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Gestern waren wir auf einem Symposium in Potsdam, veranstaltet von der Film University Babelsberg und der Climate Media Factory, Dr. Frank Hezel und Tobias Gralke haben eingeladen. Tobias kennen wir bereits, er moderierte verschiedene Panels auf unseren Climate Cultures Festivals "Planet Schreibt zurück!" im November 2021 und "gegen!blicke!" im August 2022.
Auf das Symposium in Potsdam sind wir aber durch eine Person gestoßen, die dort einen Vortrag hielt, Eleni-Ira Panourgia. Eleni-Ira hat beim CCnetwork berlin angefragt, ob wir etwas in Richtung Klima und Sound zusammen machen wollen, wir wollen natürlich gerne und so trafen wir uns also erstmals in Potsdam.
Das Foto von Eleni-Ira mit ihrem Text im Hintergrund kann schon einmal aussagen, in welchem Feld sie sich bewegt. Eleni-Ira sieht ihre Arbeit im Augenblick im Kontext Kunst. Sie nimmt Sounds der Natur auf und verwandelt sie durch digitale Interventionen. So kann man sich möglicherweise vorstellen, wie die naturalistisch aufgenommene Landschaft oder das gefährdete Biotop in zehn Jahren klingen mögen.

Akustische Transpositionen in die Zukunft, wer kann damit etwas anfangen?

Ecosoundscape Komponist:innen und die Neue Musik mit Sicherheit, und wir als Festivalmacher:innen am Schnittpunkt von Klima, Krise und Kultur auch schon ein bisschen.

Wir haben selbst vor einigen Jahren ein Radiofeature über den Ökoakustiker und Musiker Bernie Krause fabriziert. Wir waren sehr fasziniert von ihm und seinem Credo: "I'm a listener now." Tragischerweise ist sein Anwesen in Sonoma/Kalifornien kurz nach unserem Besuch abgebrannt. Mehr zu Ecosoundscape und Climate Change gibt es bei Interesse hier:

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Das Symposium war sehr interessant. Tag 2 heute können wir nicht mitmachen wegen einem Treffen mit einem Verlagsmenschen, der eine Publikation zu unserem Berliner Ansatz Climate Cultures veranstalten will. Wir sondieren und schaun mal was da werden könnte in der Richtung Klimatisches Subjekt. Der Bedarf ist da.

Der Verlag gehört zu den wichtigsten Wissenschaftsverlagen und hat erst kürzlich das wunderbare Handbuch Politische Ökologie herausgegeben.

In Potsdam spürten wir einmal mehr, wie sich die Schnittstellen von Wissenschaft, Kultur und Medien gerade erst bilden und fruchtbare Ansätze erzeugen, die mit viel Interesse wahrgenommen werden. Ein Wort von mag für viele stehen, er sagte sinngemäß - Kollaborationen von Wissenschaft und Kunst sind vor allem dazu da, Fragen zu provozieren. Das klingt gut, das sehen wir auch so: Im großen Lebensraum und Forschungsfeld sind uns viele richtige Fragen immer noch lieber als die vielen falschen Antworten, die wir derzeit zum Thema Klima hören.

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#ilanchabay #climatecultures

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