Bis zur Aktionswoche gegen Linke Einheit ab dem 25.09.2023 veröffentlicht Breaking the Spell täglich eine kurze Lebensgeschichte eines*einer vom Marxismus ermordeten Anarchist*in - heute (Für Gestern) - Foma Kozhyn

Intro

Es gab eine Welt vor dem Marxismus: Von 1872 bis ca. 1919 waren der Marxismus und seine Vorläufer*innen eine Randnotiz der Geschichte. Der Hauptteil der Sozialist*innen waren entweder anarchistisch oder anti-autoritär – sie lehnten den Staat ab und wollten eine dezentrale, von unten organisierte Gesellschaft. Wie kommt es dann, dass heute die Linke so sehr auf den Staat als Mittel fokussiert ist? Ein wichtige Rolle spielte der marxistische Terror gegen die anarchistische Bewegung. Tausende von Anarchist*innen wurden durch Marxist*innen ermordet, inhaftiert, gefoltert und vergewaltigt. Hier ist eine kurze Lebensgeschichte eines*einer dieser Anarchist*innen. (Anmerkung zur Sprache: Es wird das überlieferte Geschlecht benutzt, es gab mit Sicherheit auch trans*, inter*, nicht-binäre und agender Anarchist*innen damals. Die Lage von Orten wird oft in der Kurzform „in Nationalstaat“/„(Nationalstaat)“ erklärt, in allen Fällen wird deren Gebietsanspruch abgelehnt.

Foma Kozhyn wurde am Ende des 19. Jahrhunderts in Katerynivka in der Region Donetsk (damals Russisches Reich, heute umkämpft zwischen Ukraine und Russland) geboren. Im Dezember 1918 leitet er eine aufständische Einheit, welche in die Rote Armee integriert wurde. 1919 befehligte er ein Maschinengewehr-Team welches Teil des 13ten Sowjet-Regimentes war und wurde später Brigade-Kommandeur.
Zu diesen Zeitpunkt hatte er bereits anarchistische Ansichten. Als die Bolschewiki begannen eine reguläre staatliche Armee aufzubauen und vorher oft von Rät*innen und Arbeiter*innen kontrollierte Betriebe zu verstaatlichen, sowie die basisdemokratischen Räte (Sowjets) zu entmachten, floh er am 20. Juni 1919 zusammen mit seinem Maschinengewehr-Team und schloss sich der anarchistischen Revolutionären Aufständischen Armee der Ukraine (RAAU) an. Die Bolschewiki schickten eine Sondereinheit, um ihn festzunehmen, diese wurde von Fomas Einheit jedoch getötet. Er beteiligt sich an der Planung mehrerer Erfolge gegen die Weiße Armee (Zarist*innen und andere Reaktionär*innen) u.a. in Melitopol und auf der Krim.
Als die Bolschewiki die RAAU im Sommer 1919 zu Kriminellen, erklärten ging Foma kurzzeitig in seiner Heimatregion zurück. Die Tscheka (bolschewikische Geheimpolizei) war ihm aber bereits auf den Fersen und er organisierte neue Kampfeinheiten. Seine Einheit aus 300 Kavallerist*innen und 12 pferdegezogenen Maschinengewehren zog durch mehrere Dörfer und Städte, dabei zerstörte sie die lokalen staatlichen Aufzeichnungen und tötete Militärkommissare und Polizisten. In Starobesheve besiegte er eine Einheit der Roten Armee.
Im April erreichten sie andere Aufständische, wenige Tage später erlitten sie ein heftige Niederlage gegen Einheiten der Tscheka. Dabei verloren sie auch eine Schwarze Fahne mit der Aufschrift: „Frei leben oder sterben!“ und eine Rote Fahne mit: „Lange Lebe die Rote Armee, welche die Soziale Revolution verteidigt“. Sie flohen in die Überschwemmungsgebiete der Dnieper.
Zusammen mit Fedir Shchus leitet er später weitere Kampfeinheiten, die den Kampf gegen die Bolschewiki fortsetzten. Im Sommer 1921 wurde die Lage der Aufständischen jedoch immer aussichtsloser. Die genauen Umstände und der Zeitpunkt von Fomas Tod sind unklar, entweder soll er im Kampf gegen die Rote Armee tödlich verwundet worden sein, sich aufgrund einer Verwundung (aus Angst vor Genfangnahme) selbst getötet haben oder von den Bolschewiki hingerichtet worden sein. In jeden Fall haben sie ihn ermordet.

Outro

Es wird eine Welt nach dem Marxismus geben: Er und der andere Ableger der staatlichen Linken der Liberalismus bestimmen heute die Linke Szene, dadurch kontrollieren sie die anarchistische Bewegung. Uns daran zu erinnern, dass den Staat abzulehnen nicht utopisch, sondern normal ist, bedeutet uns zu befreien - weiter bewegen zu können. Das ist nicht nur eine Frage des Selbstbewusstseins als Anarchist*innen. Praktisch führt die Linke Liebe zum Staat beispielsweise dazu, dass beim Widerstand gegen die von Kapitalismus, Staat und Kolonialismus verursachte Klimakatastrophe der Staat statt als Gegner „als Mittel zu ihrer Lösung" gesehen wird. Brechen wir mit der Linken und der Linken Szene! Keinen Frieden mit Marxismus und Liberalismus! Weitere Texte und Links über das Leben dieses*dieser und anderer Anarchist*innen, die vom Marxismus ermordet wurden gibt's unter: breakingthespell.blackblogs.org/murdered-by-marxists

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#Anarchismus #furdenbruch #linke #LinkeSzene #Marxismus #fomakozhyn

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Bis zur Aktionswoche gegen Linke Einheit ab dem 25.09.2023 veröffentlicht Breaking the Spell täglich eine kurze Lebensgeschichte eines*einer vom Marxismus ermordeten Anarchist*in - heute: Fedir Shchus

