Nancy R. Pearcey, die der „Economist“ zu „Amerikas führende evangelikale, protestantische, weibliche Intellektuelle“ kürte, beschreibt in ihrem Buch: "Liebe Deinen Körper. Sexualität, Gender und Ethik aus der Sicht von Medien, Politik und Bibel" (Augustdorf 2019) in wissenschaftlich fundierter Weise, wie menschenverachtend die zeitgeistliche Kultur de Todes der Postaufklärung ist. Besonders fatal ist die grundlegende Trennung von Person und Leib (Natur) des Menschen.
"Die grundlegende Trennung von Person und Leib zieht sich in Varianten durch alle Bereiche von der Abtreibung über die Sexualethik bis zur Genderdebatte. Sie hat drei fatale Folgen:
1. Auf der Ebene des guten Lebens, seines Gelingens, seines Glückens, überlässt sie den Menschen der Fragmentierung. Das ist zutiefst inhuman. Sie weist keine Wege zu heilender Integration, sondern überlässt den fragmentierten und verletzten Mensch sich selbst.
2. Sie unterminiert die Grundlagen der Menschenrechte. Die Entnaturalisierung der Person hat eine direkte Folge. Nicht mehr die Zugehörigkeit zur Menschenfamilie entscheidet über den Rechtsstatus, sondern willkürlich definierte Kriterien.
3. Dies öffnet der willkürlichen Neudefinition menschenrechtlicher Ansprüche Tür und Tor. Das was Menschenrechte im Kern waren – Schutz gegen staatliche Willkür – löst sich auf. Die Gruppe, die am rücksichtslosesten agiert, hat die grössten Durchsetzungschancen."
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