Silent Freak · @Nudelfreak
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Bundesbank entgendert in der Kundensystematik für das bankenstatistische Meldewesen die Berufsgruppe "Hausfrauen" um in "Haus- und Familienarbeit Leistende".

Und schon regen sich Kollegen auf, mit denen ich bisher gut konnte.



#gendern #entgendern #gendergerechtigkeit

Last updated 1 year ago

Philipp · @derfopps
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Vorschlag: Wenn die /en uns das mit Sonderzeichen verbieten, entgendern wir eben mit Emojis. Wie wär's?
Schreiben wir statt „CDU-Minister_in“ und „AfD-Politiker*inn“ halt „Faschist🖕in“.

#entgendern #verbotspartei #Gendergaga

Last updated 1 year ago

stevE 🌼 · @stevE
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@claasgefroi bitte sehr, dann . Macht eh alles einfacher (und m.E. auch freundlicher).
einoe.de/x/entgendern

#entgendern

Last updated 1 year ago

Internetsurfen ohne SprachfehlerWie man seinen Computer mit ein paar Klicks entgendert jungefreiheit.de/kultur/medien

#medien #gendern #internet #entgendern #betriebssystem

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berlin_radler · @berlin_radler
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@Volksverpetzer wird bundesweit unterdrückt... von beiden Seiten.

#entgendern

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DePaelzerBu · @DePaelzerBu
83 followers · 949 posts · Server nerdculture.de

Frage zum . Ernst gemeint, keine Ironie oder so, ich verstehe es tatsächlich nicht:

Beispiel: Lehrer - Lehrerin ist eindeutig männlich, weiblich, Lehrer*innen entsprechend inklusiv. Den Teil verstehe ich.

Warum aber bspw. "Berliner*innen"? "Berliner" ist doch eine Substantivierung und könnte als Adjektiv sowohl "berliner Männer", "berliner Frauen" oder "berliner Diverse" heißen. Oder gleich "berliner Menschen".

Nach meinem Sprachempfinden stecken da also sowieso alle mit drin.

#entgendern

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Die Spastigerin · @DieSpastigerin
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Ich habe gerade zum ersten Mal ein wirkliches Sprachproblem beim gehabt.
Menschen, die Taxis steuern, wären nach der von mir genutzten Regel nicht Taxifahrer*innen, sondern Taxifahrende. Allerdings würde ich dieses Wort gefühlt eher auf die zahlende Kundschaft beziehen, es ist also missverständlich. Sollte ich mich an "Taxisteuernde" gewöhnen oder habt ihr eine bessere Idee?

#entgendern

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Carola · @carola1horn
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Ich praktiziere ja nach Phettberg.
yewtu.be/embed/1BfDggDMId4

Schriftsprachlich hab ich ein Problem:

Wir Plüschies reden von uns ja meistens als „Plüschies“, und zunehmend bezeichnen wir unsere Menschen auch als „Menschies“.
Bzw. als „Menschys“.

Und jetzt weiß ich nicht.

Ich mag Plüschies nicht entgendern, weil Niedlichsein irgendwo zu uns gehört, und ich mag Menschies analog bilden, weil ich die lieb hab und es einheitlich mag.
Was meint ihr?

#entgendern

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MS noma · @nomab
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@Mr_Ioes @StephanMatthiesen
Danke Mr.lös. Meines Erachtens ist genau diese Herangehensweise, alle Menschys, welche dieses (im Endeffekt feminisierende) Gendern ablehnen in die rechte Schublade zu schieben, eine hervorragende Methode weiter Keile in die Gesellschaft zu treiben. Und da jetzt mal nicht zwischen Impfgegnys und -Befürwortys oder Reichs- und Bundesbürgys, sondern zwischen eigentlich ziemlich ähnlich tickenden Menschys. Wobei halt manche die sprachliche Logik anders sehen. Dazu hat mir auch dieser Beitrag gefallen:

@holgerjakobs
»Man sollte statt vom "maskulinen Generikum" vom "inklusiven Generikum" «

Zum Beispiel, oder wie in seinem Buch es definiert, einfach "Standardgenus"
Standard, weil z.B. aus dem Verb "Bohren" das Subjekt, welches dies ausführt, dieses Genus abbekommt.