Fedir Shchus

Fedir Shchus wurde 1893 im kleinen Dorf Dibrivka (damals russisches Reich, heute Ukraine) geboren. Er war Kind einer armen Bäuer*innenfamilie. 1915 wurde er einberufen und meldet sich für die Marine, wo auf einem Kriegsschiff im Schwarzen Meer stationiert wurde. Er soll während seiner Zeit bei der Marine sehr viel Kampfsport trainiert haben. Als die Revolution 1917 ausbrach kehrte er in seine Heimstadt zurück. Dort gründet eine Schwarze Garde Einheit. Die Schwarzen Garden waren anarchistischen Kampfeinheiten, sie enteigneten u.a. und töten auch manchmal lokale Großgrundbesitzer und andere Kapitalist*innen, sowie hohe staatliche Funktionäre. Später beteiligte sich die von Fedir angeführten Einheiten an Kämpfen mit den Mittelmächten (Deutschland, Ostereich-Ungarn, Osmanisches Reich und Bulgarien). Im Juli 1918 erlitten sie eine Niederlage gegen die österreich-ungarische Arme, welche Dibrivka besetzte und die Aufständischen zum Rückzug in die dichten Wälder zwang. Gemeinsam mit Kämpfer*innen der anarchistischen Revolutionären Aufständischen Armee der Ukraine (RAAU) gelang es später die österreichisch-ungarischen Soldaten aus dem Dorf zu vertreiben. Am 5. Oktober 1918 wurde Dibrivka dann von diesen zerschossen und erneut besetzt.
Im November wurde Fedirs Einheit auf dem Rückzug teilweise aufgerieben und er erlitt eine Schusswunde am Beim. Immer wieder kam es zwischen Fedir und Nestor Makhno den Anführer RAAU zu Konflikten, weil Fedirs Truppe unangemessen (wahrscheinlich daher nicht nur Reiche) geplündert haben soll. Nachdem am 24. Juni 1919 endgültig der offene Kampf mit den Bolschewiki ausgebrochen war zog sich Fedir mit 250 Kämpfer*innen auf die Rechte Dnipro Seite zurück. Dort gab es kurz den Versuch sich mit einen von Bolschewiki abtrünnigen ukrainischen linksnationalistischen General zu verbünden. Nachdem dieser in Erwägung sich mit der Weiße Armee (Zarist*innen und andere Reaktionär*innen) zu verbünden erschossen die Anarchist*innen ihn und seine Kämpfer*innen schlossen sich ihnen an. Bis Juni 1921 kämpfte Fedir mit einer der letzten verbliebenen anarchistischen Guerillagruppen gegen die Rote Armee, die ihn schließlich ermordet.

Weiterführendes:
Wikipedia:
en.wikipedia.org/wiki/Fedir_Sh

Plakat (gekürzt): breakingthespell.blackblogs.or

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Bis zur Aktionswoche gegen Linke Einheit ab dem 25.09.2023 veröffentlicht Breaking the Spell täglich eine kurze Lebensgeschichte eines*einer vom Marxismus ermordeten Anarchist*in - heute: Fanya Baron

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Es gab eine Welt vor dem Marxismus: Von 1872 bis ca. 1919 waren der Marxismus und seine Vorläufer*innen eine Randnotiz der Geschichte. Der Hauptteil der Sozialist*innen waren entweder anarchistisch oder anti-autoritär – sie lehnten den Staat ab und wollten eine dezentrale, von unten organisierte Gesellschaft. Wie kommt es dann, dass heute die Linke so sehr auf den Staat als Mittel fokussiert ist? Ein wichtige Rolle spielte der marxistische Terror gegen die anarchistische Bewegung. Tausende von Anarchist*innen wurden durch Marxist*innen ermordet, inhaftiert, gefoltert und vergewaltigt. Hier ist eine kurze Lebensgeschichte eines*einer dieser Anarchist*innen. (Anmerkung zur Sprache: Es wird das überlieferte Geschlecht benutzt, es gab mit Sicherheit auch trans*, inter*, nicht-binäre und agender Anarchist*innen damals. Die Lage von Orten wird oft in der Kurzform „in Nationalstaat“/„(Nationalstaat)“ erklärt, in allen Fällen wird deren Gebietsanspruch abgelehnt.

Fanya Baron

Fanya Baon wurde als Freida Anisimovna Greck 1887 in Vilnius (heute Litauen, damals Russisches Reich) in eine jüdische, litauische Familie geboren. In jungen Alter zog sie mit ihrer Familie in die USA, wo ihre Familie sich in Grefenson unbenannt. Dort lernte sie den Anarchisten Aron Baron kennen, den sie 1915 heiratet.
In Chicago war sie bei den Industrial Workers of the World (IWW), einer stark anarchistisch beeinflussten sozialrevolutionär, syndikalistischen Gewerkschaft, aktiv und organisierte zusammen mit Aron und Lucy Parsons Demonstrationen. Am 17. Januar 1915 leitet sie den russischsprachigen Revolutionären Chor bei einer Kundgebung bei der u.a. Lucy Parsons sprach, anschließend wurde sie von der Polizei bewusstlos geschlagen und verhaftet (sie kam auf Kaution frei).
1917 kehrte sie im Rahmen der Februar-Revolution zusammen mit Aron nach Russland zurück. Sie baute die anarchistischen Föderation in der Ukraine Nabat (Alarm) mit auf. Sie wurde dann am 25. November 1920 zusammen mit vielen anderen Anarchist*innen bei einer Konferenz in Kharkov/Kharkiv von der Tscheka (bolschewikisches Geheimpolizei) verhaftet.
Am 10. Juli 1921 gelang ihr und 9 anderen Anarchist*innen die Flucht aus dem Gefängnis Ryazan. Anschließend plante sie Aron bei der Flucht aus sener Haft in Moskau zu helfen. Am 17. August wurde sie jedoch erneut von der Tscheka verhaftet. Diesmal in der Wohnstätte von Arons Bruder.
Am 29. September 1921 wurde sie mit der Begründung, „Komplizin bei antisowjetischen kriminellen Handlungen zu sein“ erschossen. Einer der 9 anderen Anarchist*innen, die mit ihr ermordet wurden war der Dichter Lev Chernyi. Aron Baron wurde 1937 in einem sowjetischen Lager ermordet. Fanya Baron soll bis zum Moment ihrer Hinrichtung Widerstand gegen ihre Henker*innen geleistet haben.

Weiterführendes:
Baron, Fanya aka Fanny Grefenson, aka Anisimovna aka Fanny Baron 1887-1921 – Nick Heath: libcom.org/article/baron-fanya
Fanya Baron – Biography: jewage.org/wiki/en/Article:Fan
Wikipedia: en.wikipedia.org/wiki/Fanya_Ba

Plakat Fanya Baron (ungekürzt): breakingthespell.blackblogs.or

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Es wird eine Welt nach dem Marxismus geben: Er und der andere Ableger der staatlichen Linken der Liberalismus bestimmen heute die Linke Szene, dadurch kontrollieren sie die anarchistische Bewegung. Uns daran zu erinnern, dass den Staat abzulehnen nicht utopisch, sondern normal ist, bedeutet uns zu befreien - weiter bewegen zu können. Das ist nicht nur eine Frage des Selbstbewusstseins als Anarchist*innen. Praktisch führt die Linke Liebe zum Staat beispielsweise dazu, dass beim Widerstand gegen die von Kapitalismus, Staat und Kolonialismus verursachte Klimakatastrophe der Staat statt als Gegner „als Mittel zu ihrer Lösung" gesehen wird. Brechen wir mit der Linken und der Linken Szene! Keinen Frieden mit Marxismus und Liberalismus! Weitere Texte und Links über das Leben dieses*dieser und anderer Anarchist*innen, die vom Marxismus ermordet wurden gibt's unter: breakingthespell.blackblogs.org/murdered-by-marxists

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Bis zur Aktionswoche gegen Linke Einheit ab dem 25.09.2023 veröffentlicht Breaking the Spell täglich eine Kurzlebensgeschichte eines*einer vom Marxismus ermordeten Anarchist*in - heute: Domingo Ascaso Abadía

