Der 1.Mai in Dresden - eine Einschätzung
Heraus zum anarchistischen 1. Mai 2023! Unter dem Motto: "Es gibt kein Frieden im Kapitalismus. Für die soziale Revolution." riefen die Schwarze Katze Dresden, das Anarchistische Netzwerk Dresden (AND) sowie weitere Gruppen und Einzelpersonen zu einer kämpferischen Demonstration auf. Diesem Aufruf folgten, zu unserer großen Freude, mehr als 350 Menschen jeden Alters. Der große Erfolg dieser Demonstration ist auf unsere breite Mobilisierung, die offene Gestaltung der Demo und den Fokus auf anarchistisch-klassenkäpferische Inhalte zurück zuführen. Wir waren lautstark, entschlossen und durch viele Transparente und Fahnen sichbar. Wir haben unsere gesellschaftlichen Forderungen auf die Straße getragen.
Leider änderte sich die Dynamik, als sich Teilnehmer*innen einer anderen Demonstration unserer anschlossen. Ab diesem Zeitpunkt wurden weniger zum Inhalt der Demo passende Sprüche gerufen und somit die Außenwirkung etwas verändert. Vermutlich war einigen der neu hinzu kommenden Menschen der Charakter unserer Demo nicht bewusst, weswegen viele Menschen vollvermummt mitliefen. Dies bedeutete mehr Stress mit Cops, die nun mehr Gründe hatten, die Demo abzufilmen und im Anschluss Menschen aus fadenscheinigen Gründen in Maßnahmen zu stecken. Diese Vorkommnisse haben wir uns sehr zu Herzen genommen, diskutiert und werden diese bei kommenden Aktionen mitdenken und weitere Konzepte entwickeln, wie wir repressiven Maßnahmen anders begegnen können. Außerdem nehmen wir mit, bei zukünftigen Demonstrationen Awareness-Personen und mehr Ordner*innen einzusetzen, da diese vorallem, aber nicht nur, aufgrund der Größe der Demo unfassbar wichtig gewesen wären.
Der Demozug endete am Artesischen Brunnen, wo die Demonstrant*innen von den anwesenden Menschen applaudierend willkommen geheißen wurden. Ab 14:30 Uhr begann dort ein weiteres Programm, bestehend aus verschiedenen Redebeiträgen und ROR-Aktionstrommeln. Eine gemütliche Wohnzimmeratmosphäre mit Kissen und Decken schaffte einen Raum für inhaltlichen Austausch, offene Formate, Diskussionen und interaktive Workshops. An den verschiedenen Infostände der Gruppen FAU Dresden (anarchistische Gewerkschaft), Schwarze Rose (Schüler*innengewerkschaft), abc dd (Anarchist Black Cross Dresden), tierbefreiung dresden, dem malobeo Zinestand und der Zapatista-Unterstützungsgruppe Dresden warteten viele interessante Informationen, Broschüren, Sticker und Zines auf neue Besitzer*innen. Themen zu Selbstorganisierung, Syndikalismus, Anarchismus, (Queer)Feminismus, Antispeziesimus und Internationalismus standen im Mittelpunkt.
Die Redebeiträge setzten sich inhaltlich zum Beispiel mit der historischen Geschichte des 1. Mai, Inflation, Gewerkschaften, Lohnarbeit ist Lebenszeit, feministische Perspektiven auf die Gesellschaft sowie die Lage und Ausbeutung der Arbeiter*innen und nichtmenschlichen Tiere in der Fleischindustrie auseinander.
Für das leibliche Wohl sorgte ein veganer Kuchen-& Snackstand sowie erfrischende Getränke vom zick zack Kollektiv.
Vollste Solidarität mit allen von Repression Betroffenen. Ihr seid nicht allein!
Falls ihr Post bekommt, meldet euch beim Ermittlungsausschuss (EA) und sprecht mit euren Freund*innen über die Ereignisse. Vielen Dank an alle Menschen, die sich an der Demo und der Kundgebung beteiligt haben und dafür gesorgt haben, dass der 1. Mai in Dresden ein voller Erfolg war.
#dd0105 #1mai #1mai2023 #dresden #anarchismus
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Das war der 1. Mai in Dresden. Eine Auswertung folgt noch, hier aber schon mal weitere Eindrücke der kämpferischen Demo! Es bleibt dabei:
Es gibt keinen Frieden im Kapitalismus. Für die soziale Revolution!
#dd0105 #1mai #1mai2023 #anarchismus
#dd0105 #1mai #1mai2023 #Anarchismus
Hier sind ein paar erste Eindrücke von unserer kämpferischen 1. Mai Demo.
