Wir haben nunmehr quasi alle möglichen Lichtverhältnisse für Balkonkraftwerke bei uns durch und sauber in einer Datenbank abgespeichert.
Wir planen darauf basierend jetzt sehr einfach: ein Wechselrichter (Hoymiles 2000) mit 4 Eingängen, an jedem Eingang können 675 W eingehen. Wir holen uns also 8x 410Wp Panel, schalten je zwei in Reihe. Die formal 820 Wp haben wir nämlich nie erreicht, nicht einmal dicht. Jetzt in der Übergangszeit und nachher im Winter erst recht nicht.
Ich rechne realistisch mit 800 bis 1000 W die wir die nächsten 6 Monate als maximalen Peak über alle 4 Eingänge erzeugen. Davon nehmen wir uns selbst 400 bis 600 W und der Rest geht an den Netzbetreiber. (ich gehe aber eher von höchstens 200 W aus und die schlucken wir selbst mit links weg)
Mit Ende des nächsten Winters kommen noch zwei Laderegler dazu und ein Akku, der die Spitzen und einen Überschuss wegpuffert, damit nie mehr als 800 W eingespeist werden bzw. an den Eingängen wirklich nie über 600 W eingehen.
Fertig ist unsere persönliche Energiewende. Aktuelle Kosten: 4500 Euro + Kabel, durch das weitgehende Steckerfertig-Konfektionierte ohne Elektriker installierbar. Ersparnis pro Jahr basierend auf unseren gemessenen Werten (Verbrauch, Erzeugung etc.): 1500 Euro.
Wenn die Hardware geliefert wurde, gibts mehr Infos.
#solar #energiewende #akku #panel #laderegler #photovoltaik #selfmade
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Bekanntermassen sind wir ja in den Untergrund gegangen und klauen der #Sonne ein wenig #Strom.
Unsere Acht... nein, 600-Watt Anlage produziert regelmäßg ca. 30% ihrer Leistung kostenlos für den #Netzbetreiber. Wie hier mal berichtet, puffern wir einen Teil davon in einem #Zwischenspeicher, bei uns eine #Ecoflow River 2 max. Seit wir die haben, läuft unser TV quasi CO2-neutral. Auch dank einer "cleveren" Ladestrategie.
Aber wie so oft beri technischem Spielzeug, das Kind im Manne will mehr.
Ziel ist es, zeitabhängig unseren Grundbedarf über den Tag (also auch in der Nacht), mittels #Sonnenenergie zu decken. Der #Grundbedarf hängt von der Tageszeit ab, ist also in der Nacht niedriger als z.B. am Vormittag. Und Abends ist er deutlich höher.
Knapp 8 kW, so meine Beobachtung der letzten Woche, dürfte der Grundbedarf pro Tag sein. Ein Drittel davon kann direkt gedeckt werden, während die Anlage Strom produziert (ja, ja, nicht produziert, sondern bereitstellt). Der Rest muss aus einer #Batterie kommen.
Unsere Entscheidung fiel auf 2x #US5000 von #Pylontech. Die Größe orientiert sich am Bedarf und berücksichtigt, dass nur grob 80% der Kapazität wirklich genutzt werden können. Dazu kommen 2 #Laderegler von #Victron, 4 weitere #410Wp #Panel, und zum feinen Steuern der an die Steckdose abgegebenen Leistung 4 Victron DC/DC-#Konverter. Unseren A... äh 600 W Wechselrichter behalten wir bei. Gesteuert wird das entweder von einem Victron-#Kommunikationsmodul oder von einem# RASPI mit dem Victron Betriebsystem #VENUS.
Einen vereinfachten Schaltplan findet man unten.
Die Herausforderung ist nun, zu prüfen, ob alle Gedanken so korrekt sind, die Schaltungen so funktionieren etc.
Hier die Geräteliste, die zusätzlich zu unseren 2 Panels und dem Wecvhselrichter noch zu kaufen sind:
4x Solarpanel mit 410Wp (ca. 4x169,-)
2x Victron Smart Solar 150-35 (ca. 2x66,-)
2x Victron Orion DC/DC 48/24-12 (ca. 2x110,-)
2x Victron Orion DC/DC 48/24-5 (ca. 2x75,-)
2x Pylontech US5000 (ca. 2x2000,-)
2x Vicxtron Cerbo GX (ca. 330,-)
Summe: ca. 6000,-
Dazu kommen noch Y-Adapter, Kabel, Sicherungen im DC-Verteiler etc. grob geschätzt noch mal ca. 250,-)
Da unser Grundverbrauch im Jahr bei 1200 Euro liegt, könnte die Investition schon nach grob 6 Jahren wieder hereingekommen sein.
Da insbesondere in der dunklen Jahreszeit der Akku durchaus einige Tage zum Laden benötigen wird, ist das natürlich eine geschönte Rechnung, es wird eher 2 Jahre länger dauern.
Am ganzen Konzept am problematischsten ist, dass im Sommer die 6 Panel sehr viel Strom produzieren werden und im Winter sehr wenig. Um das Konzept des Stecker-Systems beizubehalten, kommt es massiv auf eine sehr fragiles Gleichgewicht der verbauten Technik an.
Ich werde jedenfalls den Rest des Jahres prüfen, ob man noch Nachjustieren muss. Ich rechne dabei die vorhandene Anlage auf 6 Panel hoch und simuliere quasi das Verhalten der beteiligten Komponenten.
Mal schauen...
#sonne #strom #netzbetreiber #zwischenspeicher #ecoflow #sonnenenergie #grundbedarf #batterie #us5000 #pylontech #laderegler #victron #410wp #panel #konverter #kommunikationsmodul #venus
Uff. Wenn völlige Laien längst verschollenes Schulwissen ausgraben und eine Plugin-Solaranlage planen, die mit Speicher arbeitet...
Da es sich um ein künftiges System handelt, ist die 800-Watt-Regel bereits vorweggenommen.
Was mich nun interessiert, ob die Wertetabellen alle korrekt sind...
Funktionsprinzip ist, dass alles was 800W übersteigt gar nicht bis zum Wechselrichter kommt, sondern vorher zum Akku abbiegt. Und wenn die Panels nichts liefern, soll der Akku mit dem Grundverbrauch (ca. 250 W) einspringen. Im Sommer ist der Akku durchschnittlich nach 5 Stunden voll, im Winter 1x pro Woche.
Das Kommunikationsmodul, ich weiss noch nicht, ob ich dafür einen RASPI aufsetze oder 330,- für das Victron Cerbo GX ausgebe, ist im Plan unten nicht mit eingezeichnet.
Nach 5 Jahren hat die Anlage die Anschaffungskosten von ca. 6000 Euro wieder eingespielt.
Nun ja. Aber wie ich es einschätze, hat sich Milchmädchen Ron eh alles nur aus den Fingern gesogen.
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