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Es gab eine Welt vor dem Marxismus: Von 1872 bis ca. 1919 waren der Marxismus und seine Vorläufer*innen eine Randnotiz der Geschichte. Der Hauptteil der Sozialist*innen waren entweder anarchistisch oder anti-autoritär – sie lehnten den Staat ab und wollten eine dezentrale, von unten organisierte Gesellschaft. Wie kommt es dann, dass heute die Linke so sehr auf den Staat als Mittel fokussiert ist? Ein wichtige Rolle spielte der marxistische Terror gegen die anarchistische Bewegung. Tausende von Anarchist*innen wurden durch Marxist*innen ermordet, inhaftiert, gefoltert und vergewaltigt. Hier ist eine kurze Lebensgeschichte eines*einer dieser Anarchist*innen. (Anmerkung zur Sprache: Es wird das überlieferte Geschlecht benutzt, es gab mit Sicherheit auch trans*, inter*, nicht-binäre und agender Anarchist*innen damals. Die Lage von Orten wird oft in der Kurzform „in Nationalstaat“/„(Nationalstaat)“ erklärt, in allen Fällen wird deren Gebietsanspruch abgelehnt.

Domingo Ascaso Abadía

Domingo Ascaso Abadía wurde 1895 in Almudévar (Aragon – Spanien) geboren und arbeitet später als Bäcker in Zaragoza, wo er sich einer militanten anarchistischen Gruppe anschloss, welcher u.a. die Tötung des Chefredakteurs vom „Heraldo de Aragón“ einer lokalen konservativen Zeitung zugeschrieben wird. Dieser soll aufständische Soldaten verraten haben.
1921 zog Domingo mit seinem ebenfalls anarchistischen Bruder Francisco nach Barcelona. Dort schloss er sich den anarchistischen Militanten Los Justicieros („den Rächern“ – versuchten u.a. den König zu töten) und später den Los Solidarios („Den Solidarischen“) an, wo er auch Buenaventura Durruti kennenlernte. Als im September 1923 die Diktatur Primo de Riveras begann, floh er vor Strafverfolgung und ging nach Frankreich. Hier traf er Buenaventura und seinen Bruder wieder. Diese organisierten mehrere Guerillaaktionen über die Grenze hinweg.
1929 ließ er sich in Brüssel nieder und verkaufte dort Taschentücher und Schreibwaren. Als 1931 die zweite Spanische Republik ausgerufen wurde, zog er zurück nach Barcelona und wurde Mitglied der Iberischen anarchistischen Föderation (FAI). 1932 wurde er wegen Beteiligung an einem Aufstand kurzzeitig in die spanische Kolonialstadt Dakhla (Westafrika) verbannt. Nach der Rückkehr arbeitet er als Konditor und Delegierte der anarchistischen Gewerkschaft CNT.
Im Juli 1936 mit Beginn des spanischen Bürger*innenkriegs und der anarchistischen Revolution war er im Zentralen Komitee der antifaschistischen Milizen Kataloniens aktiv und leitet die anarchistische Milizeinheit Ascaso Kolone (nach seinem Bruder benannt, der beim Aufstand gegen den Militärputsch im Juli 1936 getötet wurde). Als diese Anfang 1937 ins staatliche Militär gezwungen wurde, verließ er sie. Er wurde während den Maiereignisse 1937 in Barcelona und den Kämpfen dabei von den Stalinist*innen (Kommunistische Partei Spaniens) und der unter ihrem Kommando stehenden Polizei zusammen mit hunderten weiterer Anarchist*innen ermordet.

Weiterführendes
Wikipedia: en.wikipedia.org/wiki/Domingo_
The Tragic Week in May: the May Days Barcelona 1937 – Augustin Souchy: libcom.org/article/tragic-week
Wikepdia -‘Maiereignisse: de.wikipedia.org/wiki/Maiereig

Plakat: breakingthespell.blackblogs.or

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Es wird eine Welt nach dem Marxismus geben: Er und der andere Ableger der staatlichen Linken der Liberalismus bestimmen heute die Linke Szene, dadurch kontrollieren sie die anarchistische Bewegung. Uns daran zu erinnern, dass den Staat abzulehnen nicht utopisch, sondern normal ist, bedeutet uns zu befreien - weiter bewegen zu können. Das ist nicht nur eine Frage des Selbstbewusstseins als Anarchist*innen. Praktisch führt die Linke Liebe zum Staat beispielsweise dazu, dass beim Widerstand gegen die von Kapitalismus, Staat und Kolonialismus verursachte Klimakatastrophe der Staat statt als Gegner „als Mittel zu ihrer Lösung" gesehen wird. Brechen wir mit der Linken und der Linken Szene! Keinen Frieden mit Marxismus und Liberalismus! Weitere Texte und Links über das Leben dieses*dieser und anderer Anarchist*innen, die vom Marxismus ermordet wurden gibt's unter: breakingthespell.blackblogs.org/murdered-by-marxists

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Bis zur Aktionswoche gegen Linke Einheit ab dem 25.09.2023 veröffentlicht Breaking the Spell täglich eine Kurzlebensgeschichte eines*einer vom Marxismus ermordeten Anarchist*in - heute (Eigenlich gestern - mit eine paar Stunden verspätung): Dimitri Popov

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Es gab eine Welt vor dem Marxismus: Von 1872 bis ca. 1919 waren der Marxismus und seine Vorläufer*innen eine Randnotiz der Geschichte. Der Hauptteil der Sozialist*innen waren entweder anarchistisch oder anti-autoritär – sie lehnten den Staat ab und wollten eine dezentrale, von unten organisierte Gesellschaft. Wie kommt es dann, dass heute die Linke so sehr auf den Staat als Mittel fokussiert ist? Ein wichtige Rolle spielte der marxistische Terror gegen die anarchistische Bewegung. Tausende von Anarchist*innen wurden durch Marxist*innen ermordet, inhaftiert, gefoltert und vergewaltigt. Hier ist eine kurze Lebensgeschichte eines*einer dieser Anarchist*innen. (Anmerkung zur Sprache: Es wird das überlieferte Geschlecht benutzt, es gab mit Sicherheit auch trans*, inter*, nicht-binäre und agender Anarchist*innen damals. Die Lage von Orten wird oft in der Kurzform „in Nationalstaat“/„(Nationalstaat)“ erklärt, in allen Fällen wird deren Gebietsanspruch abgelehnt.

