Wir schauen die ganze Zeit, ob es vielleicht etwas Besseres gibt, was wir haben könnten. Damit wir uns besser fühlen oder weniger schlecht.
Das ist das von Sigmund Freud so genannte Lustprinzip. Wir suchen seit unserem ersten Atemzug immer danach uns gut zu fühlen. Das ist unser Grundprinzip. Der letzte Schritt zum #Erwachen ist übrigens, dass uns klar wird, dass wir uns nicht immer gut fühlen können, so dass die Suche enden und wir im Frieden sein können. #noself
Wie damals auf der Party, von der ich dir schon berichtete, als ich beim Tanzen aus dem Lachen nicht mehr rauskam, weil ich niemals zuvor etwas so Ganzes erlebt hatte.
Da ist keine Stille, wenn ich das erlebe. Im Gehenteil. Mein Herz klopft. Blut rauscht durch meine Adern. Die Finger kribbeln. Es ist so aufregend. So neu. Beeindruckend. Es ist schön und macht Spaß. Diese ganze Schönheit des Lebens. Jeder Moment der einfach ganz perfekt ist. #noself 3/3
Im Film geht es um jeden einzelnen oder um niemanden. Keine Ahnung worum es überhaupt geht. Aber das ist auch nicht wichtig. Es ist einfach toll dabei zu sein. Ein Teil davon zu sein. Ein Teil dieser großartigen Geschichte, die das Leben erzählt. Und jede einzelne Szene ist so perfekt. So wunderschön. Ich stand da und musste laut lachen. #noself 2/3
Am Hamburger Hauptbahnhof, wo ich umsteigen musste, hat es mich umgehauen. Ich stand auf dem Gleis und wartete auf meinen Anschluss und war total geflashed. Nicht nur von den Lichtern der Großstand, der quirligen Atomsphäre, den vielen Menschen, den Geräuschen… Es ist mal wieder schwer zu beschreiben, was ich wirklich erlebt habe. Ich kam mir vor, als würde ich einen Film sehen und gleichzeitig in diesem Film mitzuspielen. #noself 1/3
Im Erwachen gibt es kein Ich, oder Selbst mehr, dessen Wünsche und Bedürfnisse erfüllt werden müssen. Die Erlebnisse sind nicht richtig oder falsch. Sie sind einfach das, was ist. #noself
Ralph Caspers erklärt, dass unser Ich-Gefühl, also wie wir uns selbst wahrnehmen, nicht so unveränderlich und stabil ist, wie man vermuten könnte. #noself
https://youtu.be/uote_yRfkqA
Mit dem Ich verschwindet jedes Gefühl für ich, mir, meins. Es gibt niemanden, der von allem anderen getrennt existiert. Überhaupt existiert. Der etwas erlebt oder kontrolliert. Und so wichtig es auch einmal erschienen sein mag, die Kontrolle über sein Leben zu haben – es ist ein überholtes Konzept. Es gibt immer noch Handlungen. Sehen, hören, riechen, schmecken, fühlen, denken, entscheiden… funktioniert alles noch. Was fehlt ist das Gefühl, Ich würde es machen. #noself
Im Erwachen fällt alles weg, was es nicht wirklich gibt. Und dazu gehört die Identität. Wir erwachen nicht zu etwas. Wir erwachen aus etwas. Aus dem Traum ein Ich, ein Jemand zu sein. Und aus dem Strom der Gedanken, der diese Illusion erzeugt. #noself
https://bigthink.com/the-well/eastern-philosophy-neuroscience-no-self/ “Why are you unhappy? Because 99.9 percent of everything you think, and of everything you do, is for yourself — and there isn’t one. - Wei Wu Wei #self #noself
That river has been crossed and confirmation bias is a burden we cannot carry with us anymore. Again, judging and prejudice are natural evolutionary traits but they are raits that can no longer be justified. #evolution #confirmationbias #psychology #philosophy #EvolutionaryPsychology #self #noself #nonjudgmental
#nonjudgmental #noself #self #evolutionarypsychology #philosophy #psychology #confirmationbias #evolution
#noself In der dritten Fessel erkennen wir, wie sehr wir mit unseren Ritualen identifiziert sind.
Durch unsere Vorlieben und Abneigungen (vierte Fessel und fünfte Fessel) haben wir eine ganz einzigartige Art entwickelt durch unser Leben zu gehen. Wir fühlen uns von manchem abgestoßen und zu anderem hingezogen.
Dies betrifft auch unsere spirituelle Praxis. Und auch die weltlichen Rituale, die wir pflegen. Wir nutzen sie als Bestätigung dafür, dass wir so sind, wie wir glauben zu sein
#noself Freiheit ist, wenn wir uns mit nichts identifizieren und erkennen, dass es keinen Jemand gibt. Niemand, der etwas ist, oder etwas sein müsste. Schon gar nicht jemand besonderes. Wenn wir erkennen, dass wir kein Leben “haben”, sondern Leben sind.
Es ist wirklich die absolute Freiheit zu erkennen, dass es niemanden gibt, der etwas tun könnte und dass also so ist, wie es eben ist.
#noself
So können wir Wunsch und Widerwillen untersuchen – Schritt für Schritt.
Ein neuer Artikel auf meinem Blog: https://steffimania.de/wunsch-und-widerwillen-untersuchen/
#noself
Zweifelsucht
Wie schaffen wir es eigentlich die Wahrheit über uns und die Welt zu kennen, sie aber nicht anzuerkennen?
In der Zweifelsucht der zweiten Fessel können wir sehr gut beobachten, wie wir das Selbst verteidigen, wenn es um die Frage geht, ob wir das sind, was wir glauben zu sein.
https://steffimania.de/zweifelsucht-zweite-fessel-buddhismus/
#noself
Was soll ich tun?
Tu einfach das, was du sollst!
Woran erkennst du, was du tun sollst?
Daran, dass du es tust.
#noself
> Wenn du ein besonderes Leben außerhalb der täglichen Aktivitäten suchst, ist das so, als würdest du Wellen beiseite wischen, um nach Wasser zu suchen.
Wu-Chun
Die Annahme, es gäbe das Selbst ist die erste der 10 Daseinsfesseln.
Die erste Fessel ist die überzeugendste von allen: Es ist die Annahme, dass es ein Selbst gibt, das wir haben oder sind (Ich Illusion)
Es trägt unseren Namen.
Es stellt uns dar. #noself
Es erlebt, handelt, kontrolliert.
#noself Erwachen ist, was übrig bleibt. Die Hingabe daran, dass nichts persönlich, habhaft, bezüglich, dauerhaft, bedeutsam, wesenhaft, vorhersehbar, verlässlich, kontrollierbar, oder vollkommen zufriedenstellend ist.
#noself Alles, was wir mit den fünf Sinnen erleben, ist wirklich und wahr. Und wenn wir genau hinsehen, ist das wirklich alles, was passiert. Die Anleitung zum Erwachen lautet daher im Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Fühlen zu sehen, dass in keinem davon ein Ich ist.
#noself Wie fühlt sich das Ende des Leidens an?
Die Welt ist nicht perfekt. Und sie ist auch meistens nicht so, wie wir sie gerne hätten.
Erwacht haben wir nicht plötzlich die göttliche Machte, die Welt zu ändern. Was verschwindet ist der Wunsch es zu wollen.