„Ein Schuss in das eigene Knie“
Der für Montag angekündigte Versuch von EU und G7, einen #Preisdeckel für russisches #Erdöl zu oktroyieren, könnte der EU mehr schaden als #Russland. Dies geht aus Einschätzungen von Experten hervor. #Brüssel will den Preisdeckel nicht unterhalb von 60 US-Dollar pro Barrel festsetzen; damit entspricht er annähernd dem Preis, den Russland zur Zeit erzielt. Lediglich #Polen und die baltischen Staaten wollen ihn auf 30 US-Dollar drücken; weil Russland in diesem Fall aber überhaupt nicht liefern würde, fehlte sein Erdöl dann auf dem #Weltmarkt; eine auch für den #Westen verheerende #Preisexplosion wäre die Folge. Dies ist der Grund, weshalb mittlerweile selbst #Washington auf einen Preisdeckel von mindestens 60 US-Dollar dringt. Ist ein solcher Preisdeckel nicht geeignet, Russland ernsthaft zu schädigen, so sind #Reeder und #Schiffsversicherer aus Europa dabei, Marktanteile zu verlieren: Die Drohung mit dem Preisdeckel hat Russland und mutmaßlich auch #Indien und #China dazu gebracht, ihre eigenen Tanker- und #Versicherungskapazitäten auszubauen. Ein US-Experte urteilt über EU und G7: „Sie haben sich selbst in das Knie geschossen.“ Eine #Preisexplosion ist wegen des EU-#Ölembargos dennoch möglich.
Weiterlesen
https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/9101
#Preisdeckel #erdol #Russland #Brussel #Polen #Weltmarkt #Westen #Preisexplosion #washington #reeder #schiffsversicherer #Indien #China #versicherungskapazitaten #olembargos