Dimitri Popov

Dimitri Popov wurde 1892 in eine Bäuer*innenfamilien im Dorf Kononova in der Provinz Moskau geboren. Mit vierzehn arbeite er in den Moskauer Fabriken. 1917 schloss er sich der Partei der Linken Sozialrevolutionär*innen (linke SRs) an und nahm als Mitglied deren zentralen Ausführungskomitees am Aufstand in Petrograd (heute: Saint Petersburg) teil.
Er wurde Kommandeur der Roten Garde in Karelien und gründetet die rot-sowjetische, finnische Einheit, welche nach Moskau beordert wurde. Diese wurde am 8. April als deren Kampfeinheit Teil der Tscheka (bolschewikische Geheimpolizei). Dann führte er den Aufstand Linker SRs gegen die Bolschewiki vom 6.-7. Juli 1918 in Moskau an und verhaftet u.a. den Chef der Tscheka und andere bolschewikische Anführer*innen.
Nach der Niederschlagung des Aufstands versteckte er sich. Das Zentralkomitee der Bolschewiki erklärte ihm zu Kriminellen und verurteilt ihn in Abwesenheit zum Tod. Er floh nach Kharkov/Kharkiv und organisierte in der Ukraine einen weiteren Aufstand der linken SRs. Danach kämpfte er unter dem Pseudonym Kormilitsyn in der Roten Armee, während der Schlacht um Bakhmut erkannten die Bolschewiki ihn jedoch und er floh.
Im Herbst 1919 organisierte er eine bewaffnete Gruppe um die Weißen (Zarist*innen und andere Reaktionär*innen) zu bekämpfen, diese schloss sich der anarchistischen Revolutionären Aufständischen Armee der Ukraine (RAAU) an. Er begann anarchistische Literatur zu lesen und erklärte sich selbst zum Anarchisten. Er kämpfte sowohl militärisch, als auch durch kulturelle und politische Aufklärungsarbeit.
Er soll in seiner Wohnung in Kharkov/Kharkiv regelmäßig Trinkgelage organisiert haben, weshalb Nestor Makhno, bekanntester Anführer der RAAU, ihm einen Brief zu Erinnerung an „seine große Verantwortung“ schrieb. Er war Teil der Delegation der anarchistischen Föderation der Ukraine (Nabat), freien Territorien und RAAU, welche im November 1920 mit den Bolschewiki einen Bündnis (gegen die Weißen) aushandeln sollte. Die Delegation wurden am 26.11.1920 während der Verhandlungen verhaftet und Dimitri wurde im Mai 1921 hingerichtet.

Weiterführendes:
Popov, Dimitri Ivanovich, 1892-1921 – Nick Heath: libcom.org/article/popov-dimit
Wikipedia: en.wikipedia.org/wiki/Dmitry_I

Dimitri Popov (gekürzt):
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Es wird eine Welt nach dem Marxismus geben: Er und der andere Ableger der staatlichen Linken der Liberalismus bestimmen heute die Linke Szene, dadurch kontrollieren sie die anarchistische Bewegung. Uns daran zu erinnern, dass den Staat abzulehnen nicht utopisch, sondern normal ist, bedeutet uns zu befreien - weiter bewegen zu können. Das ist nicht nur eine Frage des Selbstbewusstseins als Anarchist*innen. Praktisch führt die Linke Liebe zum Staat beispielsweise dazu, dass beim Widerstand gegen die von Kapitalismus, Staat und Kolonialismus verursachte Klimakatastrophe der Staat statt als Gegner „als Mittel zu ihrer Lösung" gesehen wird. Brechen wir mit der Linken und der Linken Szene! Keinen Frieden mit Marxismus und Liberalismus! Weitere Texte und Links über das Leben dieses*dieser und anderer Anarchist*innen, die vom Marxismus ermordet wurden gibt's unter: breakingthespell.blackblogs.org/murdered-by-marxists

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MURDERED BY MARXISTS: Aron Baron

Bis zur Aktionswoche gegen Linke Einheit ab dem 25.09.2023 veröffentlicht Breaking the Spell täglich eine Kurzlebensgeschichte eines*einer vom Marxismus ermordeten Anarchist*in. Heute Aron Baron

Es gab eine Welt vor dem Marxismus: Von 1872 bis ca. 1919 waren der Marxismus und seine Vorläufer*innen eine Randnotiz der Geschichte. Der Hauptteil der Sozialist*innen waren entweder anarchistisch oder anti-autoritär – sie lehnten den Staat ab und wollten eine dezentrale, von unten organisierte Gesellschaft. Wie kommt es dann, dass heute die Linke so sehr auf den Staat als Mittel fokussiert ist? Ein wichtige Rolle spielte der marxistische Terror gegen die anarchistische Bewegung. Tausende von Anarchist*innen wurden durch Marxist*innen ermordet, inhaftiert, gefoltert und vergewaltigt. Hier ist eine kurze Lebensgeschichte eines*einer dieser Anarchist*innen. (Anmerkung zur Sprache: Es wird das überlieferte Geschlecht benutzt, es gab mit Sicherheit auch trans*, inter*, nicht-binäre und agender Anarchist*innen damals. Die Lage von Orten wird oft in der Kurzform „in Nationalstaat“/„(Nationalstaat)“ erklärt, in allen Fällen wird deren Gebietsanspruch abgelehnt.

Aron Baron wurde 1891 in Hlynets (nahe Kyiv) als Kind einer armen jüdischen Familie geboren.
In der Schulzeit wurde er Anarchist und arbeitete später als Bäcker. Aufgrund seiner revolutionären Tätigkeiten u.a. in der Bäcker*innengewerkschaft wurde Aron 1907 verhaftet und verbannt. 1912 floh er in die USA. Dort war er neben der Union Russischer Arbeiter*innen, einer Organisation russischsprachiger anarchistischer Emigrant*innen, bei den Industrial Workers of the World (IWW), einer stark anarchistisch beeinflussten sozialrevolutionären, syndikalistischen Gewerkschaft aktiv. Gemeinsam mit Lucy Parsons war er Herausgeber der anarchistischen Zeitschrift „Alert“ (Alarm). 1915 heiratet Aron Fanya Grefenson, die den Namen Baron annahm.
1917 kehrten beide nach Kyiv zurück. Er wurde von der lokalen Bäker*innengewerkschaft in den lokalen Sowjet (revolutionärem Delegiert*innenrat) gewählt und gründete eine anarchistische Kampfeinheit. Er war an Kämpfen gegen die weißen (Zarist*innen und andere Reaktionär*innen), österreichisch-ungarische und deutsche Armee beteiligt. Dann nahm er 1918 an der anarchistischen Föderation in der Ukraine Nabat (Alarm) teil.
Zunehmend stellt und organisierter Aron sich gegen die vermehrten Angriffe und Unterdrückung der Bolschewiki gegen die anderen Revolutionären Kräfte. Er wurde mehrmals von der Tscheka (bolschewistischen Geheimpolizei) verhaftet.
Nach der Ermordung seiner Frau Fanya Baron 1921 wurde er fast durchgängig im sowjetischen Lagersystem oder Verbannung gefangen gehalten. Einer der wenigen Anlässe in Freiheit war die Beerdigung von Peter Kropotki vom 10ten bis 13ten Februar 1921, wo er eine Rede gegen die Bolschewiki hielt.
Am 12 August 1937 wurde Aron zusammen mit vielen anderen Anarchist*innen im Gefängnis Tobolsk hingerichtet. Das Schicksal seiner späteren Langzeitpartnerin der Anarchistin Fanya Avrutskaya und ihrem Kind Voltairina (benannt nach Voltairine de Cleyre) ist unbekannt.

