Ich höre nur selten mal einen #Podcast. Es ist vielleicht nicht so mein Input-Kanal.

Aber das größere Problem ist die #Tontechniker-Krankheit. Nicht mehr weghören können, wenn der Sprecher einen Dröhner auf der Stimme hat. Nicht darüber hinwegkommen, dass die Sprecherin immer zischt. Das Schmatzen hören, immer. Auch beim #Einkaufen im #Penny, wenn dort das Dauerdudelradio wieder fast erotisch aufgeregt vom Hackfleischangebot spricht, um dann in Imperative bzgl. des Erwerbs abzudriften.

Reportagen von SWR2 und Deutschlandradio sind hingegen fast immer tontechnikerohrenfreundlich anzuhören und oft auch inhaltlich gut gemacht.

Kanns sein, dass bei der #SportSchau mittlerweile statt nem #Tontechniker ne #KI den Mix macht?
Bei den Einspielern zu Beginn waren die Lautstärkeverhältnisse schon deutlich wild, hier bei Oberneuland gg Nürnberg sind die Außenmikros lauter als der Kommentar. Muss doch jemand auffallen, sowas ...

Beim #DigitalAusmisten habe ich auch alte Screenshots gefunden aus der Hochzeit der #CoronaZeit. Hass-Kommentare und -Nachrichten, die MusikerInnen empfangen haben, weil Leute geglaubt haben, die #Kulturschaffende|n wären ja nun so privilegiert, dass sie Geld vom Staat bekämen. Dazu finde ich die Erinnerung an #Bundesklanzler|in #Merkel, die einer Musikerin in der Videoschalte ins Gesicht sagt, sie solle halt Hartz4 beantragen. Das galt aber nicht nur für MusikerInnen, sondern für alle Solo-UnternehmerInnen.

Meine #BaWü #Soforthilfe muss ich noch zurückzahlen. Ich hoffe als #Tontechniker und Video/Streaming-Fuzzi auf einen starken Sommer, damit das auch klappt.

Die #Kulturetat|s sind unterdessen geschrumpft und die #Inflation ist explodiert. #Corona ist noch nicht vorbei. Den alten Schmerz über den Stinkefinger der Politik haben wir verdrängt. Jetzt macht die #Kultur mit weniger Geld weiter. Wie immer.

Der einzige Fehler ist, dass sie weitermacht.

Was du als #Tontechniker im Tool Case immer dabei hast: XLR Gender Changer. DI-Boxen/1:1 Trafo-Übertrager. Reserve-Kabel SDI, HDMI, Powercon, Kaltgeräte. Irgendwas mit Miniklinke an Mischpult. Kontaktspray, Kabeltester, Steckdosentester. Leatherman, Taschenlampe, und natürlich Gaffa. Alles kann spontan benötigt werden, nichts davon interessiert den Kunden. Muss es auch nicht.

Was will der #Kunde in der #Veranstaltung von Dir und fragt danach? #Ladekabel fürs #iPhone.

Die Prioritäten unserer Zeit. Akku, WLAN, dann lang nix, dann der Rest vom Fest.

#Audio unter #Linux, die #Leidenschafft seit vielen Jahren. Gerade schafft mir Leiden, dass diverse #Sampleratekonverter in meiner Signalkette auffallend schlecht klingen.

Man vergleiche einen #Dante AVIO Adapter mit 48khz an USB, Abspielen läuft aus Clementine via Jack über die ALSA-Bridge vom Loopback-Device… klingt armselig.

Gleiche OGG-Vorbis-Datei (44,1khz) mit VLC auf dem #MacBook in die Dante Virtual Soundcard (48khz) gefüttert klingt am Empfänger nach Hifi.

Habe ich jetzt Lust, das alles durchzutesten mit verschiedenen Parametern, oder nehme ich einfach gleich #OSX?

(Dante-Empfänger: ESI Planet 22c, Boxen: Acus Bandmate 150)

Das Problem dürfte sein, dass „klingt armselig“ in meinen #Tontechniker-Ohren für den normalen Programmiernerd jenseits seiner Wahrnehmungsschwelle liegt.