Übrigens wird dann einfach die Endung -er angehängt. Der Bohrer ist somit weder sexuell männlich noch weiblich, kann eine Person, ein Tier, z. B. Käfer sein oder eine Sache, ein Werkzeug. So haben schon Sammler und Jäger (jeden Geschlechtes) Personen als Subjekte durch diese R-Endung bezeichnet: Vater (pater), Mutter (mater), Schwester (soror), Bruder (frater)

Eine "gendergerechte" Sprache wäre wegen mir zu (was ich inzwischen selbst tue) oder eben die Standardform zu wählen, dafür aber auch explizit maskuline und feminine Formen: der Wüter, der Wüterich, die Wüterin. Und jetzt komme mir bitte niemenschy auf die Idee, Wüterich sei in der deutschen Sprache nicht für maskuline Wüter vorgesehen!

Und ja, ich fühle mich als "Kundin" oder "Gästin" nicht angesprochen, ausgegrenzt. Damit bin ich für viele "woken", also "erwachten" Menschys ergo ein Nazi, oder "Schlafschaf" oder was auch immer.

Wobei ich, wenn ich ausgegrenzt werde, dieses einfach hinnehme. Nachdem mein Stromanbiety mir als Kundin eine Strompreisbremse angeboten hat, habe ich den zu wenig abgebuchten Betrag überwiesen und die Rechnung korrigiert, da mir, als Kunderich, das einfach nicht zusteht. Also nehme ich das auch einfach an, ohne Knurren und ohne Murren. Das Geld spare ich dann wieder ein, da andere meine Unterstützung nicht mehr wollen, weil nur Spenden von Unterstützerinnen gewünscht sind.

#danielscholten #deutschfurdichterunddenker #entgendern

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MS noma · @nomab
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@digidaktik
danke, toller Beitrag! Ich bin noch mitten drin. Aber das muss ich schon los werden. Ich verstehe nicht, weshalb menschy nicht einfach menschy menschy sein lassen kann und es unbedingt kategorisieren muss. Wozu? Es ist doch nicht zwingend notwendig, dass menschliche Tiere "fortpflanzungsfähig" sein "müssen" wegen der "Arterhaltung". Dazu sollte tier sich doch einfach mal Grafiken der Bevölkerungsentwicklung anschauen. Von daher ist es geradezu begrüßenswert, wenn Menschys einfach nur Menschys sind und sich nicht unbedingt fortpflanzen müssen. Was auch andere nicht unbedingt müssen müssen sollten !!!
Dass junge Menschys in solche polaren Schubladen eingepresst werden müssen und dabei verstümmelt werden und herumgebastelt, was für ein depperter Blödsinn und wozu? fck the wahnsinn und für -> lasst menschys einfach menschys sein!

So, jetzt schau ich weiter. musste das einfach loswerden. Sorry.

#gender #entgendern

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Eightfiftythree · @eightfiftythree
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Mal eine allgemeine Frage zum (Ent-)Gendern: Wie geht ihr damit um, wenn durch die Sternchen-Variante die grammatisch korrekte männliche Form wegfällt. Beispiel Kund*innen. (Ja, in diesem Fall gibt es mit „Kundschaft“ eine einfache geschlechtsneutrale Lösung, aber mir gehts ums Prinzip.) Stört euch das und ihr versucht auf jeden Fall, eine geschlechtsneutrale Form zu finden? Oder ist das eine überflüssige grammatische Spitzfindigkeit bei einer sich wandelnden Sprache?

#entgendern

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Digidaktik · @digidaktik
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MS noma · @nomab
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@gordon @dasnuf
Für mich bedeutet das feminisierende "Gendern" egal ob ohne oder mit und dann egal mit welchen Sonderzeichen, ein sexistisches und diskriminierendes Verhalten. Wobei das dann als "korrekt" deklariert wird. Eine "Kundin" ist eindeutig ein explizit weibliches Kundy, weshalb sollte sich ein "Kunderich" dort "mitgemeint" fühlen? Das Masmenschy, welches gerne Kundy sein würde, ist damit definitiv ausgegrenzt, wird nicht bedient wegen des falschen Geschlechtes.