Weiterführendes:
Baron, Aron Davidovich (aka Kantorovich, Faktorovich, Poleyevoy) 1891-1937- Nick-Heath: libcom.org/article/baron-aron-
A Letter of Aron Baron from Tashkent [1929] – Aron Baron: gulaganarchists.wordpress.com/
A Letter of Aron Baron from the Solovetsky Islands – Aron Baron: gulaganarchists.wordpress.com/
Letter of Aron Baron to Senya Fleshin (Voronezh, 1931) – Aron Baron: gulaganarchists.wordpress.com/

Plakat: breakingthespell.blackblogs.or

Es wird eine Welt nach dem Marxismus geben: Er und der andere Ableger der staatlichen Linken der Liberalismus bestimmen heute die Linke Szene, dadurch kontrollieren sie die anarchistische Bewegung. Uns daran zu erinnern, dass den Staat abzulehnen nicht utopisch, sondern normal ist, bedeutet uns zu befreien - weiter bewegen zu können. Das ist nicht nur eine Frage des Selbstbewusstseins als Anarchist*innen. Praktisch führt die Linke Liebe zum Staat beispielsweise dazu, dass beim Widerstand gegen die von Kapitalismus, Staat und Kolonialismus verursachte Klimakatastrophe der Staat statt als Gegner „als Mittel zu ihrer Lösung" gesehen wird. Brechen wir mit der Linken und der Linken Szene! Keinen Frieden mit Marxismus und Liberalismus! Weitere Texte und Links über das Leben dieses*dieser und anderer Anarchist*innen, die vom Marxismus ermordet wurden gibt's unter: breakingthespell.blackblogs.org/murdered-by-marxists

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MURDERED BY MARXISTS: Alexander Atabekian

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Es gab eine Welt vor dem Marxismus: Von 1872 bis ca. 1919 waren der Marxismus und seine Vorläufer*innen eine Randnotiz der Geschichte. Der Hauptteil der Sozialist*innen waren entweder anarchistisch oder anti-autoritär – sie lehnten den Staat ab und wollten eine dezentrale, von unten organisierte Gesellschaft. Wie kommt es dann, dass heute die Linke so sehr auf den Staat als Mittel fokussiert ist? Ein wichtige Rolle spielte der marxistische Terror gegen die anarchistische Bewegung. Tausende von Anarchist*innen wurden durch Marxist*innen ermordet, inhaftiert, gefoltert und vergewaltigt. Hier ist eine kurze Lebensgeschichte eines*einer dieser Anarchist*innen. (Anmerkung zur Sprache: Es wird das überlieferte Geschlecht benutzt, es gab mit Sicherheit auch trans*, inter*, nicht-binäre und agender Anarchist*innen damals. Die Lage von Orten wird oft in der Kurzform „in Nationalstaat“/„(Nationalstaat)“ erklärt, in allen Fällen wird deren Gebietsanspruch abgelehnt.

Alexander Atabekian wurde 1868 in Shusha/Suhsi (damals Russisches Reich, heute von Aserbaidschan und Armenien beansprucht) als Kind einer adeligen Familie geboren.Zunächst schrieb er politische Artikel für die Zeitung der armenischen sozialdemokratischen Partei. Während seines Medizinstudium in Genua ab 1891 wendete er sich dem Anarchismus zu, arbeitet in einer Druckerei und begann mit der Erstübersetzung vieler anarchistischer Texte ins Armenische. Durch Briefe und Besuche lernte er viele bekannte Anarchist*innen kennen, darunter u. A. Max Nettlau, Élisée Reclus und Peter Kropotkin. Peter wurde ein lebenslanger Freund und Alexander begleitet ihn auch als er auf dem Sterbebett lag. Als Plakat verbreitete Alexander z. B. das Manifest eines der Anarchist*innen, die in Chicago 1887 hingerichtet wurden (Ursprung des 1. Mai).
Er beteiligte sich außerdem an der armenischen Unabhängigkeitsbewegung und stellte sich gleichzeitig gegen ihren Nationalismus. Wegen den Massakern gegen Armenier*innen, welche sich später zum massenhaften Genozid ausweiteten, litt er emotional schwer.
Zwischeneiszeitlich zog er nach Lyon und Paris. In Paris wurde 1894 mit „Hamayankh“ (Kommune), die erste anarchistische Zeitschrift in Armenisch veröffentlicht. Ob Alexander für diese schrieb ist bis heute unklar. Er schloss sein Studium ab und verließ aufgrund von Strafverfahren Frankreich/Italien, erst lebte er in Bulgarien und arbeitete dann als Arzt 16 Jahre in der Region Reshd des Iran.
1917 zog er im Rahmen der Februar-Revolution nach Moskau. Er war als Autor, Layouter und Drucker an mehreren anarchistischen Publikationen, wie „Anarkhiia“ (Zeitschrift der Moskauer anarchistischen Föderation) und „Pocin“ (zusammen mit Peter Kropotkin) beteiligt und kritisierte die bolschewikische Übernahme und Unterdrückung der Revolution. Ab 1921 wurde Alexander mehrmals von den Bolschewiki inhaftiert und verbannt. Er starb wahrscheinlich 1940 in einem sowjetischen Lager.

Weiterführendes:
Biography of Armenian anarchist Alexander Atabekian: theanarchistlibrary.org/librar
Wikipedia: en.wikipedia.org/wiki/Alexande

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Es wird eine Welt nach dem Marxismus geben: Er und der andere Ableger der staatlichen Linken der Liberalismus bestimmen heute die Linke Szene, dadurch kontrollieren sie die anarchistische Bewegung. Uns daran zu erinnern, dass den Staat abzulehnen nicht utopisch, sondern normal ist, bedeutet uns zu befreien - weiter bewegen zu können. Das ist nicht nur eine Frage des Selbstbewusstseins als Anarchist*innen. Praktisch führt die Linke Liebe zum Staat beispielsweise dazu, dass beim Widerstand gegen die von Kapitalismus, Staat und Kolonialismus verursachte Klimakatastrophe der Staat statt als Gegner „als Mittel zu ihrer Lösung" gesehen wird. Brechen wir mit der Linken und der Linken Szene! Keinen Frieden mit Marxismus und Liberalismus! Weitere Texte und Links über das Leben dieses*dieser und anderer Anarchist*innen, die vom Marxismus ermordet wurden gibt's unter: breakingthespell.blackblogs.org/murdered-by-marxists

