#Försteralphabet Das „J“ wie #Jagd, schwieriges Thema aber eng verzahnt mit dem Wald, Waldverjüngung und zukünftige Mischwälder. Fakt ist: für einen gesunden Wald benötigt man eine regulierende Jagd, denn insbesondere das Rehwild profitiert zZ vom #klimawandel und das hat eine steigende Population zur Folge. Daneben sind Rehe Selektierer, dh sie verbeißen vor allem das was selten ist. Das sind aber immer die #Baumarten die wir in Zukunft brauchen für den #Mischwald. Mehr Rehe= weniger Baumarten

#Försteralphabet Das „I“ wie in #Inventur Im #Wald werden regelmäßig Inventuren durchgeführt um immer wieder die #Nachhaltigkeit zu gewährleisten. Dabei werden alle möglichen Daten erfasst, zB Baumarten, Holzvorrat, Zuwachs, Höhen- und Stärkedaten und alles was sonst so wichtig ist. Die Inventuren laufen einerseits auf Bundesebene (#BWI4), aber auch auf Betriebsebene. In Bayern sind auch Inventuren inkls. Planung für Kommunal-, Staats- und größerer Privatwald vorgeschrieben.

#Försteralphabet Das „H“ wie in #Harvester oder auch #Holzerntemaschine. Die Hauptmaschine wenn es um die #Holzernte im #Wald geht. Für die moderne Forstwirtschaft unerlässlich, arbeitet die Maschine effizient, kostengünstig, schonend und vor allem sicher. In der Gesellschaft immer verschrien als Schadenverursacher, wobei das gar nicht so stimmt. Denn vom Bodendruck her hat die #Rückemaschine einen höheren Druck und muss auch deutlich öfter fahren um überhaupt das Holz rauszubekommen.

#Försteralphabet Das „G“ wie #Ganzbaumnutzung Das bedeutet, man nutzt die komplette Ober- und unterirdische Biomasse eines Baumes. Natürlich ist das weder #nachhaltig noch sinnvoll. Deshalb in unseren Breiten nicht vertreten. Daneben gibt es noch die #Vollbaumnutzung die die Nutzung der gesamten oberirdischen Biomasse beinhaltet. Das passiert bei uns öfters, sollte aber so selten wie möglich gemacht werden, zwecks Nährstoffentzug. Am Besten ist die Nutzung lediglich vom Baumstamm an sich.

#Försteralphabet Das „F“ wie in #Femelschlag . Das bezeichnet ein Verfahren in der Durchforstung eines Altbestandes, bei dem ich flächig arbeite aber unterschiedlich stark eingreife. So entnehme ich in Bereichen sehr viele Bäume und schaffe so Licht und in anderen Bereiche lasse ich das Kronendach geschlossen. Somit kann ich in der Verjüngung differenziert über die Fläche gehen und erhalte einen strukturreichen neuen Waldbestand.

#Försteralphabet Das „E“ wie in Entnahmesatz. Das beschreibt die Menge an #Holz die aus einem Bestand entnommen wird. Der Entnahmesatz basiert auf der #Forsteinrichtung, die den #Vorrat und den #Zuwachs ermittelt. Mit diesen Werten (und der Zielsetzung, Alter etc. des Bestandes) wird der Entnahmesatz festgelegt und so wird eine nachhaltige #Holznutzung sichergestellt.

#Försteralphabet Das „D“ wie #Durchforstung . Davon spricht man, wenn man nach der Dickungsphase Eingriffe in der herrschenden Baumschicht vornimmt. Das kann verschiedene Gründe haben, meistens um #Mischbaumarten zu erhalten und insgesamt die Gesundheit des Waldes zu verbessern. Denn die #Ressourcen sind limitiert und bei weniger Individuen geht es dem Einzelnen - und damit dem Wald als Kollektiv - besser. (Gerade bei der immer stärker werdender Knappheit)

#Försteralphabet Das „C“ ist gar nicht so einfach, aber ich habe die #Containerpflanzung für euch! Das sind Baumsetzlinge die in speziell entwickelten „Blumentöpfen“ gezogen werden und als solche auch inklusive Wurzelballen in den #Wald gepflanzt werden. Ist sehr zu empfehlen bei pflanzanfälligen Baumarten wie zB der #Douglasie oder der #Weißtanne . Im großen Stil werden Bäume aber „wurzelnackt“ gepflanzt, da es einfacher zu händeln ist und beim Laubholz auch ohne Probleme machbar ist.