Für mich ist dieses sexistische Gendern eine Reduzierung der Menschys auf ihre Geschlechtsorgane, das Menschy als solches ist unerheblich, es kommt einzig und alleine auf eine ideale Verteilung der Gensequenzen an. Dummerweise sind lt. dieser Gene die Unterschiede nicht so klar, wie es die Genderideolog!"INNEN" gerne hätten, nein, die Unterschiede sind fließend. Wollten die wirklich "gerecht" oder "sensibel" schreiben, dann würdet ihr statt zu gendern ENTgendern, also aus ihrer dualistischen Weltsicht aus "gut" - "schlecht" - "feminin"; "maskulin" - "sozial" - "asozial"; "Opfy" - "Täty"; ....... aussteigen und die Menschys als Menschy sehen. Aber das wollen nur wenige.

Ach ja, und das grammatikalische "Standardgenus", welches fälschlicherweise "Maskulinum" genannt wird, hat nichts mit sexuellem Geschlecht zu tun. Aber Germanistik hat was mit Wissenschaft, Sprachen auch mit Logik zu tun. Und bei Ideologien hat beides nichts verloren.

Ich für meinen Teil habe nichts dagegen, wenn Texte so geschrieben werden, sie sind halt nur für einen begrenzten Lesykreis bestimmt. Einerseits habe ich schon etliche Bücher wegen dieses Sexismus an die Verlage zurückschicken müssen und damit erheblichen Verlust gemacht, andererseits möchten andere (Vereine z. B.) kein Geld von Unterstützerichen, da spare ich das wieder ein. Etwas blöd, wenn Firmen nicht mehr an Kunderiche verkaufen. Tja, so etwas gibt es auch noch. Dann halt nicht. Genau das wurde ja ursprünglich damit bezweckt. Masmenschys sollen spüren, wie es ist, wenn tier diskriminiert wird und nicht bedient, beauftragt, erwähnt wird. Oder wie bei mir, nicht bei der Energieentlastung einbezogen wird, da das nicht für Verbraucheriche und Kunderiche, sondern ausschließlich für Verbraucherinnen und Kundinnen gilt. Also schicke ich das nicht zustehende Geld als eine Art "Diskriminierungspauschale" zurück. Bei mir ist selbst die Waschmaschine, obwohl "grammatikalisch" feminin lt. elektrotechnischer Definition ein "Verbraucher" und das ein solcher hat nichts, aber auch gar nichts, mit Geschlechtsorganen zu tun.

Was Menschys gerne andere Menschys in Schubladen einsorTieren um sich über sie stellen zu können. Wenn Argumente noch so logisch sind, dann trifft die "Nazikeule" oder dass die, welche die Argumente hervorbringen einfach alt, blöd, konservativ, .... sind. So spart tier sich mit den Argumenten selbst auseinanderzusetzen. Sehr praktisch.

#gendern #entgendern #EntgendernNachPhettberg #sexismus

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MS noma · @nomab
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@digidaktik
»P.S. Schon mal über "entgendern" nachgedacht? «

Ja, schon lange und oft. Inzwischen bin ich nach meiner eigenen Form (-tier) und danach Hornscheidt (-ecs) bei Phettberg gelandet. Wobei menschy wegen mir auch tier schreiben kann, was ich gelegentlich immer noch tu. Hat sich einfach so eingeschliffen und ich finde es gut, wenn tier immer mal wieder daran erinnert wird, dass es, genau wie alle anderen auch, nur ein menschliches Tier ist. Es wäre nicht verkehrt, würde jetier öfters daran denken, es würden vielleicht sogar weniger Mittiere ausgenutzt und als Rohstoffquellen produziert. Was wiederum sehr gut für das Klima wäre.