Wir sind immernoch überwältigt von euch! Es waren ca. 350 Menschen für eine befreite Gesellschaft in Dresden auf der Straße! Ein großes Dankeschön an alle die da waren!
#dd0105 #1mai #1mai2023 #Anarchismus
RT @UtopisDDe
Der Organisator des rechten und verschwörungsideologischen Dresdner "Montagsprotests" war heute beim Wurst-und-Bier-Fest der AfD am Schlossplatz als Ordner eingesetzt.
#dd0105
Heute ist es soweit!
Kommt mit uns auf die Straße!
Demo startet 13:00 am Wettiner Platz.
Kundgebung startet 14:30 am Artesischen Brunnen.
Es gibt keinen Frieden im Kapitalismus! Für die soziale Revolution!
#dd0105 #1mai #1mai2023 #dresden #anarchismus
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The mayday demonstration in Dresden will be part of the international anti-authoritarian movement by supporting #globalmayday2023 and standing in solidarity with our comrades from all over the world.
Together we have a world to win!
#globalmayday2023 #dd0105 #1world1struggle #unionisethefight
Der Ablauf für Morgen:
Die Zeiten sind vorläufig und können abweichen.
Heraus zum 1. Mai!
#dd0105 #1mai #1mai2023 #Anarchismus
Morgen! Heraus zum Kampftag unserer Klasse!
13:00 Kämpferische Demo Start am Wettiner Platz
14:30 Kundgebung am Artesischen Brunnen
Es gibt keinen Frieden im Kapitalismus!
Für die soziale Revolution!
#dd0105 #1mai #1mai2023 #anarchismus #dresden
#dd0105 #1mai #1mai2023 #Anarchismus #dresden
RT @schwarzekatzedd
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TW: Polizeigewalt / Mord
Geschichte des Arbeiter*innenkampftags:
1. Mai, 1886 Chicago
. Hunderttausende legen ihre Arbeit nieder, um den 8 Stunden Arbeitstag zu erkämpfen.
#dd0105 #1mai #1mai2023 #anarchismus
#dd0105 #1mai #1mai2023 #Anarchismus
Ein paar Worte zum Charakter der Demo:
Lasst uns unsere Wut und Ideen am 1. Mai in form einer kämpferischen, aber nicht militanten Demo auf die Straße bringen!
Windbreaker und Vermummung bitte zuhause lassen. Lasst uns organisiert und offen auftreten!
Nur noch eine Woche bis zum 1. Mai!
Kommt alle 13Uhr zum Wettiner Platz. Von dort aus wird eine kämpferische Demo starten, welche dann in einer Kundgebung am Artesischen Brunnen mündet.
Es gibt keinen Frieden im Kapitalismus! Für die soziale Revolution!
TW: Polizeigewalt / Mord
Geschichte des Arbeiter*innenkampftags:
1. Mai, 1886 Chicago. Hunderttausende legen ihre Arbeit nieder, um den 8 Stunden Arbeitstag zu erkämpfen.
Zwei Tage später fallen Schüsse seitens der Polizei bei dem Versuch, die Streiks brutal aufzulösen.
Dabei sterben Demonstrierende.
Am 4. Mai kommt es dann zu einer Explosion. Daraufhin schießt die Polizei willkürlich in die Menge, mehrere Polizisten und Arbeiter sterben.
Was folgt ist eine Welle von Verhaftungen sowie Zeitungs- und Versammlungsverboten gegen die anarchistische Arbeiter*innenbewegung.
8 Anarchisten werden zum Tode verurteilt.
Seit jeher ist der 1. Mai der internationale Kampftag der Arbeiter*innenklasse und steht für soziale Proteste, den Kampf für bessere Arbeitsbedingungen und die Befreiung der Arbeiter*innenklasse.
Lasst uns heute allen Arbeiter*innen gedenken, die beim Kampf für eine befreite und gerechte Welt mit dem Leben bezahlen mussten. An all jene, die für eine lebenswerte Zukunft ohne Ausbeutung und Unterdrückung organisiert und gekämpft haben.
Der 1. Mai ist nicht der Tag, an dem wir uns als Arbeiter*innen feiern sollten.
Es ist der Kampftag unserer Klasse.
Also lasst uns gemeinsam kämpfen, für bessere Arbeitsbedingungen, mehr Lohn, besonders aber für die Befreiung aller Arbeiter*innen!
