Der nächste verlorene Krieg
Die #Bundesregierung verschiebt den geplanten Abzug der #Bundeswehr aus #Mali auf Mai 2024, um ein Jahr länger Deutschlands strategische Interessen im #Sahel durchzusetzen. Darauf haben sich Außenministerin Annalena #Baerbock und Verteidigungsministerin Christine L#ambrecht geeinigt. Während Lambrecht dafür plädiert hatte, den Einsatz mit dem Ende des aktuell laufenden #Bundeswehrmandat|s im Mai 2023 abzuschließen, hatte Baerbock eine Verlängerung gefordert – dies aus Gründen, die mit malischen Interessen nichts zu tun haben: #Russlands Einfluss im Sahel müsse abgedrängt werden, erklärte die Außenministerin; außerdem hieß es, eine deutsche Beteiligung am UN-Einsatz in Mali sei vorteilhaft, um für einen erneuten deutschen Sitz im UN-#Sicherheitsrat zu werben. Dass beim Einsatz in Mali rein strategische Interessen dominieren, teilt er mit der Entsendung der Bundeswehr nach #Afghanistan Ende 2001. Der dortige Einsatz scheiterte im vergangenen Jahr nach fast zwei Jahrzehnten, die von #Kriegsverbrechen, einem Mangel an #Aufbauleistungen und westlicher #Ignoranz geprägt waren. Er weist viele Parallelen zum gleichfalls gescheiterten Einsatz in Mali auf.
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https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/9093
#Bundesregierung #Bundeswehr #Mali #Sahel #baerbock #bundeswehrmandat #russlands #Sicherheitsrat #afghanistan #Kriegsverbrechen #aufbauleistungen #Ignoranz