Aber das ist wieder ein eigenes Thema. Alles hängt halt zusammen. Deshalb halte ich es auch für grundfalsch alles auseinander zu dividieren und zu separieren.

#gendern #entgendern #sexismus

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MS noma · @nomab
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@marxist @punica_gc @3sat
2/2
» … wenn man anderen immer gleich an die Beine kotzt.«
Eigentlich macht es mir weniger Spaß auf so aggressive, unsachliche Beiträge zu antworten, aber ich gebe mir dennoch Mühe. Tier* kann das auch als Übung sehen.

* Vor einigen Jahren, als ich begann zu entgendern und wirklich gerechte Formulierungen zu benutzen, habe ich selbst eine Form des Entgenderns "erfunden", nennen wir es "das Entgendern nach Nomatier". Die Idee dahinter, dass im deutschen "das Tier" ein grammatikalisches Neutrum ist, somit schon mal grammatikalisch in Ordnung. Fernerhin ist das Menschy ja auch ein Tier, ein Tier aus der Klasse der Säugetiere und der Gattung der Menschenaffen. Ich dachte es sei sinnvoll, wenn sich wir Menschentiere viel öfters darauf besinnen würden, dass wir ein Teil dieser Schöpfung sind und nicht über dieser stehen. Außerdem wäre diese Schreibart nicht nur antisexistisch, sondern auch noch antispeziesistisch. Nachdem dieser Gedanke jedoch bei vielen Menschys auf Gegenwehr stieß, selbst einige Veganys wollten sich nicht mit einem sonstigen gewöhnlichen Tier auf einer Stufe wähnen, habe ich das verworfen und nach anderen Lösungen gesucht. Zunächst fand ich die Form des Entgenderns nach Hornscheidt, welche jedoch ein wenig sperrig ist und nach einigen Monaten habe ich eben zu der Form des Entgenderns nach Phettberg, nach Wien gefunden. Für mich, und auch viele Menschys mit denen ich mich unterhalte, ist diese Form einfach, wird sehr schnell akzepTiert, da sie niemenschy ausschließt, auch nicht gefühlt, und auch kurz und ohne Umstände zu schreiben und zu sprechen. Also habe ich dreimal meine Sichtweise geändert, was der Aussage widerspricht:
» … und genau 0 Abweichung von der eigenen Sichtweise zulässt … «

Meine Ausführungen sollten jetzt nicht belehren, ich wollte nur informieren. Meinetwegen kannst Du mich beleidigen, ignorieren, ausgrenzen, blockieren, tu einfach was Dir gut tut. Nur bei Verleumdungen werde ich sehr grantig, das muss ich zugeben.

#entgendern #gendern #gerechtesprache

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MS noma · @nomab
61 followers · 1863 posts · Server social.dev-wiki.de

@marxist @punica_gc @3sat
Hallo, gerne möchte ich antworten, auch wenn ich mir nicht sicher bin, ob Du diese überhaupt lesen möchtest. Wenn nicht, einfach mich sperren, dann musst Du keine ungelegenen Antworten mehr lesen. In diesem Sinne:
»Wie soll many denn jemandy sonst nennen, dy jedy ...« Sorry, das kommt mir jetzt etwas trotzig vor. Also mit Gewalt das Entgendern durch die falsche Verwendung ins Unsinnige ziehen. Ein wenig so, nur nicht ganz so schlimm macht es Dieter Nuhr mit dem Gendern, der spricht das auch immer wie es scheint künstlich holperig und daneben. Aber nicht so krass und auch explizit als Satire.

»… belehrt und genau 0 Abweichung von der eigenen Sichtweise zulässt? «
Ich habe ausschließlich meine Position dargelegt und auf eine Frage geantwortet, welche da lautete:
»Mach gerne einen Vorschlag, wie Du in diesem Fall formulieren würdest.«
Ebenso habe ich diese versucht kurz zu begründen, habe jedoch keine Antwort bekommen, welche ich mit 0 Abweichungen nicht zugelassen hätte.