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MURDERED BY MARXISTS

Marxist*innen haben zehntausende Anarchist*innen ermordet, inhaftiert, gefoltert und vergewaltigt.1 Der Marxismus ist mit seiner Vorstellung der staatlichen Machtübernahme und Nutzung des Staates eine menschenfeindliche und autoritäre Bewegung. Das er immer wieder Anarchist*innen verfolgt ist nicht den einzelnen Einstellungen seiner Mitglieder geschuldet, sondern aus seiner eigenen grundlegenden Logik und der des Staates heraus muss er anti-staatliche Kräfte ausschalten. Marxist*innen werden deshalb nie aufhören uns zu bekämpfen und ermorden.
In der deutschsprachigen Linken Szene, aber auch der Linken weltweit wird diese marxistische Unterdrückung totgeschwiegen, geleugnet oder manchmal auch offen befürwortet. Menschen, die daran erinnern wollen werden angegriffen und ausgeschlossen. Anarchistische Geschichte erzählen sowie so nur Anarchist*innen.
Große Teile der Linken Szene feiern unterdessen die Sowjetunion oder andere marxistische (beeinflusste) Staaten wie Kuba, China, Nordkorea oder Venezuela, ihre Herrscher*innen/Täter*innen und auch ihre Symbole z.B. Hammer und Sichel. Die Aussage dabei ist klar (welchen machtpolitischen Zweck es hat - dazu später mehr): Die Unterdrückung von Anarchist*innen ist entweder nicht der Rede wert oder richtig.
Schlagen wir (inhaltlich) zurück, sorgen wir für Konflikt, verteidigen anarchistische Räume, erkämpfen uns anderen oder zerstören sie (inhaltlich) und schwächen die Szene!
Zur Unterstützung hat Breaking the Spell 20 Kurzlebensgeschichten von durch den Marxismus ermordeten Anarchist*innen vorbereitet. Von alle diesen gibt es eine (manchmal gekürzte) A3-Plakatversion zum Selbstdruck (geht in den meisten Copyshops). Außerdem gibt es ein Übersichtplakat mit allen ermordeten Anarchist*innen.
Die Gefährt*innen wurden danach ausgewählt, ob es ein Foto von ihnen gibt. Es gibt noch viele weitere Geschichten zu erzählen. 

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Chernyi
Belchub Karetnyk Kurylenko

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Was ist „Linke Einheit“?

Linke Einheit ist ein Konzept, das die Zusammenarbeit zwischen staatlichen Linken und Anarchist*innen/Anti-Autoritären propagiert1. Oft wir dies damit begründet, dass sämtliche Linke (eigentlich ist der Sammelbegriff “links” auch quatsch) doch das Selbe wollen würden: Eine „gerechte“, gleiche und solidarische Gesellschaft für Alle. Das ist alleine schon inhaltlich falsch, weil wer als „Endziel“ nicht Kommunismus oder Anarchie, sondern z.B. eine kapitalistische „soziale“ Marktwirtschaft hat oder einen staatlichen Sozialismus anstrebt, nicht das Ziel verfolgt alle Hierarchien und Herrschaftsverhältnisse zu beseitigen, sondern nur eine „bessere“ Herrschaft zu errichten. Aber auch diejenigen, welche als ihr Endziel „Kommunismus“ nennen und meinen sie sein Kommunist*innen, jedoch die staatliche Macht übernehmen wollen, vertreten eine völlig andere, gegensätzliche Position zu Anarchist*innen. Die Basis des Anarchismus ist, dass der Staat keine Mittel zu (Selbst)-Befreiung sein kann. Aufgrund dieser Analyse sind Marxismus und Anarchismus auseinandergegangen. Und die Geschichte hat sie immer wieder bestätigt.

#1919
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#Anarchismus #25September #linkeeinheit #Liberalismus #Marxismus #furdenbruch #linken #LinkeSzene

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„Nieder mit den Mörder*innen der Freiheit!“ Aufruf zu einer anarchistischen Aktionswoche gegen Linke Einheit
Am 25. September 1919 sprengten Anarchist*innen das Hauptquartier der Bolschewiki in Moskau in die Luft. Dies ist ein Aufruf für eine anarchistische Aktionswoche gegen linke Einheit vom 25.09 – 01.10.2023.

Mehr dazu was Linke Einheit ist und warum wir se bekämpfen sollten: breakingthespell.blackblogs.or.

#1919
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#Anarchismus #25September #linke #Liberalismus #Marxismus #furdenbruch #linken #LinkeSzene

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„Nieder mit den Mörder*innen der Freiheit!“ Aufruf zu einer anarchistischen Aktionswoche gegen Linke Einheit

Am 25. September 1919 sprengten Anarchist*innen das Hauptquartier der Bolschewiki in Moskau in die Luft. Dies ist ein Aufruf für eine anarchistische Aktionswoche gegen linke Einheit vom 25.09 – 01.10.2023.

Mehr dazu was Linke Einheit ist und warum wir se bekämpfen sollten: breakingthespell.blackblogs.or.

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#Anarchismus #25September #linke #Liberalismus #Marxismus #furdenbruch #linken #linkerszene

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In den nächsten Wochen erscheint der ertste Artikel aus der nächsten Reihe "Was ist die Linke Szene". Es wird darum gehen woher die Linke Szene kommt, den was wir untergehen lassen wollen, müssen wir verstehen.
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#Anarchismus #furdenbruch #linkes #LinkeSzene #links

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In Berlin werden jüdische Menschen von deutschen Cops unter dem Vorwand gegen vorzugehen verkloppt: twitter.com/nakba_75/status/16. Das erinnert mal wieder wie einerseits falsch es ist den Staat als Verbündeten im Kampf gegen Antisemitismus zu sehen. Andererseits wie kacke der Linke Nationalismus ist. Zu Antisemitismus und Linken Nationalismus:

Antisemitismus

"Und über Jahrzehnte kommt es, wenn es um die Unterdrückung des palästinische Bevölkerung durch den israelischen Staat geht, regelmäßig zu teilweise freudiger Zusammenarbeit mit Gruppen, welche klar antisemitisch sind und an Israel nicht kritisieren, dass es ein Staat ist, sondern es verachten und vernichten wollen, weil es jüdisch ist/sei. Teile der deutschen Linken sprechen solche Fantasien mit Sicherheit auch an, weil sie eben Deutsche sind und es nie eine gesamtgesellschaftliche Auseinandersetzung mit Antisemitismus gab (das unter anderem hätte eine ernsthaften Analyse des Nationalsozialismus – einschließlich der Rolle des Staates bedurft – nicht einem. „der Extremismus ist Schuld“), sondern nur einer symbolhaften „Anerkennung des Problems“ durch den Staat. Der Antisemitismus in der deutschen Linken zeigt sich anhand des Israel-Palästina-Konfliktes auch noch auf eine andere Art. Die Phantasie von Israel als Schutzraum für alle jüdischen Menschen und das Abschieben der eigenen Verantwortung gegen Antisemitismus zu kämpfen auf einen entfernte Institution, welche abstrakt unterstützt wird. Eine wichtige Ursache ist hier wieder Verdrängung und Konfliktvermeidung – wer glaubt Antisemitismus sei ein fernes Problem, muss sich nicht mit Antisemitismus im eigenen Umfeld z.B. der eigenen Familie, Szene oder marxistischen Ideologie auseinandersetzen, oder sogar mit dem eigenem Staat."

