Ich versuch' es immer wieder, schmerzende Glieder,
Die Hoffnung plustert ihr gerupftes Gefieder.
Sucht ihren Halt auf wankenden Planken,
Geht ihren Weg zwischen schwankenden Schranken.
Gedanken kreisen auf eisigen Gleisen,
Zug ohne Ziel eines erwachsenen Waisen.
Wenn die Abendsonne am Himmel glimmt;
in Ruhe durch die Straßen schwimmt.
Dann umgarnen Gedanken mir die Sinne,
und schwärmen im Traum von deiner Stimme.
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Die versteinerte Miene lässt erah'n wie er leidet,
während sie sich an seinem Elend weidet.
Egal wo er hintritt, es ist alles vermient,
Sie tritt nach bis er glaubt er hätt's so verdient.
Er traut sich nur noch zu sagen was sie hören will,
und sie verurteilt seine Angst; es ist ein Trauerspiel!
Und das Ergebnis von der Hetze, dem Gemecker,
aus unbedarften Kindern werden bei ihr Speichellecker.
#mobbing #schule #alltagslyrik
Es ist wieder soweit, es ist Brückentag:
wir feiern alle Brücken, weil sie jeder mag!
Wir bauen Brücken für Verkehr oder den Frieden,
und ohne Eselsbrücken würd' die Welt im Argen liegen.
Wir wollen noch mehr Brücken bei Verständnislücken,
selbst die Tücken der Zähne lassen sich überbrücken.
Brücken aller Länder, ihr seid nicht nur Schattenspender,
ich feier' euch von Januar bis Dezember.
#bruckentag #brucke #alltagslyrik
1, 2, 3 - Ich wunder mich immer wieder:
woher kommen die Reime für all' meine Lieder.
Ich pluster mich auf und putz' mein Gefieder,
im Alltag des Lebens hab' ich Lampenfieber.
Da geht mir ein Licht auf - Wackelkontakt!
Da hab' ich mich so oft schon zum Affen gemacht.
Schon so oft beim Reden daneben gelegen,
erst auf'm Schlauch steh'n und dann im Regen.
An alle geiernden Gäste und gierigen Gaffer,
Bei mir seid ihr am Ende... nur eine Metapher!
#alltagslyrik #reimprolet #gedicht
Mit weichen Knien durch Erinnerung' reisen,
durch die lauten und leisen Gefühle streifen.
Feuer und Flamme sind nicht zu beneiden,
weil sie dabei auch schnell zum Vermissen neigen.
1, 2, 3 - Ich wunder mich immer wieder:
woher kommen die Reime für all' meine Lieder.
Ich pluster mich auf und putz' mein Gefieder,
im Alltag des Lebens hab' ich Lampenfieber.
Da geht mir ein Licht auf - Wackelkontakt!
Ja da hab' mich oft schon zum Affen gemacht.
Schon so oft beim Reden daneben gelegen,
erst auf'm Schlauch steh'n und dann im Regen.
An alle geiernden Gäste und gierigen Gaffer,
Bei mir seid ihr am Ende... nur eine Metapher!
#alltagslyrik #reimprolet #gedicht
Die Tage werden wärmer und der Träumer
tanzt auf den Trümmern; seliger Schwärmer.
Den Kopf in den Wolken und mit weichen Knien,
die Wünsche von morgen für heute gelieh'n.
Zwei Menschen schwärmen und lernen sich lieben,
wo sich einst ihre Wege schieden.
Mein Herz sich schon nach dir verrenkt,
Wenn ich kurz mal an dich denk -
So etwa hundert mal am Tag,
weil ich dich wirklich gerne mag.
Wäre, hätte. Ich nehm' jede Wette,
Hoffnung' aufgereiht wie eine Fahrradkette.
