Hündin Nala bekommt erstmal die Rettungsweste umgelegt. Die leuchtende Weste ist das Zeichen für den Hund, dass es losgeht. "Dann kann sie nichts mehr ablenken", erklärt Hundeführerin Ulrike Strauß-Kowalski. Sie ist regelmäßig mit Nala am Strand in Travemünde unterwegs. Dort soll der Hund im Notfall helfen, Menschen aus dem Wasser zu retten. Dafür ist Nala extra als Wasserrettungshund ausgebildet worden.
Schwimmbäder seien Orte der Gesundheitsförderung, des Vereinssports und der lebensrettenden Schwimmausbildung. In den Lehr- und Bildungsplänen der Länder ist festgeschrieben, dass jedes Kind zum Ende der Grundschule das sichere Schwimmen als Kernkompetenz erlernt hat. Die Corona-Pandemie und die einhergehenden Schließungen der Schwimmbäder sorgten dafür, dass zehntausende Kinder nicht schwimmen lernten.
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Am 19. Oktober 1913 wurde die DLRG in Leipzig ins Leben gerufen. Heute kommt die DLRG auf rund 580.000 Mitglieder. Über 42.000 Rettungsschwimmer wachen jährlich mehr als 2,5 Millionen Stunden über die Sicherheit von Badegästen und Wassersportlern.
Die DLRG feierte am Samstag ihren 110. Geburtstag in Bad Nenndorf gemeinsam mit dem niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil auf einem Familienfest. Der SPD-Politiker betonte: "Ich bin sehr dankbar, dass es die DLRG gibt." Weil ermutigte auch andere Menschen, dem Beispiel der Lebensretter zu folgen: "Es ist keine Strafe, sich ehrenamtlich zu engagieren. Eine Freizeitbeschäftigung, die Spaß macht und Sinn stiftet - es gibt doch nichts Besseres."
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Für den Einsatz von Drohnen werden Piloten ausgebildet. Die Wasserrettungssaison beginnt am 15. Mai und endet am 15.September. Bezahlt werden die Dienste nicht, doch kämpft die DLRG vielerorts um einen Aufwandsersatz, wie er aktuell nur den Helfern im Brand- und Katastrophenschutz zusteht. (3/4)
Je nach Lebensphase können Helfer sehr unterschiedlich Zeit in die Wasserrettung investieren. Eltern mit kleinen Kindern können wenig Zeit aufbringen, umgekehrt aber schon 16-Jährige Rettungsschwimmer sein, Bootsführer werden oder sich für die Strömungs- oder Luftrettung weiterbilden. Die Ausbildungen können in der Regel leicht in zivile Bootsführerscheine oder Tauchscheine umgeschrieben werden. (2/4)
Die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) kämpft zunehmend mit Personalmangel. So ist die Nachwuchsgewinnung oft ein deutlich größeres Problem ist als die technische Ausstattung, denn es mangelt seit Jahren an Nachwuchsrettungsschwimmern. Die Technik werde immer besser und der Anspruch an die Wasserrettung als Hilfeleister im Bevölkerungsschutz immer größer - man sucht Menschen, die sich Zeit für dieses Ehrenamt nehmen können. (1/4)
Die DLRG könne nun auch unkompliziert in Eigenregie und nach Einsatzlage Personal und Ausrüstung tauschen. Im letzten Sommer mussten auf Rügen innerhalb von nur fünf Wochen fünf Badetote beklagt werden. Zudem gab es in dieser Zeitspanne fast 40 Einsätze, bei denen Menschen vor dem Ertrinken gerettet wurden. Vor allem auch wegen dieser Ereignisse hatten die Ostseebäder im Südosten Rügens seinerzeit angekündigt, die Sicherheit an ihren Stränden zu erhöhen. (6/6)
Den Rettungsschwimmern stehen nun überall die dieselben Rettungsmittel, vom Fernglas bis zum Rettungsboot, zur Verfügung - und sie bekommen alle die gleichen Goodies. Das erhöhe die Qualität der Wasserrettung und so die Sicherheit für die Badenden deutlich und mache zudem die ehrenamtliche Arbeit an dieser langen Küste für die Wasserretter sehr attraktiv, sorge also für eine sehr gute Besetzung der Wachtürme, so Bartsch. (5/6)