Guter Staat, schlechter Staat – Nationalismus

"„ oder ?“ – Wie viele Bewegungen sind von dieser Frage zerstört wurden und das alles nur weil die Linke ihre Politik darauf reduziert sich hinter den „besseren“ Nationalstaat, also den „besseren“ Unterdrücker zu stellen. Doch es werden nicht nur bestehenden Strukturen zerstört. Gerade der über 70 Jahre bestehende Israel-Palästina-Konflikt wäre ein super Beispiel, um daran zu erklären warum Nationalismus keine Lösung ist und allgemein die Gründe für eigene Ablehnung des Staates. Doch dem steht wieder die linke Verehrung des (National-)Staates entgegen. Woher kommt der linke Nationalismus?
Es gibt mehrere Ursachen, aber zentral ist der (oft unbewusste) Wunsch nach einfachen Lösungen für menschliches Leid und nach patriarchaler Stärke statt sich der Schwäche der eigenen Bewegung zu stellen und den Prozess zu beginnen Beziehungen aufzubauen, welche zu eigener Stärke jenseits von Staatlichkeit führen. [...]
Diese Vermeidung von Konflikten findet sich ebenfalls im Verhältnis zum Israel-Palästina-Konflikt, statt über Antisemitismus und Rassismus hier zu reden, kann eine Ersatzdebatte über einen Konflikt geführt werden bei dem die Positionierung kaum Einfluss auf das eigene Leben hat. Sowohl Antisemitismus als auch Rassismus ernsthaft zu analysieren und nicht an ferne Orte zu verdrängen hieße eventuell nämlich eigenen Widerstand gegen diese organisieren zu müssen. Es hieße zum Beispiel eigene Struktur aufzubauen, die im Notfall in der Lage sind antisemitische Gewalt aufzuhalten und jüdische Communities zu verteidigen. Sowas wäre selbstverständlich ein klarer Bruch mit dem staatlichen Gewaltmonopol, stattdessen wird lieber behauptet Israel sei ein Schutzraum für alle jüdischen Menschen.Dass (National-)Staaten, aber an sich patriarchal, ausbeuterisch und unterdrückerisch sind (und moderne Staaten auch kapitalistisch und rassistisch), wird verdrängt. Ähnliches passiert selbstverständlich in Bezug auf Palästina, wenn die Befreiung der Menschen dort in Form eines Staates gedacht wird."

Aus 35. Schrecklichkeiten der Linken Szene - breakingthespell.blackblogs.or

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#antisemitismus #israel #palastina #Anarchismus #furdenbruch #LinkeSzene #linken

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14. Der ewige Marx-Lesekreis – Verehrung von „großen Männern“ und ihren Theorien

Die zentralste Ideologie der Linken ist der Marxismus (heute in einer oft sehr verzerrten Form). Dieser ist nach einer Einzelperson benannt. Die Verehrung von Einzelpersonen findet sich auch generell in der Linken wieder, ob es historische Führer*innen des wie Engels, Lenin, Trotzki, Stalin oder Mao waren oder akademische Theoretiker*innen wie Adorno oder Foucault (Heutzutage kommen auch noch die Namen einiger cis6 Frauen wie Rosa Luxemburg oder Clara Zetkin hinzu). Dahinter steht die Vorstellung Einzelne oder kleine Gruppen von öffentlich auftretenden Personen würden ihre Theorie in einem Vakuum7 losgelöst von den Menschen um sich herum entwickeln. Theorien sind aber immer Ausdruck von größeren gesellschaftlichen Strömungen und Kulturen.
Und die Menschen, welche besagte Theoretiker*innen mit Essen versorgt, für sie geputzt oder in den Fabriken Güter für ihren Konsum hergestellt haben, waren genauso wichtig für die Entstehung der Theorie wie die Theoretiker*innen selbst.
Das Verständnis und Erlernen von einzelnen Theorien der großen cis Männern (und cis Frauen) statt sich mit Theorieströmungen und Kulturen zu beschäftigen, führt außerdem zu einer immensen theoretischen Schwäche: Einerseits vertreten alle Theoretiker*innen falsche Ansichten, anderseits sind die meisten zentralen Theoretiker*innen der Linken lange tot oder haben uralte nie angepasste Theorien als Grundlage.
Ein Marx-Lesekreis wird eine*n nicht verstehen lassen, wie der aktuelle demokratische Staat soziale Bewegungen integriert. So laufen Linke immer wieder in die gleichen Fallstricke und gleichzeitig machen sie alle Alternativen unsichtbar, denn z.B. heutige anarchistische Theorie ist weder durch Einzelpersonen geprägt noch lässt sie sich mit dem Denken in Einzelpersonentheorien gut verstehen.

6 Cis ist das Gegenstück zu trans*, also Menschen, die sich mit dem ihnen bei der Geburt zugewiesen Geschlecht identifizieren
7 Vakuum – (Luft) Leerer Raum

Aus 35. Schrecklichkeiten der Linken Szene: breakingthespell.blackblogs.or

#Anarchismus #furdenbruch #linken #linkerszene #links #Marxismus #marx #KarlMarx

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Morgen ist der eine guter Zeitpunkt um über eine weitere Schrecklichkeit der linken Szene zu sprechen: Geschichtslosigkeit. Schließlich ist der 1. Mai Kampftag geworden, weil 5 Anarchist*innen hingerichtet wurden. Trotzdem, bzw. genau deshalb wird darüber geschwiegen, dass der der erste Mai ein anarchistischer Kampftag ist:

Geschichtslosigkeit

Geschichtslosigkeit zeichnet die Linken allgemein aus. Gerade die Geschichte des Widerstandes von schwarzen, indigenen und Menschen of Color wird größtenteils ignoriert, aktiv ausgelöscht oder als reine Geschichte der Nationalen Befreiungskämpfe dargestellt.
Wo der aktuelle Anarchismus sicher immer mehr auf Gesellschaften vor ihm und Kämpfe gleichzeitig zu ihm bezieht, muss die Linke weiter den Traum erhalten sie, vor allem der Marxismus, habe die richtige Lösung für die Probleme der Welt. Dies liegt hauptsächlich darin begründet, dass viele BIPOC-Erzählungen und Weltbilder die industrialisierte Gesellschaft und den Staat kritisieren oder ablehnen. Eine Deindustrialisierung und Entstaatlichung ist aber nicht mit dem Fortbestehen der jetzigen Lebensweise der Linken Szene vereinbar. Statt also Selbstkritik zu üben und die eigene Theorie zu überdenken wird die Existenz anderer Perspektiven und Ansätze geleugnet.
Außerdem löscht die Geschichtslosigkeit aktiv die Schrecken der staats“sozialistischen“ Projekte aus. Auch die UdSSR und die chinesische Kommunistische Partei haben indigene Menschen kolonialisiert und beide haben noch viele anderes Schlimmes zu verantworten. Würde der Schrecken und das Versagen der staatslinken Projekte nicht einfach tot geschwiegen oder verleugnet, dann wäre der logische Schritt der Linken Szene den Staat konsequent abzulehnen, anarchistisch oder (antiautoritär) kommunistisch zu werden. Aufgrund der zahlreichen Bündnisse mit dem Staat ist dies aber unmöglich.
Zuletzt zeigt sich dieser Versuch Geschichte der eigenen Weltsicht und Lebensweise anzupassen – ganz wie Stalin, der politische „Genoss*innen“ aus Fotos radieren ließ, als sie später in Ungnade fielen – am Verhältnis zur anarchistischen Geschichte: Entweder wird der anarchistische Teil der Geschichte gezielt verschwiegen/umgeschrieben, wie am 1.Mai, der Kampftag wurde, wegen der Hinrichtung von 5 Anarchist*innen. Einer davon rief übrigens auf deutsch: „Hoch die Anarchie!“, bevor er gehängt wurde. Oder es sie ignoriert aktiv z.B. die anarchistischen Revolutionen im vom Spanien beanspruchten Gebiet 1936 und 1917-1921 in dem Gebiet, wo heute Krieg zwischen der Ukraine und Russland5 herrscht.
Aber wer weiß möglicherweise ist es auch gar nicht so schlecht, wenn die Linke durch ihre eigenen Lügen vergisst wie gefährlich Anarchist*innen sein können…

