MS noma · @nomab
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@nwmichl @rahmstorf @berndulrich

Blöderweise besteht das "Wohlfühltempo" nicht ausschließlich bei den "Konservativen", es gibt auch sehr sich als fortschrittlich verortende Menschys, welche nicht auf ihren - Fleisch-, Eier-, Milchproduktekonsum verzichten wollen, oder auf den Flug zum Yogameisty nach Indien. Sieht erstmal anders aus, ist aber in der Wirkung gleich.

#bewusstundwenigundwenndannbio

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MS noma · @nomab
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@tofuwabohu
Danke, dem kann tier eigentlich nichts mehr hinzufügen. Außer:
Aber dann kommt das - Argument, als Universalkeule.

Beim Fressen hört die Freundschaft auf! 😜​

#erstkommtdasfressendanndiemoral #bewusstundwenigundwenndannbio

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MS noma · @nomab
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@mavori @haaflife @Meine_Kehrseite @somlu1968
Natürlich »exklusiv« - Es reicht nie und nimmer aus die ganze tieressende Bevölkerung Deutschlands so zu ernähren, nicht einmal wenn alle nur einmal die Woche ein Stückchen vom toten Freilandtier zu sich nehmen würden.
Bioviehwirtschaft, vor allem sehr extensive wie beschrieben, benötigt viel mehr Fläche als intensive, ressourcenoptimierte Masttierproduktion. Und steht damit in direktem Wettbewerb zu Solarfreiflächenanlagen und Wäldern, welche wir ja auch brauchen für die Energiewende und Baumaterialien / CO2 Speicher.

Ich hätte hier auch die Möglichkeit auf dem Wochenmarkt vom Biohof extensiv produziertes Galloway-Rindfleisch zu kaufen. Ich kauf da am Stand - die Gewürze, welche ich nicht im Unverpacktladen bekomme.

Übrigens, am nachhaltigsten wäre jagdlich produziertes Fleisch. Ich habe das mal durchgerechnet, bei in Deutschland produzierten 19.378.000 kg Schwarz-, Rot-, Reh-, Damwild (o. K.) und 84.270.625 Einwohnern (2020/2021) wären das IM JAHR sagenhafte 229 Gramm. Ich gehe davon aus, dass Galloway- und Hochlandrindfleischproduktion weniger sind, also alle 3 oder 5 Jahre eine Portion für jeden. Oder eben öfters und für nur wenige. (Daher exklusiv!) Und weniger Strom, weil die Flächen für die Biofleischproduktion benötigt werden.

#bewusstundwenigundwenndannbio #biofleisch #biokadaver #nachhaltig #danndochliebergleichvegan

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MS noma · @nomab
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@Kuestenkind @messaroundmarx @IsabVann2 @HalleVerkehrt
Bitte? Der Viehbestand muss "reduziert" werden, der Anbau von Früchten SOFORT EINGESTELLT ???
500 Gramm Erdbeeren 100 Liter Wasser
dagegen:
500 Gramm Rindfleisch 7.750 Liter Wasser das ist 77,5 mal so viel.

Logischerweise würde ich da zuerst die VIEHZUCHT SOFORT EINSTELLEN !
.. was dann auch noch die Emissionen an Treibhausgasen senken würde.

Und nein, es gibt kein Fleischessen, welches ökologisch, ökonomisch und ethisch sinnvoll ist. Für Fleischkonsum gibt es zu viele Manschys auf der Erde, für Tierprodukte wird die zehnfache Fläche benötigt, die Fläche der Erde reicht dafür nicht aus, selbst beim Fleischkonsum. Das geht nur, wenn die Ärmsten auf der Welt auch weiterhin nur Getreidemampf mit Wasser essen, während wir das Getreide in den Futtertrog kippen.

#bewusstundwenigundwenndannbio

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MS noma · @nomab
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@Blickwinkel @TanjaBusse @michaelpollak
der Aussage von @Blickwinkel möchte ich mich anschließen. Ich gehe mal von dieser Grafik aus:
social.dev-wiki.de/@Herbivore@
hier sehen wir das Verhältnis Weideland zu Wald von vor 10.000 Jahren zu heute. In den letzten 70 Jahren ist der Anteil der Wälder weltweit noch geschrumpft, Weideflächen jedoch haben sogar zugelegt. Insgesamt war das Verhältnis Weideland und Wälder vor 10.000 Jahren noch besser, zugegeben. Aber damals lebten auf der Erde etwa 5 bis 10 Millionen Menschen - weltweit! (Das entspricht heute etwa der Einwohnerzahl von Singapur) Diese Menschys lebten damals als Sammlys und Jägys, wenn sie wo die Tierbestände gefährlich dezimiert hatten, zogen sie weiter. Auf der anderen Seite haben sie damals schon etliche Arten ausgerottet, also so sehr im Einklang und bewusst waren die auch nicht. Mit dem Ackerbau und der Viehzucht kamen dann auch größere Siedlungen, Bevölkerungswachstum, Ausbeutung, Patriarchat, mehr Ackerbau und Viehzucht, mehr ... mehr ...
Der Weg zurück würde bedeuten, dass bedeutend weniger Menschys auf der Erde leben müssten. Um 8 Milliarden Menschys zu ernähren müssen schon enorme Flächen nur für die pflanzliche Ernährung bereitgestellt werden, für den Anteil der Ernährung über tote Tiere jeweils noch das zehnfache der Fläche.

