MS noma · @nomab
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@Sci_Fi_FanGirl
Hiho,
ich habe es da recht einfach, da ich als Vegany auch noch ein wenig Tierrechtly bin. So sehe ich mich nicht nur als ein Menschy, sondern genauso als Tier. Wobei ich mir abgewöhnt habe auf meine Art zu entgendern, also zum Beispiel von Lestieren zu sprechen oder schreiben, da manche Menschys sich immer noch über Tiere erhaben fühlen. Prinzipiell wäre das natürlich die beste Form, absolut geschlechts-, herkunfts- und auch speziesneutral. Und im deutschen "das Tier" auch weder mit dem Genus "maskulinum" oder "femininum" - wobei natürlich ein Trugschluss ist, dass das grammatikalische Genus etwas mit sexuellem Geschlecht zu tun hat.

Ich finde inzwischen das Entgendern nach Phettberg am angenehmsten, das gefällt mir noch besser als das Entgendern nach Hornscheidt. Wobei ich auch mal kombiniere, z. B. "decs Lesy", "decs Menschy" aber auch "das (oder decs) Masmenscy, - Femmenschy"

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blog.lplusl.de/nebenbei/gender
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br.de/puls/themen/leben/profes

Ich finde die feministische Sichtweise und auch das feminisierende Gendern teilweise sehr binär und sexistisch. Z.B. Aussagen von der , dass Transmenschys sich nur die mühsam erkämpften Vorzüge, welche jetzt Femmenschys haben "erschleichen" wollen, ohne "richtige Frauen" zu sein, und dass ausschließlich "richtige Frauen" Vorteile haben sollten.

Oder bei den Grünen, wo zunächst eine parteilich geprüfte rein weibliche Kandidatin bevorzugt wird, erst danach kommen geschlechtsunabhängigen Kandidatys, also Menschys egal welchen Geschlechtes und so. Ich persönlich habe da eine neutralere Sichtweise. Definiere mich aber auch nicht als reinrassiges Femmenschy.

Gegenfrage: wie machst Du es mit der Anrede?
Also ich habe mal ein Auditorium begrüßt mit "Sehr geehrte Damen, Herrinnen, Herriche, Herren, liebe Gleiche". ("Gleichwertige" würde besser passen)

#EntgendernNachPhettberg #entgendernnachhornscheidt #AliceSchwarzer

Last updated 2 years ago