5.000 heute im #Warnstreik bei der Deutschen #Post AG –landesweite #Demonstration und #Protestkundgebung in #Stuttgart
Unmittelbar vor der dritten und letzten vereinbarten #Verhandlungsrunde im #Tarifkonflikt mit der Deutschen Post AG hat ver.di im Land die Warnstreiks noch einmal intensiviert. Neben den Regionen #Mannheim, Rhein-Neckar, #Karlsruhe, #Pforzheim, #Bruchsal, Stuttgart inklusive #Ballungsregion kamen heute unter anderem #Freiburg, Teile in #Südbaden, #Heilbronn, Schwäbisch Hall, #Mosbach, #Reutlingen, #Nürtingen, #Tübingen, #Rottenburg, #Freudenstadt, #Heidenheim,#Herbrechtingen, #Blaubeuren, #Ehingen, #Wangen und #Leutkirch dazu.
Die heutigen A#rbeitsniederlegungen erstrecken sich auf ausgewählte Betriebe aller Arbeitsbereiche, der Schwerpunkt liegt in Baden-Württemberg in der Zustellung. Insgesamt sind heute landesweit rund 5.000 Beschäftigte im #Warnstreik.
Rund 4.000 Streikende versammelten sich heute Vormittag in Stuttgart zu einer landesweiten Demonstration, die Anreise erfolgt mit 55 Bussen aus ganz Baden-Württemberg. Gegen 11.30 Uhr fand eine Kundgebung mit dem ver.di Landesbezirksleiter Martin Gross auf dem #Schlossplatz statt. Davor gab es einen vor dem #Gewerkschaftshaus in Stuttgart gestarteten #Demonstrationszug durch die Innenstadt.
Martin Gross, ver.di Landesbezirksleiter, sagte auf der Kundgebung: „Der Boom bei der #Postzustellung hat in der #Pandemie beim #Konzern die Kassen klingeln lassen und gleichzeitig bei den Beschäftigten für #Stress ohne Ende gesorgt: immer mehr Pakete, immer schwerer, immer mehr Post in der gleichen Zeit. Und #Corona hat auch beim Personal Lücken gerissen mit der Folge: noch mehr Arbeit auf noch weniger Schultern. Jetzt ist es Zeit, die erarbeiteten #Gewinne gerecht zu verteilen. Weil die Kolleginnen und Kollegen das Geld dringend brauchen und mehr als verdient haben.“
Andreas Henze, ver.di Landesfachbereichsleiter für #Postdienste, #Speditionen und #Logistik: „Die starke Beteiligung an den Warnstreiks der letzten Wochen ist ein deutliches Zeichen an den Arbeitgeber: Die Beschäftigten sind bereit, für ihre Forderung notfalls auch noch länger zu kämpfen. Sie erwarten jetzt in der dritten Verhandlungsrunde ein anständiges Angebot von der Deutschen Post AG.“
Der Konzern erwartet für das Jahr 2022 einen #Rekordgewinn von etwa 8,4 Milliarden Euro: „Diesen Erfolg verdankt das Unternehmen der Arbeit der Beschäftigten. Vor diesem Hintergrund und der hohen I#nflation sind unsere #Tarifforderungen notwendig, gerecht und machbar“, so Henze.
Bereits in den vergangenen Wochen haben sich insgesamt rund 11.000 Beschäftigte im Land an Arbeitsniederlegungen in zwei Wellen beteiligt. Dabei kam es zu erheblichen Einschränkungen bei der Bearbeitung und Auslieferung von Briefen und Paketen.
ver.di fordert für die Tarifbeschäftigten eine #Entgelterhöhung von 15 Prozent bei einer Laufzeit des Tarifvertrages von zwölf Monaten und eine
Erhöhung der #Ausbildungsvergütungen um 200 Euro pro Monat.
