#UlrichSchaffer schrieb das einst, und wären meine Bücher in Regalen, dann fände ich jetzt das genaue Zitat, so nur sinngemäß:
Wir leben in einer #Beziehungslosigkeit, die viele von uns als normal empfinden.
Und so leben wir auch in #Bedeutungslosigkeit. Wenige brauchen uns. Alles, was wir tun, müssen wir neoliberal zuerst selbst supergut finden, und uns zuerst selbst super lieben. #SocialMedia erklärt uns beständig, dass anderen Menschen mehr #Bedeutung zugemessen wird und dass andere Menschen mehr geliebt werden. Man kann mit Hass oder mit Depression darauf reagieren, ist aber ja auch irgendwie dasselbe.
Der Rückzug in die bürgerliche #Kleinfamilie in der #Coronazeit hat sich zumindest in meinem Umfeld persistiert.
#Beziehung heißt auch Bemühung; sich umeinander bemühen, sich gegenseitig brauchen dürfen anstatt sich nicht brauchen können. Und was mühevoll zu bekommen war, ist uns wertvoll.
Anstrengend. Da klick ich doch lieber wahllos den Daumen nach oben und erwarte dafür Verbundenheit.
#beziehung #CoronaZeit #Kleinfamilie #bedeutung #socialmedia #bedeutungslosigkeit #beziehungslosigkeit #ulrichschaffer