If a #CO2zero #climate plan of a political party won't tell precisely how much more #CO2 is emitted due to it by year 2100, leeway ±40Gt in global emissions or adjusted to a per capita of 5t,
then the plan is no plan but proof of incompetence, probably paired with decadent malice.
What do you think of this rule of thumb?
I think, we should work toward HASTENING the already inevitable collapse in order to reach #CO2zero by disaster before #CO2 levels get too high.
And we should build arks in climate-friendly, low industry zones that won't get polluted in the collapse from toxins and radiation of abandoned industry ,
and where culture and people still know how to make do with less.
Culture in Global North is incompatible and will perish.
So in Southern Hemisphere South America and SH-Africa, we furnish a few small areas, suitable as per above definition, with knowledge on paper and unbreakable tools. Plant trees there immediately as sustainable fuel post-collapse and for the time when their PV installations break and can't be repaired anymore.
Then Godspeed to them.
@peterjelinek
Hab jetzt das Paper nich gelesen. Aber es sind auch Pensionsfonds in Fossilen investiert. Und um das aufzufangen, braucht es wirklich einen Sozialplan, der Renten und Beamtenpensionen überall nachhaltig unabhängig vom Growth Model macht. Was wiederum bedeutet, dass das Wirtschafts- und staatliche Ordungssystem umgekrempelt werden muss.
Die Boomer-Verrentung, die jetzt und bis 2035 übrigens alle Klima-Projekte wegen Personalmangel gefährdet, wenn Manpower nicht umgeschichtet wird, muss überall gesondert behandelt werden.
Aber da der einzige Weg, die Erhitzung auf unter 2°C zu halten, Rationierungen sind, die für alle gleich auf ~ HartzIV-Niveau sein müssen, ist zumindest die Rentnerversorgung bis zum Zeitpunkt von #CO2ZERO geregelt. Die Phase mit #Rationen gibt auch ein Zeitfenster für das notwendige Umkrempeln, um danach ein nachhaltiges System am Laufen zu haben, das innerhalb der planetaren Grenzen bleiben kann.
@PIK_climate
Anders Levermann is ja n feiner Kerl. Aber er lässt immer Sachen einfach weg, wenn er seinen Ideen nachhängt.
Da wird er zB zu Rohstoffknappheit gefragt und antwortet, "Ach, Wir erfinden einfach irgendwas, das klappt schon."
Wir haben jetzt keine Zeit mehr, was Neues zu erfinden und das dann alltagstauglich zu machen. Sowas dauert 5 oder 10 Jahre oder länger, je nachdem, und während der 10 Jahre stoßen wir an die Ausbaugrenze vom Grid wegen Kupfer, das auch noch weiterhin in blöde PKW verbaut wird, an die Ausbaugrenze von WKA wegen Neodymium usw. Und dann? Neue Minen zu erschließen dauert auch 7-10 Jahre, bis zum alltagstauglichen Abbau.
Dann warten wir auf alltagstaugliche Erfindungen, emittieren aber weiter auf hohem Niveau? Denn wir sollen ja unser System nur langsam "falten", wie Anders vorschlägt.
Und währenddessen wächst der Bedarf an Energie immer
weiter (schon wegen der langsamen Faltung des Kapitalismus'), und somit wächst auch der Bedarf an Rohstoffen für Grid und andere EE-Tech immer weiter? Wann sind wir denn dann mal auf #CO2zero?
Ich weiß, dass Anders ausdrücklich nicht im Paris-Rahmen bleiben will, sondern 2°C für Okay hält und als sein Ziel erklärt.
Sein Grund für 2°C ist seine Sorge, dass die Gesellschaft(en) einen schnelleren, steileren Änderungsweg nicht geordnet überstehen würden.
Aber das halbe Grad mehr an Wetter-Chaos und Chaos-Folgen überstehen die Gesellschaften auch nicht geordnet. Garantiert nicht. Schon gar nicht, wenn sie weiter so bräsige inkrementelle Schrittchendenke kultivieren, aka "langsames Falten". Denn schon durch diese überkommene Denk-Kultur wird die Ausbildung eines adäquaten Risikobewusstseins verhindert und das heißt, psychologisch durch die Schrittchen-Denke bedingt, bleibt im Mind der Bevölkerung die Anpassung von sozioökonomischen und stofflichen Infrastrukturen weiterhin optional: "Ach, was zu unbequem ist, machen wir dann einfach nicht."
Das halbe Grad mehr, das Anders will, damit er langsam falten kann, verhindert letztendlich, dass seine Idee umsetzbar ist.
Wir müssen jetzt, heute, runter vom Gas. A propos Tempolimit und Mikromanaging: Anders meint, #Tempolimit brauchts nicht und es reiche, das übergeordnete Ziel festzusetzen: ohne #CO2 zu fahren. Aber: die zusätzliche Energie für e-PKW, die 150kmh statt 100 fahren? Deren Strom kommt aus der Steckdose, oder wie?
Solche Denk-Lücken kommen in dem Interview so häufig vor – ich müsste 10.000 Zeichen tippen, um die alle zu nennen und auseinanderzuklamüsern.
Für die Dauer der Energierevolution müssen wir sofort runter vom Gas und Sach-#Rationen und Mobilitätsrationen organisieren, für jeden in einer Gesellschaft gleich – wie die Briten, Adelige und Arbeiter, 1939-1956.
Und damit dieser Weg bekannt wird und Mehrheiten kriegt, muss es diskutiert werden. Immer wieder und wieder. Bis dieser Weg, der historisch belegt funktioniert, von ausreichend vielen und ausreichend lauten Menschen gewünscht wird.
Immer wieder und wieder davon reden. Mit jedem. Dann etabliert sich das. Immer wieder. Nur so etabliert sich der Wunsch danach.
Wenn Ihr nicht drüber redet, weil der Weg keine Mehrheit hat, kann sich keine Mehrheit dafür finden. Klar.
Darüber immer wieder zu reden hat noch einen weiteren Effekt: das Risikobewusstsein bildet sich aus. Denn wenn der Mind der Gesellschaft mit solch radikalen Maßnahmen jonglieren muss, begreift er schon dadurch eher, dass die Kacke wirklich am Dampfen ist und es nicht mehr inkrementell oder gar optional ist, was wir tun müssen, um unseren eigenen Arsch zu retten.
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#co2zero #tempolimit #co2 #rationen