»Wenn ich nicht jetzt schon keine Lust mehr hätte, mich mit Dir zu unterhalten, ...«
Wie gesagt, Ich habe jemenschy auf eine Frage geantwortet, das warst aber nicht Du. Du hast außer der Trollkeule nichts sachliches beigesteuert. Und nochmals wie gesagt, wenn Du jemenschy nicht lesen willst, gibt es dafür passende Funktionen diese nicht mehr lesen zu müssen, das erspart es, diese dann so angehen zu müssen. Außerdem musst Du Dich nicht so herumärgern und wüten, das ist gut für den Magen und die Galle.

»… würde ich ja sogar fragen, was an „mensch“ jetzt falsch ist, ...«
Obwohl ich jetzt nicht weiß, ob Du fragen würdest oder nicht, möchte ich Dir gerne antworten. Wie gesagt, im Bedarfsfall einfach entsprechende Funktion aktivieren und Du musst Dich mit der Antwort nicht auseinandersetzen. Du musst Dich dann gar nicht mehr mit dieser Person, welche Dich sichtbar nervt auseinandersetzen. Also auf die Frage:
"Der" Mensch – der ist grammatikalisch maskulinum, was heute viele Menschys vermeiden wollen, da sie nicht mit maskulinen Menschys in einen Topf geworfen sein wollen. Das ist ja ok. Die Feministinnen, welche die feminisierte Gendersprache entwickelt und verbreitet haben, haben zunächst das "man" wie im Satz „das tut man nicht“ durch "mensch" ersetzt. Bis jemenschy ihnen gesteckt hat, dass dieses "man" mit dem Wort "Mensch" gleichbedeutend ist. Danach wurde dieser Satz zu „das tut frau nicht“. Was jetzt wiederum die Vermutung aufkommen lässt, es gäbe Menschen und andere (Über-?)Menschen. Jedenfalls wird es hier schwierig.

Und genau genommen, sind die Worte "Mensch" "man" "Mann" auch von der gleichen Wurzel und haben prinzipiell die gleiche Bedeutung. Das heißt, es gibt für maskuline Menschen genau genommen gar kein eigenes Wort, sie sind in Mensch – Mann nur "mitgemeint". Im englischen und im französischen z.B. gibt es dazu auch keine leicht veränderte Schreibweise, "man" bzw. "homme" bedeutet beides und wird je nach Kontext zugeordnet. Ich bin mir sicher, dass in der Zeit der Entstehung unserer Sprachwurzeln das sexuelle Geschlecht noch nicht diese Rolle gespielt hat wie heute. Damals war es für die Menschys wichtig zu kooperieren. (Ok, das wäre es heute auch, sogar wichtiger denn je.) Heute ist die individuelle Entfaltung wichtiger.

Kurz und gut, das Wort "der" "Mensch" ist also durch den grammatikalischen Genus, sowie die Gleichbedeutung mit maskulinen Menschen ebenfalls sexualisiert, weshalb ich diese Worte aus Gründen der wirklichen Gendergerechtigkeit auch "entgendere". Aus dem Menschen wird neutral das Menschy, das gilt für alle Menschys, egal ob feminin, maskulin, trans, interessiertmichnicht oder sonstwas. Wenn das sexuelle Geschlecht aus irgend welchen Gründen von Bedeutung sein sollten, kann menschy das durch entsprechenden Zusatz verdeutlichen: das "Masmenschy" für ein eher maskulines Menschy, das "Femmenschy" für das eher feminine Menschy. Das generische Neutrum behalte ich bei, die Grenzen sind ja eh fließend und menschy muss nicht so dualistisch denken.

»… aber daran is man ja wahrscheinlich eh nicht interessiert, … «
Wahrscheinlich, sicher, oder auch nicht. Im Vornherein gefällte Urteile nennt menschy Vorurteile. Diese haben in der Evolution der Menschyheit einen sehr überlebenswichtigen Sinn, aber ich möchte hier nicht in die Vorzeit ausschweifen. Auf jeden Fall versuche ich immer sachlich zu antworten und möglichst sachlich zu argumentieren. Möge mir das auch immer gelingen.

