Für @parents4future

Luftverschmutzung ist global eine der größten Gefahren für die menschliche Gesundheit. Weltweite sterben jedes Jahr ca. 9 Millionen Menschen vorzeitig durch Umweltgifte, der Großteil davon durch schlechte Luftqualität. Hauptursache sind die Schadstoffe, die bei der Verbrennung fossiler Energieträger entstehen.

Betroffen sind besonders Kinder. Laut UNICEF leben ca. 300 Millionen Kinder in Gebieten mit stark verunreinigter Luft. Kinder befinden sich noch in der Entwicklung und leiden deshalb wesentlich stärker unter den Folgen der Luftverschmutzung. Sie werden krank oder sterben sogar. Selbst ungeborene Kinder, deren Mütter verschmutzte Luft atmen, tragen später gesundheitliche Schäden davon.

Dies zeigt deutlich, dass die Regierungen endlich die Klimakrise angehen und dafür sorgen müssen, dass unsere Luft nicht länger durch fossile Brennstoffe verschmutzt wird. Warum also übernimmt die Welt die Leitlinien der WHO nicht?

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hatte am 22.09.2021 ihre neuen Leitlinien zur Luftqualität veröffentlicht. Darin senkte sie ihre Empfehlungen für die Belastungen mit Feinstaub und Stickstoffdioxid zum Teil massiv ab. So liegt der Wert für die NO2-Belastung künftig nicht mehr wie bisher bei 40 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft, wie es auch die rechtlich bindenden Grenzwerte für die EU vorschreiben, sondern bei dann nur noch 10 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft.

Die Umsetzung dieses Lösungsvorschlages wird jedoch nur gelingen, wenn wir die Verbrennung fossiler Stoffe reduzieren. Dies kann Millionen Menschen das Leben retten und der zukünftigen Generation ein besseres Leben verschaffen.

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