"Die vier Ostseebäder haben einen Full-Service-Vertrag mit der DLRG geschlossen, das heißt, dass die Kurverwaltungen die Organisation der Wasserrettung praktisch voll in die Hände der DLRG gegeben haben", betonte Mai Bartsch, Einsatzleiterin Küste MV der DLRG, bei der Übergabe der Zertifikate. (4/6)
Die vier Ostseebäder bilden die staatlich anerkannte Tourismusregion Mönchgut-Granitz. Diese ist bei Gästen besonders für die kilometerlangen Sandstrände bekannt und beliebt. Um die Sicherheit an den Badestränden zu gewährleisten, haben die vier Ostseebäder mit der Infrastrukturgesellschaft Mönchgut-Granitz GmbH im vergangenen Jahr erstmals die Beauftragung der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) mit der Wasserrettung aus einer Hand koordiniert. (3/6)
Bald will Josi ihren Tauchschein machen - dann kann sie in der Havel gemeinsam mit Polizei und Feuerwehr nach vermissten Schwimmern tauchen. (6/6)
Manchmal wird es für die Lebensretter auch richtig ernst! Denn in der Badesaison werden immer wieder Personen im Wasser vermisst. Bisher ist bei Josis Einsätzen im flachen Gewässer aber alles gutgegangen. "Manche Leute sind einfach ans andere Ufer geschwommen - eigentlich verboten - und waren deshalb verschwunden", sagt sie. Aber: "Es kann immer wirklich etwas passiert sein." (4/6)
Nachmittags gibt es für die Lebensretter am meisten zu tun - denn dann gehen viele Berliner aufs und ins Wasser. "Wir haben es oft mit gekenterten Seglern oder Schnittwunden zu tun. Dann müssen wir oft nur Pflaster kleben", so Josi. Bei der Hitze muss die DLRG außerdem häufig Badegäste versorgen, die zu wenig trinken oder essen. (3/6)
Schon mit zwölf Jahren kann man bei der DLRG mit dem Bronzeabzeichen als Lebensretter loslegen - so wie Josi. "Ich bin durch meine Mutter zur DLRG gekommen", sagt sie. Ihre Wochenenden verbringt sie komplett an der Badestelle an der Havel. Unter der Woche hilft sie noch bei der Schwimmausbildung. (2/6)
Gerade frisch das Abitur in der Tasche und schon lange im Vollzeitjob: Josi (18) engagiert sich fast 40 Stunden in der Woche ehrenamtlich bei der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG)! (1/6)
Zwei Jugendliche sind in Hamburg innerhalb weniger Wochen beim Baden in der Elbe gestorben - die Gefahr dieses Flusses wird laut Deutscher Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) weit unterschätzt. "Viele Bürger, gerade junge Menschen, sind sich der Gefahren eines so stark befahrenen Stromes nicht bewusst", sagte der Präsident des DLRG Landesverbandes Hamburg, Heiko Mählmann, der Deutschen Presse-Agentur. "Als Vergleich: Man geht ja auch nicht auf einer Autobahn spazieren."
192 Badetote gab es in diesem Jahr bisher in Deutschland. Allein in der Nord- und in der Ostsee kamen neun Menschen ums Leben - eine traurige Statistik.
Eben noch war es ein angenehmer Sommerregen, Sekunden später herrschten stürmische Verhältnisse am Badestrand, die letzten Schwimmer erreichten das Ufer nur mit Mühe. Die meisten Menschen denken bei schlechtem Wetter nur an einen möglichen Blitzschlag, dabei wird der bloße Regen als Gefahr völlig unterschätzt. Wenn starker Regen aufs Wasser trifft, entsteht Gischt. Atmen ist dann kaum mehr möglich. So droht man selbst dann zu ertrinken, wenn man ein guter Schwimmer ist.