5Ein Angriffskrieg des russischen Staates.

#Anarchismus #furdenbruch #LinkeSzene #linke #linken #1mai

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2. „Der dessen Namen nicht genannt werden darf...“ - Das Tabu den Staat als Unterdrücker zu benennen

Habt ihr euch jemals gefragt, warum in linken Texten vor allem der Kapitalismus, manchmal auch das Patriarchat als Gegner*innen benannt wird, aber fast nie im gleichen Maß der Staat auftaucht?
Das liegt daran, dass es nach dem „Scheitern“ des Staatssozialismus (spätestens endgültig klar ab 1989/1991), das von Anarchist*innen bereits im 19. Jahrhundert vorhergesagt wurde, die Sinnlosigkeit und Gefährlichkeit der staatlichen Machtübernahme offensichtlich ist.
Doch linke Politik basiert weiterhin auf den gleichen Grundnahmen - uralten falschen marxistischen Grundnahmen. Den Staat als Feind zu benennen hieße selbst über die eigenen Fehler zu reflektieren und vor allem anzuerkennen, dass Anarchist*innen richtig lagen. Es wäre eine absolute Abkehr von den eigenen theoretischen Grundlagen und würde die Aufarbeitung von über 150 Jahren marxistischer/sozialdemokratischer Unterdrückung gegenüber Anarchist*innen und anderen Anti-Autoritären erfordern.
Aus dem gleichen Grund wird auch oft von der Ablehnung des „bürgerlichen Staates“ und nicht einfach nur des Staates gesprochen. Es soll einen Hintertür offengelassen werden, falls mensch doch einen Staat anerkennen möchte. Wieder geht es um das Vermeiden eigener grundsätzlicher Veränderung und Selbstkritik.
Dazu kommt ein vielleicht noch wichtiger psychologische Effekt der unsere gesamte Gesellschaft betrifft: Der Staat übt extreme Kontrolle, Unterdrückung und Gewalt gegen uns aus. Dagegen Widerstand zu leisten bedeutet in der Regel noch mehr abzubekommen. Um nicht in diese Situation zu kommen und unseren Schmerz und unsere Machtlosigkeit zu verdrängen, reden wir uns den Staat und sein Handeln schön, tun so als ob er gut und notwendig sei. Das nennt mensch „Identifikation mit dem Aggressor“: Menschen fangen ans sich mit den eigenen Unterdrücker*innen zu identifizieren. Damit dies aufrechterhalten werden kann bedarf es dem Tabu die Unterdrücker*innen als solche zu benennen.

Aus: breakingthespell.blackblogs.or

#Anarchismus #furdenbruch #LinkeSzene #linke #linken #links

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1. Der allmächtige Wunscherfüller – Glaube an den Staat

"Nichts ist grundlegender für die Linke Szene als der Glaube an den Staat und Forderungen an ihn zu stellen. Jede weitergehende Forderung, sogar jedes Einbringen in die politische Öffentlichkeit macht nur Sinn, wenn der Staat als Autorität zum „Lösen“ von Problemen angesehen wird.
Immer wenn der Staat dafür angerufen wird, wird er gestärkt. Schließlich kann er Probleme nur lösen, wenn er die Macht hat die Gesellschaft entsprechend umzugestalten. Forderungen an den Staat zu stellen führt somit zur Ausweitung seiner Macht und damit seiner Unterdrückung.
Die einzige teilweise Ausnahme ist, wenn der Staat gezwungen wird formal Macht abzugeben. Dies erfordert aber eine direkte Bedrohung sein Machtbasis, etwas wozu die deutsche Linke nicht (mehr) in Lage ist und was die Linke Szene auch fast nie fordert. Und wenn der Staat solchen Forderungen nach Machtabgabe nachkommt, wird die Kontrolle entweder auf andere Institutionen verlagert oder durch andere Mechanismen wiederhergestellt. Eine gutes Beispiel ist die Legalisierung queerer Sexualität auf die eine Integration großer Teile queerer Bewegungen in den kapitalistischen Markt und Entwicklung neuer Kontrollwege z.B. durch die staatliche Förderung queerer Einrichtungen folgte." - aus 35 Schrecklichkeit der Linken Szene: breakingthespell.blackblogs.or

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#Anarchismus #furdenbruch #LinkeSzene #linke

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Es geht los! Hier der Anfangstext des Projekte: breakingthespell.blackblogs.or Zusammen mit den ersten inhatlichen Text - 35 Schrecklichkeiten der Linken Szene: breakingthespell.blackblogs.or
Da nicht klar ist, ob die Texte z.B. auf Indymedia stehen gelassen werden, helft bitte sie zu verbreiten. Aus dem Anfangstext:

"Wir sind an einem Zeitpunkt angelangt an dem klar ist, dass die Linke Szene sicher nur ein Hindernis oder besser ein Schrecken ist, der das künftige Leid noch vergrößern wird. Wer in einer Pandemie, wo wie in jeder Pandemie Aufklärung, kostenlose und niedrigschwellige medizinische Versorgung einschließlich Impfungen und davon ausgehend gemeinschaftliche Verantwortungsübernahme sinnvolle Mittel sind, lieber Repression und staatliche Kontrolle fordert, wird in anderen Katastrophen noch heftigere Unterdrückung verlangen.
Deshalb ist es Zeit nicht mehr nur reif für den Bruch, sondern für den aktiven Widerstand gegen die Linke Szene, für ihr Zurückdrängen aus sozialen Bewegungen, anarchistischen Räumen und Gruppen, allen antiautoritären Projekten. Dafür braucht es ehrliche Analysen der stillschweigenden Mechanismen der Kontrolle durch die Linke Szene und einen Tabubruch, der ihre Erzählungen – ihre Lügen angreift."

#Anarchismus #furdenbruch #LinkeSzene #linke

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