Wenn ich Menschen erzähle, wie es gerade um die #Schulen steht, dann nicken viele zustimmend. Kaum jemand, der meint, da wäre alles in Ordnung. Im Gegenteil! Und doch gibt es kaum eine öffentliche Debatte dazu, die dem Ausmaß der #Schulkrise auch nur im Ansatz gerecht werden würde.
Zu mir hat heute ein Mitglied einer #Schulleitung sinngemäß gesagt, dass wir aufhören müssen uns vorzumachen, dass mit einer noch effizienteren Struktur die #Arbeit zu schaffen ist. Es ist einfach zu viel Arbeit für zu wenige. Zulasten der #Gesundheit von Lehrkräften und Schüler*innen. Und zulasten des Bildungserfolgs junger Menschen.
Ein Fünftel bis ein Viertel der Kinder und Jugendlichen in #Deutschland sind von #Armut bedroht. Gerade diese Schüler*innen brauchen eine verlässliche, gesunde #Schule, die ungleiche Chancen einigermaßen ausgleicht. Das klappt aber immer weniger (hat nie gut geklappt).
Wissenschaftlich ist eigentlich alles klar, die Schulgesetze sind weitgehend modern und zeitgemäße #Bildungskonzepte gibt es ohne Ende. Doch die menschliche Realität ist oft eine andere. Und es wird darüber weitgehend geschwiegen.
Dabei ist dieses Thema mit so vielen anderen zentralen Fragen unserer Zeit verbunden: Wie lösen wir die sozial-ökologischen #Krisen? Wie bekämpfen wir Armut und soziale #Exklusion? Wie drängen wir #Gewalt und autoritäres Denken zurück? Wie entwickeln Menschen Freude an der #Demokratie? ...
Ja, es gibt auch viele tolle Momente in der Schule. Das trägt viele Schulmitglieder durch die Woche. Doch im Großen und Ganzen geht's so nicht mehr lange weiter.
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