#dd0105 #1mai #1mai2023 #Anarchismus
Es gibt keinen Frieden im Kapitalismus.
Für die soziale Revolution.
Mobi für den 1. Mai läuft, in zwei Wochen ist es soweit!
#dd0105 #1mai #1mai2023 #dresden #Anarchismus
Mobi für den 1. Mai läuft.
In zwei Wochen ist es soweit!
#dd0105 #1mai #1mai2023 #dresden #Anarchismus
Heraus zum 1. Mai in Dresden!
Seit Jahren leben wir im Zustand der permanenten Krise.
Alles begann mit der COVID-Pandemie, in der wir zusammenhalten mussten, um den Kollaps des eh schon überlasteten Gesundheitssystems zu verhindern.
Daraufhin folgte die russische Invasion in der Ukraine und die damit einhergehende Inflation, die seit dem viele Menschen an den Rand ihrer Existenz treibt.
Obwohl wir als Arbeiter*innenklasse viele Abstriche machen mussten und den Begriff der Solidarität neu definiert haben, hält die Tretmühle der Ausbeutung durch den Kapitalismus nicht an! Das Kapital stellt weiter Profitinteressen über die der Menschen und bereichert sich an den Krisen und Kriegen der Welt.
Während Carearbeiter*innen sowie Lohnabhängige besonders aus der kritischen Infrastruktur in Krisenzeiten um ihre Existenz fürchten, fahren Kapitalist*innen Megaprofite ein. Dabei wird das Konzept der Solidarität als Vorwand für weniger Lohn oder schlechtere Arbeitsbedingungen vorgeschoben und dadurch verwässert.
Die gleiche Strategie verfolgt uns beim Krieg in der Ukraine. Ein Großteil zeigte sich solidarisch, um die Geflüchteten sowie die Menschen vor Ort zu unterstützen, sowohl durch Sachspenden als auch durch finanzielle Mittel. Jene Mittel landen jedoch besonders in den Taschen von kapitalistischen Akteur*innen. In diesem Fall in den Taschen der Rüstungsindustrie, welche zwar zur Solidarität aufruft, aber am Krieg profitiert!
Die Arbeiter*innen in der Ukraine müssen wegen Schulden die im Kampf gegen den russischen Imperialismus und für deren Freiheit entstanden sind, eine riesige Bürde auf sich nehmen. Und das, obwohl sie am stärksten unter jener Invasion von Russland in der Ukraine leiden.
Der kapitalistische Markt nährt sich vom Leben und der Arbeit der Lohnabhängigen, baut auf die Unterdrückung und Ausbeutung der Arbeiter*innenklasse und kann deshalb keine Grundlage für eine gerechte Welt sein.
Um an den bestehenden Verhälnisse etwas zu verändern, braucht es die soziale Revolution von Unten!
Deshalb lasst uns am 1. Mai unsere Kämpfe auf die Straße bringen, solidarisch und gemeinsam mit allen Unterdrückten auf der ganzen Welt.
Es gibt keinen Frieden im Kapitalismus.
Für die soziale Revolution.
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Out for May Day in Dresden!
For years we have been living in a state of permanent crisis.
It all started with the COVID pandemic, in which we had to stick together to prevent the collapse of the already overburdened healthcare system. This was followed by the Russian invasion of Ukraine and the accompanying inflation, which has since driven many people to the edge of their existence.
Although we as a working class have had to make many cuts and have redefined the concept of solidarity, the treadmill of exploitation by capitalism does not stop! Capital continues to put profit interests above those of the people and enriches itself from the crises and wars of the world.
While care workers and wage earners, especially from the critical infrastructure, fear for their existence in times of crisis, capitalists make mega-profits. The concept of solidarity is used as a pretext for lower wages or worse working conditions and is thus devalued.
The same strategy is happening with the war in Ukraine. A large part showed solidarity to support the people fleeing as well as the people that stay, both through donations in goods and through financial means. However, those funds end up especially in the pockets of capitalist actors. In this case in the pockets of the arms industry, which calls for solidarity, but profits from the war!
The workers in Ukraine have to take on a huge burden because of debts incurred in the struggle against Russian imperialism and for their freedom. And this, although they suffer the most from that Russian invasion in Ukraine.
The capitalist market feeds on the lives and labor of wage earners, builds on the oppression and exploitation of the working class, and therefore cannot be a basis for a just World.
To change the existing conditions, we need the social revolution from below!
Therefore, let us take our struggles to the streets on May 1st, in solidarity and together with all oppressed people all over the world.
There is no peace under capitalism.
For the social revolution.
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