Ein kleiner Bericht eines selbst durchgeführten Versuchs.
Situation: Kleines Haus zur Miete (eigentlich ein Ferienhaus, aber ich wohne da alleine incl Büro, daher geht's), Warmwasserversorgung durch die Ölheizung.
Im Mai habe ich die Ölheizung zusammen mit der #Warmwassererzeugung aus geschaltet (genauer gesagt "Schutzbetrieb"), in der Hoffnung dadurch Energie zu sparen.
Mein warmes Wasser kam seitdem von der Terrasse (Südlage), wo ich diese schwarzen Beutel "#Solardusche" aufgehängt hatte. Ich hatte 2 Beutel a 20 Liter, aber einer hätte auch gereicht. Ebenfalls im Garten steht seit diesem Sommer eine Solardusche.
Das Ergebnis:
an sonnigen Tagen (und das waren die allermeisten) reicht das warme Wasser aus den Solarduschen zum Spülen völlig aus. Moderne Spülmittel machen auch bei niedrigeren Temperaturen gut sauber. Die #Solardusche reicht auch aus. Duschzeiten wie Herr Kubicki sie gewöhnt ist, sind nicht drin, aber für den eigentlichen Zweck (Haare waschen und eben duschen) reicht es völlig, auch für eine kurze "zweite Spülung". Und die Nachbarn haben was zu gucken ;)

Während der kühlen Regenphase Anfang August habe ich dann entweder kalt oder im Schwimmbad geduscht (habe eh eine Saisonkarte). Zum Spülen musste dann ab und zu der Wasserkocher aktiv werden. Aber man kann tatsächlich Geschirr mal 3 Tage stehen lassen ohne dass es wegläuft. Dann lohnt sich das.

Letzte Woche musste ich den Versuch dann aus persönlichen Gründen¹ vorzeitig abbrechen.

Inwieweit ich tatsächlich #Energie bzw. Geld gespart habe, weiß ich nicht. Aber es funktioniert auf jeden Fall. Mir ist natürlich klar, dass nicht alle diese Voraussetzungen haben, schon bei mehr als 2 Personen dürfte z.B. die #Gartendusche überfordert sein, und Balkonduschen sind dann doch eher selten.

Ich werde das nächstes Jahr wieder probieren. Wer noch Tipps zur Optimierung hat, gerne her damit.

¹ mehr dazu evtl. morgen

#Energiesparen