Die Herzdruckmassage wird nur mit zwei Fingern durchgeführt. Es muss dabei ein bis zwei Zentimeter tief gedrückt werden. Der Kopf bleibt in neutraler Position. Bei Kleinkindern und Babys wird in einem Verhältnis von 15-Mal drücken zu zweimal beatmen geraten. Insgesamt sollten Helfer bei allen Menschen 100 bis 120 Mal pro Minute drücken. (4/4)
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Anders läuft das bei Babys. In dem Fall sollten Eltern mit fünfmal Initialbeatmen anfangen. Meistens atmen Babys dann selbstständig weiter. Dabei mit dem Mund sowohl Nase als auch Mund des Babys umschließen und nur die Luft, die in den eigenen Mund passt, pusten. (3/4)
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Bei Kinder sollte mit dem Handballen ungefähr zwei bis drei Zentimeter tief gedrückt werden. Für die Beatmung den Kopf überstrecken, Nase oder Mund zu halten und in das jeweils andere pusten. Wichtig dabei: nicht das komplette Lungenvolumen! (2/4)
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Im letzten Teil unserer Wochen-Serie zum Thema Kindernotfälle geht es um die Wiederbelebung.
Wann? Bei unnormaler Atmung, wie röcheln, Schnappatmung oder keiner Atmung. Der erste Schritt lautet: Notruf absetzen. Für Kinder ab etwa elf Jahren gelten die gleichen Regeln wie für Erwachsene. Das bedeutet: Eltern beginnen mit der Herzdruckmassage und Beatmung im Verhältnis 30 zu zwei. Der Druckpunkt ist da wo sich die Hände auf Höhe der Achseln mittig treffen. (1/4)
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Bei Babys können Eltern im Mund nach größeren Essenresten als mögliche Ursache schauen. Wenn das nicht reicht, sollten sie auf die Kopfüber-Position beziehungsweise den Fliegergriff zurückgreifen. Der Mund des Babys sollte der tiefste Punkt sein, damit Erbrochenes ablaufen kann. (3/3)
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Danach müssen sie die Atmung für mindestens drei Sekunden aber maximal zehn Sekunden überprüfen. Das machen sie indem sie zum Brustkorb schauen. Babys unter einem Jahr sollten in der Rückenlage mit dem Kopf in neutraler Position bleiben und für 20 Sekunden überprüft werden.
Ist die Atmung normal, können Eltern die stabile Seitenlage anwenden, sofern das Kind älter als ein Jahr ist. (2/3)
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Bewusstlosigkeit:
Zunächst müssen Eltern, die Bewusstlosigkeit überprüfen. Das heißt sie sprechen das Kind an und berühren die Schultern. Sie können auch klatschen, schnipsen und gerade bei Babys die Füße anfassen. Wenn keine Reaktion kommt, sollten sie bei Kindern ab einem Jahr den Kopf überstrecken, indem der Zeige- und Mittelfinger unter dem Kinn den Kopf nach oben drücken. (1/3)
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Vergiftung über die Verdauung: Eltern sollten NICHT Erbrechen auslösen und dem Kind KEINE Getränke geben. In dem Fall können ein Arztbesuch oder die Giftnotrufzentrale helfen. Diese erreicht man zum Beispiel unter: 030/19240.
Blut vergiftet: Wenn ein kleiner Gegenstand im Körper steckt, sollte der bis zum Arztbesuch drin bleiben. Die Stelle sollte maximal mit Wasser abgespült werden. Danach einen lockeren, sterilen Verband drum herum binden. (3/3)
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Verätzung der Atemwege: Am besten an die frische Luft gehen und DEN sogenannten Kutschersitz einnehmen, um die Atmung zu erleichtern. Dafür das Kind breitbeinig auf den vorderen Teil eines Stuhls hinsetzen lassen. Es sollte sich mit den Ellbogen auf den Oberschenkeln abstützen und den Kopf etwas nach vorn neigen. (2/3)
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Vergiftung/Verätzung:
Haut verätzt: die Stelle mit Wasser abspülen. Falls Stoff von der Kleidung daran klebt, kleben lassen und ab zur Untersuchung.
