Natürlich nicht, @Mattthias wie der Gedankengang der Studienmacher:Innen wohl auch der zu sein scheint, daß man die Menschen nur genügend über die Ziele der AfD aufklären müsse, damit diese dann ein #NoAfD daraus machen.
Ich hätte vielleicht im Hinweis auf den Beitrag deutlich machen sollen, daß mich nicht mit allen Teilen einverstanden bin.
Meine persönliche Auffassung ist die, daß diese Partei - wie auch andere mehr oder weniger faschistische - nicht trotz, sondern gerade wegen deren Positionen gewählt werden. Nach über 10 Jahren der Existenz der #AfD sind diese nur zu bekannt.
Die #Studie halte ich trotzdem für *kritisch* verwendbar, als sie *einen* Eindruck der Verfasstheit ihrer Wählerschaft gibt. Die Aussage: "Arbeiter*innen und Arbeitslose sind unter den Wähler*innen überdurchschnittlich häufig vertreten." auf die Du Dich wohl beziehst, kann ich zumindest aus anderen Teilen untermauern, wie etwa die, daß nicht wenige Gewerkschaftsmitglieder die AfD wählen, obwohl diese *eigentlich* gegenüber unorganisierten Arbeitern ja ein punktuell höheres "Klassenbewußtsein" haben (sollten): https://www.boeckler.de/de/magazin-mitbestimmung-2744-pegida-afd-und-co-eine-vertrauenskrise-6087.htm
Allerdings gibt es gerade in der klassischen Facharbeiterschaft nicht wenige, die Angst um ihre sog. "Besitzstände" haben und um die zu halten, sogar ihre eigene Schwiegermutter verkaufen würden. In der Firma, in der ich knapp 35 Jahre in der Fertigung tätig war, hatte ich selbst jedenfalls bei einigen die Erfahrung gemacht, daß besonders die - durch Eigenheimkauf zum Teil hoch verschuldeten Kollegen - ganz schön gnadenlos sein konnten und nicht besonders fortschrittlich gewählt haben und gegenüber schwächer gruppierten Gruppen nicht gerade solidarisch waren. In dem Zusammenhang möchte ich auch beispielsweise auf die praktische Haltung der #DGB Gewerkschaften gegenüber #Mindestlohn oder gar #BGE hinweisen, der deutlich auf Abstand zu den unteren Lohn- und Gehaltsgruppen zu sein hat.
Die Schlussfolgerung der Studie halte ich für recht mechanisch, d.h. daß die Folgen der #Wirtschaftspolitik der AfD ihre eigene Klientel betreffen würde. Da ist natürlich etwas dran, wenn für den #Bürgergeldempfänger lieber bei #Flüchtlingen gekürzt werden soll. Das wird den aber nicht jucken, weil es um die gruppenbezogene #Menschenfeindlichkeit geht, dem er verfallen ist.
Weil Du bei @istuetzle im Thread https://mastodon.trueten.de/@Mattthias@social.cologne/110933098111678794 geschrieben hast daß, "die Opfer der Nazis "in erster Linie" (nicht) die Nazis selbst waren, genauso wenig ist die afd "in erster Linie" eine Bedrohung für ihre eigenen Wähler." würde ich sagen, daß der Vergleich der #Wählerschaften zwischen den Jahren vor der #Machtübertragung mit dem der heutigen AfD jedoch nicht unbedingt 1:1 gezogen werden kann. Damals gab es eine sehr starke KPD, eine recht gut organisierte, jedoch gespaltene Arbeiterklasse und es waren vor allem die obersten Schichten derselben bis hinein ins obere #Kleinbürgertum, die der NSDAP deren Wahlerfolge ermöglichten. Heute sind die Abgrenzungen zwischen den Klassen deutlich unschärfer, was vor allem die #Arbeiterklasse zum Trugschluss verleitet, daß keine gewerkschaftliche oder gar radikale Organisierung mehr nötig ist. Von dem Fehlen einer tatsächlich radikaklen Linken ganz zu schweigen.
Das sind jedoch Schlüsse, die ich für mich selber aus der Studie ziehe.
#noafd #AfD #Studie #DGB #Mindestlohn #bge #Wirtschaftspolitik #burgergeldempfanger #fluchtlinge #menschenfeindlichkeit #wahlerschaften #machtubertragung #kleinburgertum #Arbeiterklasse
[K]EINE BILDBESCHREIBUNG
Ich freue mich an diesem Morgen so sehr.
Warum?
Weil #HarryBelafonte diesen schrecklichen amerikanischen #Populisten aus den Trends geworfen hat.
Das ist meisterhaft.
Das ist wahre Größe.
Im Abgang einfach mal noch die Arschlöcher kicken.
DAS ist GRÖSSE.
Danke Harry!
#PPG #Sichtbares #Unsichtbares #Verborgenes #LiebeZumLeben #Kleinbürgertum #Spiesser und #Gespiesste
#gespiesste #spiesser #kleinburgertum #liebezumleben #verborgenes #unsichtbares #sichtbares #ppg #populisten #HarryBelafonte