Polen: Nachzahlung bei Buchhandlung durchgesetzt
Mitte August hat die ehemalige Mitarbeiterin der Billigbuchhandlung „Jarosław Granos“ in Warschau von ihrem ex-Arbeitgeber 11.000 Zloty (ca. 2.500 EUR) in Höhe von etwa drei Monatslöhnen ausgezahlt bekommen.
Das Unternehmen schuldete der Gewerkschafterin der ZSP-IAA diese Summe wegen unbezahlter #Überstunden, Unterlaufen des Mindestlohns und fehlendem #Urlaubsausgleich. Der Arbeitgeber hat nämlich regelmäßig gegen geltendes Recht verstoßen, indem er Arbeiter*innen unterhalb des Mindestlohn bezahlte und manchmal sogar ohne Vertrag illegal einstellte.
Doch das nicht das erste Mal, dass es in dieser Firma Probleme mit fehlender Entlohnung gab: Bereits ab 2020 berichtete die ZSP über mangelnde #Arbeitszeiterfassung und Nicht-Einhaltung einer #Kündigungsfrist. Dennochgelang es ihnen damals mit Kundgebungen und Boykottaufrufen, den ausstehenden Lohn schließlich einzutreiben.
Nach den ersten Protestaktionen erfuhren die Basisgewerkschafter*innen noch von weiteren Opfern, die jedoch inzwischen nicht mehr dort arbeiteten. Eine ehemalige Mitarbeiterin entschied sich aber zum #Arbeitskampf, da der Chef diesmal besonders stur war, dann aber nach einem Jahr schließlich bezahlt hat. (...)
#lohnraub #IWAAIT #proIAA
:as:
https://anarchosyndikalismus.blackblogs.org/2023/08/22/polen-nachzahlung-bei-buchhandlung-durchgesetzt/
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