Nachtrag zum Streit zwischen @sixtus und @digitalcourage von Ende August, wo ich für meine Kommentare überwiegend positives Feedback bekam:
Die Diskussion zeigt exemplarisch wie schwierig es aktuell ist, eine konstruktive digitale Diskussion zu führen. Ich halte das für ein ernstes gesellschaftliches Problem, was systematisch angegangen werden sollte.
Ein Schritt in dieses Richtung: die Gründung der Initiative für eine konstruktive digitale Diskussionskultur (#KDDK) → @kddk
@bits_und_baeume @BitsUndBaeumeDresden
Vielen Dank an die @datenspuren für für das Bereitstellen des Rahmens.
Ich freu mich schon sehr auf die #Datenspuren2023.
Bin sehr gespannt, was im Workshop "Konstruktive digitale Diskussionskultur (#KDDK)" [1] so alles passiert.
Leitfrage:
"Warum sind digitale Diskussionen so frustrierend und wie können sie besser werden?"
Das Fedi liefert jedenfalls reichlich Anschauungsmaterial (im guten wie im schlechten Sinn).
Nach dem #cccamp2023 ist vor den #Datenspuren 🙌
Ich freue mich sehr auf die Veranstaltung. Ganz allgemein und nochmal besonders, dass die Workshopeinreichung "Konstruktive digitale Diskussionskultur (KDDK)" angenommen wurde 😊 .
https://talks.datenspuren.de/ds23/talk/review/WYXW7EBWBUQG7THWQDPWV7FNCZGUYX8E
#cccamp2023 #datenspuren #bitsundbaeume #kddk
Aus (leider mal wieder) gegebenem Anlass möchte ich eine Grundüberzeugung äußern:
Wenn wir im Internet Räume etablieren wollen, auf denen auch kontroverse Themen diskutiert werden können (und solche Räume braucht eine lebendige Demokratie im 21. Jh!), dann sollten alle wohlmeinenden Kräfte in konflikthaften bzw. "heiklen" Kommunikationssituationen versuchen, nach Kräften auf 👉 Deeskalation hinzuwirken – auch wenn Twitter etc. das Suchen der Eskalation⚡ als Norm etabliert haben.
Hier die visuelle Aufbereitung einer Diskussion bei der es ziemlich heiß hergeht:
https://codeberg.org/cknoll/fedivis/raw/branch/toots/toot-analysis-110918724921790735.svg
Leider auch ein Negativ-Beispiel für eine in Teilen fehlende konstruktive digitale Diskussionskultur (nicht nur) im Fedi.
Ich fühle mich sehr geehrt, dass auf dem #cccamp23 über mich geredet wird.
Das Projekt klingt sehr interessant und ich bin sehr an einer Vernetzung interessiert.
Hier ist der originale #KDDK Aufruf
https://social.tchncs.de/@cark/110504317550794727
Inklusive einem Pad was die bisherigen Zwischenergebnisse verschiedener Diskussionen zusammenfasst.
In der Gruppe "konstruktive digitale Diskussionskultur" #KDDK wollen wir technische und soziale Innovationen ausprobieren und entwickeln, die zur Verbesserung der Diskussionskultur im Netz beitragen. Um genauer zu verstehen, wo konkret die Probleme liegen wollen wir problematische/eskalierte/frustrierende Diskussionen analysieren.
2/2
Völlig unabhängig von dieser Ausschreibung aber thematisch (ein bisschen) verwandt:
Es findet sich gerade eine Gruppe von Menschen zusammen, mit dem Ziel, technische und soziale Ansätze zu recherchieren, zu evaluieren und ggf. zu entwickeln, die zur Etablierung einer konstruktiven digitalen Diskussionskultur #KDDK beitragen.
Ich bin der Meinung, dass das besser gehen sollte (daher: #KDDK)
Bezogen auf diese konkrete Diskussion würde ich anregen, einfach mal alle wesentlichen Argumente übersichtlich zusammenzutragen, möglichst werturteilsfrei, ohne (scheinbare) AfD-Vergleiche usw. Also klassische Trennung von Beschreibung und Bewertung.
Gibt es das schon? Wenn nicht:
Hier ein Pad dazu: https://hackmd.okfn.de/qPuFIQb4RjKGZuCF6-9DSQ#
Wer macht mit?
@sl007 @padeluun @reticuleena @chpietsch
@the_last_voice
3/3
Wir (#KDDK-Gruppe) werden das ggf. mal analysieren und versuchen verallgemeinerungsfähige Schlüsse daraus zu ziehen.
Meine (erfahrungsbasierten) Prognosen für diesen Thread:
1. Er wird vermutlich bald erlahmen.
2. Die meisten beteiligten werden ihn als frustrieren in Erinnerung behalten.
3. Demnächst wird über das gleiche Thema wieder neu gestritten. Schwerpunkt und Personen mögen dabei teilweise differieren.
4. Auch in diesem Thread werden dann 1. - 4. zutreffen. 😉
2/3
@sl007 @padeluun @reticuleena @chpietsch
@the_last_voice
Diese ganze Diskussion um die Förderationsfrage mit Meta-Instanzen ist sehr spannend 🍿.
Neben dem inhaltlichen Argumenten vor allem auf der "Meta"-Ebene (haha), also bezüglich der Diskussionskultur.
Hier eine Visualisierung des bisherigen Thread-Verlaufes:
https://codeberg.org/cknoll/fedivis/raw/branch/toots/toot-analysis-110567164052970643.svg
(inkl. Links und mouseover)
👉 Zwischenfazit: Als Beispiel für konstruktive digitale Diskussionskultur (siehe #KDDK) noch ausbaufähig.
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Sehr lesenswerter Beitrag!
Neben Kritik am politischen Handeln einzelner steckt auch kluge Analyse drin, z.B.:
"""
Soziale Medien zielen auf kurzfristige Empörung. Wut verbreitet sich dort schneller. So führen sie einfach vom Design der Plattformen her Richtung Kulturkampf.
"""
Das muss und sollte aber nicht so bleiben.
Es ist gerade eine Gruppe im entstehen, die sich der Herausforderung
Konkstruktive Digitale Diskussionskultur #KDDK
annimt:
Beteiligungsaufruf: Initiative zur Etablierung einer konkstruktiven digitalen Diskussionskultur (#KDDK)
Wir als demokratische Gesellschaft haben ziemlich große Herausforderungen vor uns (Klima, Ressourcen, Verteilung, ...). Diese akzeptabel zu lösen, wird sehr schwierig, wenn wir nicht "vernünftig" miteinander diskutieren können und auf Basis dieser Diskussionen dann gut informierte Entscheidungen treffen.
2/5