"Die EU hat den 15. Juli zu einem neuen jährlichen Gedenktag für Opfer der globalen Klimakrise erklärt."
"Timmermans sagte bei der Zeremonie, an diesem Tag solle künftig der Klimaopfer in Europa und darüber hinaus gedacht werden."
Statt im Nachhinein der Opfer zu gedenken, könnte man besser die europäischen Grenzen aufmachen, bevor Klima-Flüchtende zu Opfern werden! #AbolishGEAS
https://www.deutschlandfunk.de/eu-fuehrt-gedenktag-fuer-klimaopfer-ein-104.html
#abolishgeas #geas #KlimaGerechtigkeit #klimakatastrophe #kapitalozan
@MurmeltHier
Was hat denn "unsere Species" damit zu tun?
Das ist #Kapitalismus und den "leistet" sich nicht die Species, sondern eine Klasse von Kapitaleignern, die seit Jahrhunderten den Planeten plündert und die Eigentumslosen ausbeutet, unterstützt von Gewaltmonopolen, die diese Art "Wirtschaft" schützen.
Glaubt nicht das Narrativ vom #Anthropozän! Es wurde nur erfunden, um davon abzulenken, dass es sich um ein #Kapitalozän handelt!
#kapitalismus #anthropozan #kapitalozan
Wie die Herrschaft der Gläubiger die Demokratie erstickt und auch sonst allerhand Ungemach anrichtet. #Kapitalozän https://www.republik.ch/2023/04/10/dieser-reichtum-macht-uns-arm?utm_source=newsletter&utm_medium=email&utm_campaign=republik%2Ftemplate-newsletter-taeglich-2023-04-10
@theoldpossum @monoxyd
Sind es wirklich "wir Menschen" oder ist es ein weltumspannendes, zerstörerisches System, genannt #Kapitalismus, das wir alle - manche mehr, manche weniger - am Laufen halten, ob wir es wollen oder nicht?
Der Diskurs um das #Anthropozän ist irreführend, ein bürgerlicher Anthropologismus. Es handelt sich um ein #Kapitalozän, das den Planeten zerstört!
#kapitalismus #anthropozan #kapitalozan
Stell dir vor, wir schreiben das Jahr 2023,
die Menschheit heizt den einzigen Planeten, auf dem sie leben kann, in nie gekannten Tempo auf, vernichtet die Tier- und Pflanzenwelt, ganze Ökosysteme mit atemberaubender Wucht, hinterlässt in allen Sphären der Erde ihren Müll, ...
und
baut die längste beheizte und teuerste Ölpipeline aller Zeiten, verteidigt von Soldaten, finanziert und lobbyiert von fossilen Industrien und Interessen.
#anthropozan #kapitalozan #ageofstupid
Muss ja Archäologen gegen Ende des #Kapitalozän darlegen warum #Kapitalismus shice war und ist.
https://youtu.be/hAFHFz3WvTA?t=1386
Wenn Erdzeitalter Ablagerungen in Gesteinsschichten auslösen, was ist dann dieses Zeitalter, in dem wir Ablagerungen vorheriger Zeitalter industriell entfernen. 😉😂 #kapitalozän #anthropozän #gesellschaft #menschheit #entwicklung
#kapitalozan #anthropozan #gesellschaft #menschheit #entwicklung
Wetten, da kommt gleich wieder die #Neiddebatte auf!
Btw: #Kapitalozän ist ein ziemlich treffender Begriff für unsere heutige Zeit - weltübergreifend.
#Superyachten - Meeresungeheuer des Kapitalozäns
https://www.monopol-magazin.de/gregory-salles-essay-ueber-superyachten
#neiddebatte #kapitalozan #Superyachten
Klima und Kultur waren immer ein Zivilisation prägendes Kontinuum. Das #ccnetworkberlin geht hier d'accord mit dem britischen Kulturgeographen #MikeHulme – Wo Klima da Kultur. Heute denken wir mit ihm naturgemäß #Klimakultur oder #ClimateCultures im Modus der Krise und sehen diese Formel – Wo #Klimawandel da #Kulturwandel.
Der Kulturwandel im Zeichen der Klimakrise wandelt auch Begrifflichkeiten im Zeichen einer globalen Skala - #Anthropozän #Kapitalozän in der Folge etwa von #NaomiKlein oder #Chtuluzän in den geistigen Fußspuren von #DonnaHarraway und einige mehr. Das ccnetwork berlin versucht mit dem #ClimateCulturesFestival auf lange Sicht eine vielfache Perspektive auf die Globalität des Klimawandels zu entwickeln. Sie entsteht bottom up und bestenfalls komplementär zum wissenschaftlichen Apparat, sie entsteht im Modus direkter Betroffenheit und aus lokalen Sichtweisen. In diesem Sinn sind wir dankbar für eine Neuentdeckung aus der Karibik - #Plantagenozän. #plantagenocene
Es waren die 2022 von uns eingeladenen karibischen Filmemacherinnen, Autorinnen und Aktivistinnen #EstherFigueroa und #ImaniTafari-Ama, die uns darüber aufklärten, wie #plantagenocene im historischen Kontext des #BlackAtlantic verstanden wird. Ich versuche es inhaltlich gerafft in eigener Formulierung, wobei es de facto noch jahrzehntelanger Forschung und Hinwendung bedarf, um die Geschichte zu verstehen und politisch zu bewältigen:
– Die millionenfache Verschleppung afrikanischer Menschen und ihre Versklavung durch Weiße zum Zweck der kapitalistischen Profitmaximierung über 4 Jahrhunderte hinweg stellt eine unhintergehbare Ursprungsgeschichte des globalen Kapitalismus und seiner heutigen Krise dar. Das kollektive Trauma der Kulturen des Black Atlantic ist unlösbar in diesen Ursprung des globalisierten Kapitalismus eingeschrieben.