1/2

#entgendern #gendern #gerechtesprache

Last updated 1 year ago

MS noma · @nomab
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@1oury1
Ich verstehe das anders. Die ErfinderINNEN des Genderns (insb. Luise F. Pusch) hatten etwas anderes vor, nämlich »Die „totale Feminisierung“ solle für die nächsten 1000 Jahre verwendet werden als „Empathietraining“ für Männer.« - Quelle Wiki: de.wikipedia.org/wiki/Generisc
Eine maskulinisierung wird vorausgesetzt, wobei die maskulinisierende Endung "ich" selten verwendet wird (Ausn.: Literatur: Schiller, Die Bürgschaft; generisches Femininum bei Tieren - Enten; z. T. ugs. z.B. "Sohnerich").
Ich empfinde nicht, das eine individuell durchgeführte oder vernachlässigte Sprechpause irgend jemenschy berücksichtigt.

Eine "gerechte", jedes Menschy unabhängig des Sexus inkludierende Schreib- und Sprechweise ist meines Erachtens und für meine Empfindung nur das Entgendern, da für die ehemalige neutrale Form, welche sexualisiert wurde, eine neue, definitiv genderneutrale Form eingesetzt wird. Solche Formen exkludieren dann nicht mehr und könn als "gerecht" bezeichnet werden.

Ich persönlich bin seit gut einem Jahr dazu übergegangen nach Phettberg zu entgendern, diese Form ist sehr einfach und ich habe festgestellt, dass sich damit Masmenschys, welche sich bei feminisiert gegenderter Sprache nicht angesprochen fühlen, genau so mit dieser eingängigen Entgenderung identifizieren können, wie sich nicht über Geschlechtsorgane definierende Menschys.

p.s.: "Mann" ist eigentlich keine Genderkategorie, sondern nur ein anders klingendes Wort für "Mensch". Daher habe ich, um Verwechselungen zu vermeiden, das Wort "Mann" aus meinem Wortschatz gelöscht. Es gibt erst mal nur ganz neutral "Menschys". Wenn jetier, bzw. jemenschy auf die eigenen Geschlechtsorgane Wert legt, oder das aus irgend welchen Gründen von Bedeutung sein sollte, dann versehe ich das Menschy mit entsprechendem Zusatz: "das Masmenschy" und "das Femmenschy", wobei ich die grammatikalische Neutralität beibehalte. Ist ja logisch, die Übergänge vom Mas- zum, Femmenschy sind ja auch fließend, daher muss menschy nicht grammatikalisch unterscheiden. Ich könnte mir sogar noch das Wort "Femasmenschy" vorstellen. Wobei allgemein Menschy schon sehr ok ist und diese Schubladengeschichten vermeidet, welche auch den Inhalt des Genderns darstellt, so wie ich persönlich das sehe und empfinde.

#gendern #entgendern #EntgendernNachPhettberg #generischesfemininum

Last updated 2 years ago

berlin_radler · @berlin_radler
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@Erik Wir und fragen -weil das Geschlecht unbekannt ( und für die Frage auch irrelevant) ist- nach deinem Partny.
Meinem WAS?🤪

#entgendern

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berlin_radler · @berlin_radler
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@wikinaut Besoffene Seniorinnen etc. am Steuer sind aber auch widerlich und vieles mehr. Am besten alle immer . Und rechtzeiitig en Führyschein und die Zündschlüssel einziehen.

#entgendern

Last updated 2 years ago

MS noma · @nomab
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@jaddy
Danke, wirklich eine hervorragend gemachte, zusammengestellte Sendung. Tolle Ansatzweise. Was Du auch sagst mit den Personen, auch da bricht es mit vielen Klischees, was auch Vorurteile betrifft, wie manche Personys sein "müssen", damit es in die binäre Schublade passt.

Danke für den Link, hat ein Lesezeichen bekommen.

#transgender #genderfree #gendernormierung #genderschubladen #entgendern

Last updated 2 years ago