#alltagslyrik #Herzensangelegenheit
Titel: Wechselstimmung
Auf dem Blog ⤵️
https://1lennz.de/2023/05/06/wechselstimmung/
#poetry #poem #lyrik #poesie #alltagslyrik #gedicht #mood
Die Schnecken sitzen in den Bäumen
Zwei Enden vom Regenbogen
Glückliche Gesichter, Gulli- und
Drohnenspiele im Abendlicht
Die Wut ist ein schnelles Tier
Brüllt und tritt und kratzt, wenn
die Grenzen überschritten sind,
die Nähte stechen, die Welt kalt ist
Sollen wir uns schreiben,
wenn es uns schlecht geht
Wann werden die Anderen
von unseren Geheimnissen erfahren
#gedicht #poem #lyrik #poesie #poetry #alltagslyrik #everydaypoetry
#gedicht #poem #lyrik #poesie #poetry #alltagslyrik #everydaypoetry
Das Moos ist flauschig
Am Wegesrand, plötzlich
Riecht die Luft nach Sushi
Aufgereiht ruhen die Mobile
In den Parkbuchten
Schuld, Gefühle, Offenbarung
Erschöpfung, entmaskiert
1 geht, 1 vegetiert
1 Teig entsteht, gibt es
Überhaupt einen Unterschied
Zwischen Sarkasmus und dem,
Was ich tatsächlich fühle
#gedicht #lyrik #alltagslyrik #poem #poetry #everydaypoetry
Ich saß so am Schreibtisch und malte ein Bild,
da sagt die Lampe: "Ich bin böse und wild!
Ich bin wie die dunkle Seite der Macht,
die die Wut und das Feuer in dir entfacht."
Ich sehe sie an - spät in der Nacht,
Ihr Grinsen wird breiter und schallend lacht,
Sie fängt an zu prusten bis es kracht...
Da bin ich verstört wieder aufgewacht.
2.
Das rote Männchen war empört, es ging ihm an den Kragen,
Ich traute meinen Augen kaum, es fing an auf ihn einzuschlagen.
Mein Esel ging dazwischen, die beiden auseinander stieß,
und das rote Männchen zurück im seine Ampel wies.
Dem grünen Ampelmännchen war dagegen gar nicht wohl,
Es war vollkommen blau und das nicht nur vom Alkohol.
1.
Es war wohl gegen Mitternacht, mich überkam schon fast der Schlaf,
Mit Müh' hielt ich die Zügel, mein Esel war aus Draht.
Wir kam' an eine Kreuzung und wurden barsch gebeten,
Vom roten Ampelmännchen: "Die Straße nicht betreten!"
Ich zog die Zügel zögernd an, als neben mir entlang,
Ein grünes Ampelmännchen über die Straße rannt'.
Es war nicht mehr ganz nüchtern, es war schon arg besoffen,
Auf der anderen Seite ist es dann, auf das Rot getroffen.
Mein Leben ist wie eine Fahrradkette,
es dreht sich immer weiter, dank der Synergie-Effekte.
Jetzt bin ich ein Bürohengst und suche Nervenkitzel:
Antrag-Upload kurz vor Deadline und Hyperlinks in Excel.
Ich hätte Brotmesser werden sollen oder Toiletten-Sitz,
Da weiß man was man hat und woran man ist.
Meine Pflanzen leben von Katzenfutter,
die Botaniker können nur staunen.
Und wenn ich mal wieder die Katze gieße,
war das bestimmt nicht mein grüner Daumen.
Es gibt so viele Dinge für meine Aufmerksamkeit,
Da geht mal was durch'nander, weil ich plötzlich nicht mehr weiß:
Warum werf' ich die Wäsche in den Müll,
und warum häng' ich das Altpapier auf?
Ich stelle das Brot auf den Nachttisch,
als mein Magen grade den Wecker verdaut.
Warum sitz' ich auf meinem Handy,
und halte mir einen Stuhl ans Ohr?
Wenn mein Nachbar dann ratlos durch's Fenster schaut,
komm' ich mir schon manchmal etwas seltsam vor.
Den Pinsel in Sojajoghurt
tauchen die Balken lasierend
Den Geruch von Mohnstriezel
auftragen, erinnern, streichen
Gespräche über Seychellen
lauschen, Methanol und Erschöpfung
Sprachlosigkeit mit Sprachlosigkeit
begegnen, die Verspätung wegatmen
Die Gefühle und den Kinderkörper
zurücklassen, die Glasscheibe verwehrt Abkühlung, die die Tropfen leicht fallend
bringen, den Regenbogen im Rücken
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Eine Vier-Gänse-Formation fliegt vorbei
Kein klassischer Stresslauf, kein Polarlicht in orange
Alles ist grau, blau, grün wie das Gefieder
#naturewriting #poem #poetry #lyrik #alltagslyrik