Wir sind uns im Klaren darüber, dass es hier um einen emanzipatorischen Akt schwarzer Geschichtsschreibung geht. Ebenso aber auch darüber, dass er eine Revision weißer Geschichtsschreibung herausfordert. Ich fand auf dieser Instanz von #mastodon erst vor kurzem einen Hinweis auf einen Artikel im #Guardian, in dem beschrieben wird, wie Richard Drax, ein hochrangiger britischer Abgeordneter und zugleich superreicher Erbe einer der größten Ausbeuterfamilien auf Barbados, derzeit in ein Reparationsverfahren gezogen wird.
https://www.theguardian.com/world/2022/nov/26/barbados-tory-mp-pay-reparations-family-slave-richard-drax-caribbean-sugar-plantation
Wir verstehen unser klimakulturelles Engagement auch im Kontext von #ClimateJustice und #JustTransition als grundsätzlich offen für die langfristigen Strategien des globalen Reparation Movements
https://caricomreparations.org/the-global-reparations-movement/ und sind dankbar für die Vertiefung unserer klimakulturellen Krisenperspektiven von dieser historisch gewichtigen Seite. Dr. Esther Figueroa und Dr. Imani Tafari-Ama kommen auch deshalb noch einmal auf unserer Festivalwebsite zu Wort.
Wir ermöglichen auf dieser Website eine gewisse Nachhaltigkeit wichtiger Konzepte und Terminologien unserers #ClimateCulturesTheorieDesigns. Gesucht werden sie in den Kernaussagen der klimatischen Subjekte, wie wir sie erstmals in dem offenen, aber gezielt entwickelten Rahmen unseres Festivals wahrnehmen können. Weitere Videos zum klimakulturellen Gesamtkontext des #GlobalSouth werden folgen.
Als Teil 2 des Rückblicks auf den karibischen Schwerpunkt spricht #ImaniTafari-Ama nach #EstherFigueroa über die nachhaltige Kultur der Rastafari unter dem Aspekt #livity. Diese Form und Idee karibischer Nachhaltigkeit bezeichnet eine bewusste Gegenkonzeption kollektiver Identität jenseits der Opfergeschichte, einen Weg aus dem Trauma. In diesem Kontext spürte Dr. Tafari-Ama auch einer tragischen globalen Beziehung zwischen ursprünglicher Akkumulation und Versklavung, gesteigerter Produktivität und dem Müll auf der anderen Seite nach. Livity führt in dem von ihr für das Festival konzipierten Film direkt zum Thema #Plastik.
Und dieses große Thema fanden wir ohne es direkt gesucht zu haben, schließlich auch bei vielen andern Beiträgen des Festivals 2022.
https://www.climate-cultures-festival.de/blog.html
#ccnetworkberlin #mikehulme #Klimakultur #climatecultures #KlimaWandel #kulturwandel #anthropozan #kapitalozan #NaomiKlein #chtuluzan #donnaharraway #ClimateCulturesFestival #plantagenozan #plantagenocene #estherfigueroa #imanitafari #BlackAtlantic #mastodon #guardian #ClimateJustice #justtransition #climateculturestheoriedesigns #globalsouth #livity #plastik
"Es gehört zur Ideologie der bürgerlichen Gesellschaft, zu behaupten, dass noch
jeder Nachteil, jeder Schaden, jeder Rückschritt dem Fortschritt des Ganzen dient. Am Ende soll es den Menschen besser gehen. Doch auf dem Weg dahin bleiben viele auf der Strecke.
Das Verhältnis von Allgemeinem und Einzelnen ist unversöhnt. Das wird hingenommen,
verharmlost und beschönigt. Wenn möglich,
werden die Verhältnisse trotz aller Rhetorik,
dass niemand zurückgelassen werden soll,
so organisiert, dass der Schaden diejenigen
trifft, die ohnehin schwächer, ausgebeutet und
unterdrückt sind."
- Alex Demirović, Zeitschrift Luxemburg 03/22
"Es gehört zur Ideologie der bürgerlichen Gesellschaft, zu behaupten, dass noch
jeder Nachteil, jeder Schaden, jeder Rückschritt dem Fortschritt des Ganzen dient. Am Ende
soll es den Menschen besser gehen. Doch auf
dem Weg dahin bleiben viele auf der Strecke.
Das Verhältnis von Allgemeinem und Einzelnen ist unversöhnt. Das wird hingenommen,
verharmlost und beschönigt. Wenn möglich,
werden die Verhältnisse trotz aller Rhetorik,
dass niemand zurückgelassen werden soll,
so organisiert, dass der Schaden diejenigen
trifft, die ohnehin schwächer, ausgebeutet und
unterdrückt sind."
- Alex Demirović, Zeitschrift Luxemburg 03/22