeutung der Natur.
90 Minuten(!), Musikalisch irgendwo zwischen Post-Rock Post Hardcore, (Black?) Metal. Grandiose Mischung...
Anspieltipp: "The Reckoning", "I'm OK, just not alright"
11/10
Coheed and Cambria - Vaxis II: A Window of the Waking Mind
Irgendwie habe ich zu dieser Band nie so richtig den Draht gefunden, obwohl ich ProgRock sehr mag. Irgendwie hatte ich oft das Gefühl, dass sie es zu sehr versuchen und die Leichtigkeit fehlt?
Ein solides Album, auf jeden Fall, das auch einige radiotaugliche Single-Auskopplungen geschafft hat. Genau diese Lieder bleiben bei mir auch hängen, leider viele andere nicht.
Anspielltipps: The Liars Club, Shoulders
7/10
Rolo Tomassi - Where Myth Becomes Memory
Entweder man mag Mathcore, oder man mag ihn nicht. RT stehen in der Tradition von Converge oder The Dillinger Escape Plan, aber melodischer, mit mehr Abwechslung die Sängerin Eva Korman super rüberbringt.
Schwankt zwischen Kakophonie, Gekreische und wunderschönen Melodien über zurückgenommenem Piano. Genau so abwechslungsreich und brutal wie der Vorgänger, aber reifer. Love it.
Anspieltipps: Cloaked, Mutual Ruin
10/10
Wet Leg - Wet Leg
Eine meiner Überraschungen dieses Jahr. Durch eine Empfehlung die Platte mal angemacht, und dann ist sie drei Tage lang weitergelaufen.
Debütalbum von Wet Leg, ziemlich frecher Post-Punk mit Melodien die sich durch viele Wiederholungen ziemlich ins Gedächtnis einbrennen.
Anspieltipps: Chaise Longue, Wet Dream, Ur Mum
8/10
Ibaraki - Rashomon
Mal wieder ein Projekt von Triviums Matt Heafy, ich glaube der Mann schläft nicht.
Eine Kooperation mit Isahn, es klingt also so wie viel anderes was Heafy so tut, aber mit Black Metal Einschlägen. Als weitere Kollaborateure haben sie sich noch Nergal (Behemoth) und Gerard Way (My Chemical Romance) dazugeholt. Gute Platte mit viel Abwechslung und tollen Ideen, aber ich habe einen leichten Heafy-Overload momentan.
Anspieltipps: Ronin (feat. Gerard Way)
7/10
Alexisonfire - Otherness
Ein Schulfreund von mir war großer Fan dieser Band und ich habe es nie verstanden. Nach diesem Comeback bin ich mit an Bord.
Extrem abwechslungsreiches Album das sich in keine Rock / Alternative / Hardcore Ecke so richtig einordnen lässt. Viele Klangwände, ruhige und laute Töne, melodischer Gesang bis Screams. Wirklich, wirklich gut.
Anspieltipp: Sweet Dreams of Otherness, Sans Soleil
10/10
Editors - EBM
Editors habe ich in 2018 erst recht spät für mich gefunden und seitdem dreimal live gesehen. Jedes Mal war hervorragend, Tom Smith ist auf der Bühne einfach eine Präsenz.
EBM ist (dem Namen entsprechend) mehr auf Tanzbarkeit ausgelegt als einige der Vorgänger und hat weniger ruhige Töne. Funktioniert für mich, macht beim Hören viel Spaß. Zum "Wiederhören" fehlt mir manchmal aber ein wenig Tiefe.
Anspieltipps: Picturesque, Kiss
7/10
Tekkno - Electric Callboy
Electric Callboy haben sich nach dem internationalen Erfolg über ihr "Hypa Hypa" Video vom alten Namen "Eskimo Callboy" losgesagt und reiten auf der Welle weiter.
Leider hängen sie mit dem Album jetzt ein bisschen in der "Gimmick Band" Ecke. Beim ersten Hören lustig, die Videos weiter irgendwie unterhaltsam, aber ich habe mich recht schnell totgehört.
Anspieltipps: Spaceman (feat. FiNCH), We got the Moves
5/10
Louis Cole - Quality Over Opinion
Louis Cole ist gerade das Zentrum einer der spannendsten Bewegungen im Jazz, junge Musiker die Spaß an der Musik haben und dabei auch mal vulgär sind (auch: Ben Wendel, Sam Gendel, Sam Wilkes). Zappa wäre stolz.
Das Album ist sehr funky und tight gespielt, tanzbar, Basslines zum niederknien. Ein wenig vertont er sein loser-Image des erfolgreichen aber armen Musikers.
Anspieltipps: Dead Inside Shuffle, I'm Tight, Failing in a cool Way
9/10
Placebo - Never Let Me Go
Ich bin ja ein kleiner Placebo-Fanboy. Ich liebe Brian Molkos Stimme und finde es großartig, wie die Band seit über 20 Jahren eindeutig nach Placebo klingt, ohne jedes Mal wieder das selbe Album aufzunehmen.
Never Let Me Go ist da auch keine Ausnahme. Von den meisten Tracks hatte ich wochenlang Ohrwürmer. Vielleicht ein wenig zu zahm.
Anspieltipp: Surrounded By Spies
8/10
Okay, we’ve reached the fag end of 2022, & my top 5 favourite #albumsof2022 are,
1. #AntsFromUpThere by #BlackCountyNewRoad (#BCNR)
2. #DragonNewWarmMountainIBelieveInYou by #BigThief
3. #ChloeAndTheNext20thCentury by #FatherJohnMisty
4. #ALightForAttractingAttention by #TheSmile
5. #CoolItDown - #YeahYeahYeahs
I’ve enjoyed the newest offerings from #SoccerMommy, #FirstAidKit, & #BethOrton. I’ve also found myself warming to #BeingFunnyInAForeignLanguage by #The1975.
#albumsof2022 #antsfromupthere #blackcountynewroad #bcnr #dragonnewwarmmountainibelieveinyou #bigthief #chloeandthenext20thcentury #fatherjohnmisty #alightforattractingattention #thesmile #coolitdown #yeahyeahyeahs #soccermommy #firstaidkit #bethorton #beingfunnyinaforeignlanguage #the1975 #music #bestof2022
#AlbumsOf2022
Venom Prison - Erebos
Venom Prison haben dieses Jahr mit diesem Deathmetal Album mein absolutes Lieblingsalbum in diesem Genre geschrieben. Mit viel Hardcore und Thrash im Mix lassen sie sich sehr schwer einordnen, aber es funktioniert hervorragend. Viel frischer Wind in einem Genre, das sich normalerweise eher selbst zitiert.
Dazu kommen sehr gesellschaftskritische Texte, die man so im Death Metal auch nicht oft findet.
Anspieltipps: Nemesis, Judges of the Underworld
10/10
#AlbumsOf2022
Death Cab for Cutie - Asphalt Meadows
DCfC habe ich in meiner Jugend oft gehört, die melancholischen Songs und Texte auf "Transatlanticism" haben meinen Musikgeschmack auf lange Sicht geprägt.
Nachdem mir die letzten paar Alben nicht so zugesagt haben, hat "Asphalt Meadows" wieder diese Mischung aus Melancholie, Hoffnung und ein bisschen Dreck. Gerade den Dreck habe ich auf den letzten Alben vermisst ;)
Anspieltipps: Roman Candles, I Miss Strangers
8/10