Grundsätzlich gilt, dass mit 16kg Getreide entweder 20 Menschen ernährt werden können, oder über den Umweg Fleisch (oder Milcherzeugnisse) 2 Menschen:
social.dev-wiki.de/@Herbivore@
Auch der Wasserverbrauch ist für Kuhmilch ungleich höher, als wenn tier Pflanzenmilch herstellt, oder gar direkt (Leitungs-)Wasser trinkt:
social.dev-wiki.de/@Herbivore@

Das Essen von toten Tieren ist immer klimaschädlich. Das heißt, auch - Fleischessen ist klimaschädlich. zwar weniger klimaschädlich als mehr Tierprodukte zu essen, das ist ja klar. Es ist auch schädlicher jedes Wochenende zum shoppen in eine andere Metropole zu fliegen, als "nur" fünfmal im Jahr eine Flugreise zu machen.

Aber wirklich klimafreundlicher ist 'bio' auch nicht unbedingt, diese Studie finde ich sehr aufschlussreich, hat wohl auch die Auftraggebys damals selbst überrascht. Ich denke es war ein anderes Ergebnis gewünscht:
foodwatch.org/fileadmin/Themen

Nehmen wir also mal das Bilderbuch- -Fleischessy, das nur einmal die Woche ein Steak (250g) verdrückt. Das würde den CO2-Ausstoß einer Autofahrt von 28,35 km entsprechen. (Abb.1) Alleine das eine Steak, der Käse kostet wieder Kilometer!

Bei der Kritik an der "industriellen" Viehzucht wird verkannt, dass wir eine "Massenmenschenhaltung" haben. Selbst wenn diese Menschenmassen nur sehr wenig Tierleichen essen wollten, brauchen wir eine Massen"produktion"* von Tieren, um dieser Nachfrage nachzukommen.

Interessant finde ich noch in dieser Beziehung diese Grafik, welche verdeutlicht, wie das Verhältnis der Tonnagen Menschys und ihre "(Aus-)Nutztiere zu Wildtieren (Säugetieren) ist:
social.dev-wiki.de/@Herbivore@

Die zitierten Ökologinnen verkennen dabei m. E. etwas ganz gravierendes. Die ökologische Vielfalt ist insbesondere durch die Viehwirtschaft schon zu einem großen Teil ausgerottet. Diese Frauen scheinen sich ihr Steak und ihren Käse schönreden zu wollen, so scheint mir. Andererseits sind sie auch auf dem richtigen Weg. Also Folge des Klimawandels (auch durch bewusstundwenigundwenndannbio-Fleischfresserei) ist durchaus möglich, dass in absehbare Zeit 99,9% der Erdbevölkerung ausgestorben sind. Danach könnte diese verbleibende Bevölkerung wieder so leben wie vor der neolithischen Revolution und darauf achten, nicht wieder die selben Fehler wie damals zu machen.

*Tiere sind in der Landwirtschaft Produkte, keine fühlenden Wesen)

#bewusstundwenigundwenndannbio

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MS noma · @nomab
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@Seitansbraten
>» Leute, ihr könnt essen was ihr wollt. Aber dann lebt doch bitte auch mit dem Wissen um die Folgen «

Das erinnert mich ganz entfernt an die CO2 Kompensationsgeschichte. Tier kann in Urlaub fliegen und dabei ein paar Tonnen CO2 rausblasen, sich dann von der Schuld freikaufen. Indem vielleicht versucht wird einen Teil der Regenwälder, welche vorher für den Anbau von Futtermitteln für unseren Fleischgenuss plattgemacht wurden, wieder aufzuforsten. Auch wenn diese Versuche scheitern.

Genau so versuchen Menschys sich vom schlechten Gewissen ihrer Tierausbeutung freizukaufen. Auch Fleischesserei ist klimaschädlich - Biorindfleisch das klimaschädlichste Nahrungsmittel überhaupt - benötigt mehr Fläche als vegane Ernährung, mehr Ressourcen, mehr Wasser und erzeugt Tierleid. Auch "Biotiere" werden nicht totgestreichelt und leben oft in unwürdigen Verhältnissen.

Sich aus der Verantwortung frei zu kaufen funktioniert nicht, weshalb nicht einfach bleiben lassen? Für mich war das vor 17 Jahren im Fernverkehr total einfach. Heute ist es noch einfacher.

#bewusstundwenigundwenndannbio

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