Tugend ist schwerer zu erwerben, als irgendeine Wissenschaft. Tugend ist das einzig preiswürdige Ziel von Erziehung. Diese muss Unschuld, Nüchternheit und Arbeitsamkeit der Heranwachsenden erhalten und stärken. Nur wer Tugend vorlebt, wird die notwendige Achtung, Ehrerbietung und Liebe von den ihn zur Erziehung anvertrauten Menschen erhalten, um sie ihnen in Regeln und Übung beizubringen. Denn Kindern ist man die größte Achtung schuldig, weshalb man sie zur Tugend erzieht, die ihr Leben frei und selbstbestimmt werden lässt.
#tugend #stoa #philosophie #erziehung
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Das tugendhafte Leben ist von Wissen und somit von innerer Stabilität und Konsistenz bestimmt. Es folgt ebenso einer äußeren Norm, nämlich der kosmischen Vernunft, die man in der Schöpfung erkennt. Der Zusammenhang zwischen beiden Aspekten ergibt sich daraus, dass unsere Vernunft mit der kosmischen Vernunft verwandt ist.
Wer im Einklang mit der Natur und damit seiner menschlichen Natur lebt, stimmt mit sich selbst überein, ist selbstbestimmt, und akzeptiert auch alle äußeren Geschehnisse, denen er auf seinem Lebensweg begegnet. Er erkennt jenes, was in seiner Macht liegt und arbeitet daran, und jenes, was außerhalb seiner Macht liegt und duldet es in Gelassenheit. Das Weltbild ist dabei, dass das Universum optimal für den Menschen und das Leben überhaupt eingerichtet ist.
Tugend bezieht sich auf die hervorragende Qualität der Seele oder des Charakters. Glück dagegen beschreibt die Qualität des entsprechenden Lebens. Das Verhältnis zwischen Tugend und glücklichem Leben gleicht somit dem zwischen einer Fähigkeit und der Ausübung dieser Fähigkeit.
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Der Tugendhafte bemüht sich bei der stoischen Philosophie um körperliche Gesundheit, sein Leben, seine Beziehungen, seinen Besitz usw., alle seine Abwägungen und Entscheidungen unterscheiden sich vom normalen Menschen aber dadurch, dass sie auf Wissen beruhen.
Normale Menschen entscheiden häufig emotional, impulsiv, unüberlegt oder widersprüchlich. Er überschätzt auch den Wert dieser indifferenten Dinge. Sie erreichen nie die Tugend, weil sie eine andere Werteskala besitzen.
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Der Tugendhafte bemüht sich bei der stoischen Philosophie um körperliche Gesundheit, sein Leben, seine Beziehungen, sienen Besitz usw., alle seine Abwägungen und Entscheidungen unterscheiden sich vom normalen Menschen aber dadurch, dass sie auf Wissen beruhen.
Normale Menschen entscheiden häufig emotional, impulsiv, unüberlegt oder widersprüchlich. Er überschätzt auch den Wert dieser indifferenten Dinge. Sie erreichen nie die Tugend, weil sie eine andere Werteskala besitzen.
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Für vernünftige Wesen, wie der Mensch, bedeutet Selbsterhaltung auch die eigene Vernunft zu bewahren. Für den Stoiker heißt dies, sich um die Tugend zu bemühen. Das Streben nach Tugend ist somit etwas natürliches und kann nie Wille und Freiheit seiner selbst einschränken, weil ein glückliches Leben nur gelingt, wenn man nach der Natur lebt. Gier, Furcht und andere nur aus Gefühlen bestehende Affekte gehören nicht zu unseren natürlichen Anlagen, sondern ergeben sich aus fehlenden Überzeugungen. Tugend ist damit kein Korrektiv, sondern gleichzusetzen mit der vollen Entwicklung der menschlichen Natur.
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Für vernünftige Wesen, wie der Mensch, bedeutet Selbsterhaltung auch die eigene Vernunft zu bewahren. Für den Stoiker heißt dies, sich um die Tugend zu bemühen. Das Streben nach Tugend ist somit etwas Natürliches und kann nie Wille und Freiheit seiner selbst einschränken, weil ein glückliches Leben nur gelingt, wenn man nach der Natur lebt. Gier, Furcht und andere nur aus Gefühlen bestehende Affekte gehören nicht zu unseren natürlichen Anlagen, sondern ergeben sich aus fehlenden Überzeugungen. Tugend ist damit kein Korrektiv, sondern gleichzusetzen mit der vollen Entwicklung der menschlichen Natur.