Auge verätzt: dieses mit Wasser für etwa 20 bis 30 Minuten von innen nach außen ausspülen. Handelt es sich um einen Fremdkörper im Auge, lieber von außen nach innen ausspülen. Anschließend beide Augen abdecken. (1/3)
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Verbrennung:
Am besten hält das Kind die Stelle für mindestens zehn Minuten unter einen Wasserhahn. Das Wasser sollte aber nicht zu kalt sein. Wichtig ist, dass man nicht mit Hausmitteln experimentieren. Verbrennungen ersten Grades (Rötung der Haut) müssen nicht unbedingt ins Krankenhaus - allerdings Brandwunden, die größer als eine Handfläche sind, schon.
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Fieberkrampf:
Bei Kindern, die älter als ein Jahr alt sind, passiert das selten. Auf jeden Fall sollten Eltern das Kind auskrampfen lassen. Sie können nur versuchen Verletzungen zu vermeiden. Allerdings können sie den Kopf etwas kühlen, um das Fieber zu senken. Das geht auch mit lauwarmen Wadenwickeln. Zudem sollte man auf die Atmung des Kindes achten und einen Notruf absetzen. Ein Fieberkrampf dauert in der Regel ungefähr ein bis zwei Minuten.
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Der Helfer legt seine Faust unter die Rippen, greift sie mit der anderen Hand und zieht sie hoch. Bei Kindern machen Eltern das im Sitzen, mit zwei Fingern pro Hand. Außerdem sollte man das Kind danach ins Krankenhaus bringen, weil durch das Manöver innere Verletzungen entstehen können. (3/3)
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Wenn das nicht reicht, sollte man fünfmal mit dem Handballen zwischen die Schulterblätter des Kleinkindes nach oben hinklopfen. Dann das Baby Husten lassen.
Bei größeren Kindern sollten Eltern im Sitzen den Oberkörper vorbeugen und das Kind zum Husten auffordern. Danach wie beim Kleinkind zwischen die Schulterblätter klopfen. Im Zweifelsfall kann das Heimlich-Manöver angewandt werden - jedoch frühstens bei Kindern, die stabil laufen können. (2/3)
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Fremdkörper verschluckt:
Kinder unter einem Jahr sollten von den Eltern angepustet werden - auch Husten vormachen hilft. Danach muss der Mund überprüft werden. Wenn man etwas entdecken, vorsichtig ausstreichen. Anschließend sollten Eltern das Kind in die Kopfüber-Positon bringen, auch Fliegergriff genannt. Das Baby mit dem Bauch nach unten auf dem Arm von einem Elternteil. (1/3)
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Gerade noch spielt das eigene Kind fröhlich mit den anderen Mädchen und Jungen auf dem Spielplatz - plötzlich wird es Still. Es ist unglücklich gefallen und bewusstlos geworden. Zeit für Erste-Hilfe, aber wie? Worauf müssen Eltern jetzt achten? Sicherlich: Es gibt zahlreiche Überschneidungen zur Behandlung bei Erwachsenen. Allerdings sind da auch Besonderheiten, die jeder kennen sollte. Welche das sind, wollen wir hier in den nächsten Tagen vorstellen.
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Bitte ruft sofort die 112, es sind lebensgefährliche Verätzungen z.B. des Kehlkopfs und der Speiseröhre möglich! Bis ihr im #Krankenhaus seid, dem #Kind / #Patienten in Abständen #Honig verabreichen. Das kann Schäden mildern.
https://www.kindernotfall-bonn.de/kindernotfall/knopfzelle-knopfbatterie-kind/
https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Wenn-eine-Knopfzelle-verschluckt-wird-252706.html
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Kinderkliniken sind oft überfüllt, die notwendige Behandlung kann sich in die Länge ziehen. Muss bei der Kindernotfall-Versorgung in Deutschland nachgebessert werden?
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Heute Abend gibts bei uns das zweite Mal den Online-Kurs #Hausapotheke #Baby und #Kind - Wir freuen uns! :) Und dank des konstruktiven Feedbacks des ersten Kurses haben wir kleine Verbesserungen vorgenommen! Danke dafür! :)
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