Bei der DP AG sind fast 90 Prozent der Tarifbeschäftigten in den Entgeltgruppen 1 bis 3 eingruppiert. Das #Monatsgrundentgelt in diesen Entgeltgruppen beträgt zwischen 2.108 und 3.090 Euro brutto. Diese Tarifbeschäftigten sind im besonderen Maße von der hohen Inflation betroffen, da sie einen großen Teil ihres Nettoeinkommens für #Nahrungsmittel und #Energie aufbringen müssen. Die letzte #Tariferhöhung im Januar 2022 betrug bei der DP AG zwei Prozent.
Quelle: #verdi Erklärung 06.02.2023, 12:14
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ver.di ruft Beschäftigte am #Helios #Klinikum #Pforzheim am Mittwoch erneut zum #Streik auf
ver.di ruft alle Tarifbeschäftigten, #Auszubildende und auch Dual-#Studierende der Helios-Klinik in Pforzheim am 11. Januar erneut zum Streik auf. In der dritten #Verhandlungsrunde hatte die Arbeitgeberseite ihr Angebot zwar in Teilen etwas nachgebessert, dafür aber an anderen Stellen Verschlechterungen eingefordert.
Yvonne Baumann, ver.di Verhandlungsführerin: „Das neue Angebot beinhaltet zwar ein Einlenken zugunsten eines Festbetrages statt der bisher angebotenen minimalen linearen #Tabellenerhöhung. Dafür streicht die Arbeitgeberin die bereits auf den Tisch gelegten Verbesserungen bei Wechselschicht- und #Schichtzulage sowie die komplette #Pflegezulage. Das ist nur eine Verlagerung innerhalb des Angebots, aber keine Verbesserung.“
Die Arbeitgeberin legte bei der steuerbefreiten #Einmalzahlung als Inflationsausgleich 200 Euro zusätzlich nach, bleibt damit aber immer noch weit hinter den Möglichkeiten zurück, die der Gesetzgeber den Arbeitgebern aktuell bietet.
„Die Klinik ist nur bereit, ihren Beschäftigten 60 Prozent des möglichen #Inflationsausgleich|es zu zahlen. Damit verkennt sie weiterhin die hohe #Inflationsbelastung der Beschäftigten. Zudem zieht sie die Verhandlungen unnötig in die Länge, denn erst Ende Januar soll der nächste Verhandlungstermin stattfinden. Die #Teuerung belastet die# Privathaushalte aber jetzt“, so Baumann weiter.
Weitere Forderungspunkte zur Verbesserung der #Arbeitsbedingungen, unter anderem einen geforderten #Belastungsausgleich in Form von freien Tagen, lehnt die Arbeitgeberseite weiterhin strikt ab.
„ #Wertschätzung und #Entlastung für die Beschäftigten können wir dem Angebot nicht entnehmen. Die Belastung im Haus ist hoch. Neues Personal findet die Geschäftsführung kaum noch. Wir gehen hier wirklich am Stock. Umso empörender ist es auch, dass nun die Verhandlungen weiter #Winterpause machen sollen. Die #Inflation duldet keinen Aufschub“, so Verhandlungskommissionsmitglied Tim Eichberger.
Die ver.di #Streikleitung hat eine #Notdienstvereinbarung abgeschlossen, die bei Streikmaßnahmen die #Notfallversorgung aufrechterhält. Da die #Streikbereitschaft in der Belegschaft sehr hoch ist, sind erstmals Betten- und #Stationsschließungen möglich.
Ablauf:
Streikposten vor dem Klinikum ab 12:00 Uhr
Kundgebung vor dem Klinikum ab 13:30 Uhr
ver.di verhandelt für die rund 1.200 Beschäftigten im nichtärztlichen Dienst am Helios Klinikum Pforzheim den #Haustarifvertrag im Bereich #Vergütung und #Mantelthemen. #Forderungspunkte sind unter anderem 11,75 Prozent, mindestens 300 Euro für Beschäftigte und mindestens 130 Euro für #Auszubildende bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Des Weiteren erwartet ver.di für den zum 31.12.2022 ausgelaufenen Manteltarifvertrag Erhöhungen von #Zeitzuschläge|n in der Nacht, am Samstag und an Sonn- und Feiertagen, sowie freie Tage als Belastungsausgleich für Schicht- und Wechselschichtarbeit analog #TVöD.
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