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Die Stoiker stellen in der Beobachtung der Natur fest, dass der Selbsterhaltungstrieb über dem Lustgewinn steht.
Pflanzen erhalten sich durch vegetative Prozesse, Tiere durch triebhaftes Verhalten, erwachsene Menschen zusätzlich durch die Vernunft. Die menschliche Vernunft zu bewahren ist natürliche Selbsterhaltung.
Das bedeutet nichts anderes, als sich um die Tugend zu bemühen. Für den Menschen ist das Streben nach Tugend etwas Natürliches.
Gier, Furcht und andere Affekte gehören für die Stoiker nicht zu den natürlichen Anlagen des Menschen, sondern ergeben sich aus fehlerhaften Überzeugungen. Somit ist die Tugend kein Korrektiv, sondern ist gleichzusetzen mit der vollen Entwicklung der menschlichen Natur.
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Im Zentrum der stoischen Ethik stehen Überlegungen zur Tugend und zum glücklichen Leben.
Die Tugend ist dabei nicht nur die wichtigste, sondern die einzige Voraussetzung für das glückliche Leben. Gesundheit oder Krankheit, Reichtum oder Armut, selbst Schicksalsschläge sind im Vergleich dazu nicht entscheidend. Dem Tugendhaften gelingt es auch unter den widrigsten Umständen glücklich zu leben. Mit dieser Überzeugung hängt auch das stoische Ideal der Affektfreiheit zusammen.
Die kognitive Verhaltenstherapie greift dies in einem Grundsatz auf: Gefühle werden nicht von äußeren Ereignissen oder Dingen verursacht, sondern von unseren Einstellungen zu ihnen.
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EssayWas ist Glück? https://jungefreiheit.de/kultur/2023/was-ist-glueck/ #Wertegemeinschaft #Gesellschaft #Demokratie #Freiheit #Ökonomie #Kultur #Tugend #WSerte #Glück #Seele
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Das Üben von Ethik geschieht nach dem deutschen Philosophen Otto Friedrich Bollnow in drei Zweigen:
"a) Die Güterlehre fragt nach dem erstrebenswerten im Leben des Menschen und mündet in der Frage nach dem höchsten Gut.
b) Die Pflichtenlehre handelt von sittlichen Forderungen, die man in seinem Handeln erfüllen soll.
c) Die Tugendlehre untersucht die letzten Grundhaltungen, in denen sich die sittliche Vollkommenheit des Menschen ausspricht."
Der Mensch muss demnach ein Fragender bleiben, wenn sein Handeln eine Ethik ausdrücken soll, die ihn durchdrungen hat und durch eine umfassende Selbstreflexion nicht allein das Gute sucht, sondern das Bessere will.
So stelle man sich bei jeder Situation erst die Frage: Welches ist das höchste Gut, das zu bewahren ist?
Was ist die sittliche Forderung an mich, um so handeln zu können, damit das höchste Gut Geltung erlangt?
Welche Tugend fördert mein sittliches Handeln, um der Erlangung des höchsten Guts nahe zu kommen?
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In Zeiten der Energieknappheit wird die #Faulheit zur klimaschonenden #Tugend
Der Müssiggang hat einen schlechten Ruf. Dazu trugen auch die Reformatoren bei. Jetzt könnte sich da etwas ändern.
https://www.nzz.ch/feuilleton/faulheit-vielleicht-kann-der-muessiggang-das-klima-retten-ld.1709368
Kannst es sein, daß die Leute vergessen haben, was es bedeutet, #Gutes zu tun?
"Ich trenne meinen Müll, tolerieren jeden Kink und töne laut rum, gegen Nazis zu sein. Ich bin ja so ein Ausbund an #Tugend."
Wirklich?
Du drängst #Rollstuhl-Fahrerinnen vom Gehweg, ignorierst #Obdachlose, bist fies zu einer Kellnerin, echauffierst dich über eine hochgewichtige Frau in der Eisdiele, hast alle möglichen #Schimpfnamen für Menschen, die anders denken und sind als du.
Ja, du bist ein Ausbund an Tugend.
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Die neue Folge ist da:
#Philosophie : Kugelmenschen und Superstars
https://faktmybrain.podigee.io/206-philsuperstars
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